- Europäische Aktienmärkte handeln schwächer
- DE30 entkräftet inverses SKS-Muster
- Commerzbank-Chef warnt vor höherer Kreditrisikovorsorge
Die europäischen Aktienindizes starteten in den heutigen Handelstag mit leichten Verlusten, die sich jedoch im weiteren Verlauf noch verstärkten. Die Blue-Chip-Indizes aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden notieren rund 1% niedriger. Allerdings ist der polnische WIG20 (W20) mit einem Rückgang von fast 2% der größte Nachzügler in Europa. Das wichtigste Ereignis des Tages ist die Veröffentlichung des NFP-Berichts aus den USA für April um 14:30 Uhr. Da die US-Notenbank jedoch bereits einen recht klaren Ausblick auf die kommenden Sitzungen gegeben hat, dürfte der NFP-Bericht nicht so viel Einfluss auf die Märkte haben.
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Den DE30-Bullen gelang es nicht, die Nackenlinie des inversen SKS-Musters im Bereich von 14.180 Punkten zu überwinden. Das technische, bullische Setup wurde daher entkräftet. Der Index befand sich gestern im freien Fall, und dieser hält auch heute an. Es besteht daher die Gefahr, dass der DE30 zurückfällt und die Tiefststände von Ende April im Bereich von 15.600 Punkten erneut erreicht. Mit dem Durchbruch unter die Unterstützung von 13.900 Punkten hat der DE30 die untere Grenze der jüngsten Handelsspanne unterschritten, und die Range für das potenzielle Kursziel dieser Spanne liegt bei etwa 450 Punkten. Nichtsdestotrotz kam es Ende April ebenfalls zu einem Ausbruch nach unten, der damals bei den oben erwähnten 15.600 Punkten gestoppt wurde.
Unternehmensnachrichten
Adidas (ADS.DE) meldete gemischte Q1-Ergebnisse. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 0,6% auf 5,30 Mrd. Euro, lag aber unter der mittleren Schätzung (5,21 Mrd. Euro). Der Betriebsgewinn sank um 38% auf 437 Mio. Euro (Erwartung 391,9 Mio. Euro), während der Nettogewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen mit 310 Mio. Euro ebenfalls um 38% niedriger ausfiel als im Vorjahr. Die Umsätze in der Region Greater China waren mit einem Rückgang von 28% im Jahresvergleich am beunruhigendsten, während die Umsätze in der Region Asien-Pazifik um 16% zurückgingen. Als Reaktion auf die Lockdowns in China sagte Adidas, dass es nun ein Umsatzwachstum am unteren Ende der Prognosespanne von 11-13% erwarte. Das Unternehmen teilte außerdem mit, dass 25% seiner Geschäfte in China derzeit geschlossen seien.
Rheinmetall (RHM.DE) meldete für das erste Quartal einen Umsatzrückgang um 0,2% auf 1,27 Mrd. Euro (Erwartung: 1,28 Mrd. Euro). Der Umsatzrückgang wurde durch einen Rückgang im Segment Sensoren und Aktuatoren um 6,7% auf 347 Mio. Euro verursacht. Der Umsatz im Segment Waffen und Munition stieg dagegen um 17% auf 258 Mio. Euro. Das operative Ergebnis von Rheinmetall erhöhte sich um 9,5% auf 92 Mio. Euro (Vorjahr 84,8 Mio. Euro). Das Unternehmen rechnet in diesem Jahr mit einem organischen Umsatzwachstum von 15-20%, sofern die Pläne der Bundesregierung zur Erhöhung der Militärausgaben umgesetzt werden.
Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank (CBK.DE), warnte davor, dass die Kreditrückstellungen der Bank angesichts der erwarteten Zunahme von Insolvenzen bei Kunden der Commerzbank wahrscheinlich steigen werden. Insolvenzen werden aufgrund eines Anstiegs der Energie- und anderer Rohstoffpreise erwartet.
Die Commerzbank (CBK.DE) notiert heute etwas schwächer. Der jüngste Aufschwung wurde an der oberen Grenze der lokalen Marktgeometrie im Bereich von 6,50 Euro gestoppt. Zu beachten ist, dass diese Zone zusätzlich durch die kurzfristige Abwärtstrendlinie verstärkt wird. Somit ist der Abwärtstrend gesichert und eine Bewegung in Richtung des jüngsten lokalen Tiefs im Bereich von 5,82 Euro könnte bevorstehen. Quelle: xStation 5
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