++ Europäische Aktienmärkte eröffnen an breiter Front tiefer ++ Arbeitslosigkeit steigt in Deutschland im Mai unerwartet an ++ Goldman Sachs reduziert Anteil seiner Wirecard-Stimmrechtsaktien, Aktie fällt um mehr als 3% ++
Der Handelsstart in Europa war am Mittwoch alles andere als erfolgreich. Nach der ersten Handelsstunde fallen die größten europäischen Aktienindizes, wobei der französische CAC 40 (FRA40) und der spanische IBEX (SPA35) die Verluste anführen - beide verlieren fast 1,4% an Wert. Der DE30 gibt wiederum um 1% nach, da die Anleger die düsteren Arbeitsmarktdaten für Mai verdauen.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer deutsche Arbeitsmarkt zeigte im Mai einige Schwächen, die nun einen Schatten auf eine mögliche wirtschaftliche Erholung in Europa werfen. Quelle: Bloomberg
ARBEITSMARKTDATEN AUS DEUTSCHLAND
Die Veröffentlichung führte im Mai zu einem unerwarteten Anstieg der Arbeitslosigkeit um 60 Tsd. - der größte monatliche Anstieg seit 2009. Darüber hinaus stieg die Arbeitslosenquote saisonbereinigt von 4,9% auf 5% und lag damit unter den Erwartungen, die für diesen Monat keine Veränderung nahelegten. Auch wenn dies der erste Anstieg der Arbeitslosenquote seit fast zwei Jahren war und es keinen Grund zum Jammern gibt, signalisiert dies, dass die Arbeitsmarktdaten aus der größten Volkswirtschaft Europas in den kommenden Monaten genauer beobachtet werden könnten. Laut der Bundesagentur für Arbeit können mehr als zwei Drittel des Anstiegs auf die Umklassifizierung von einigen Personen in der Statistik zurückgeführt werden.
Man bedenke, dass die starken Arbeitsmarktbedingungen in Deutschland und anderswo dazu beigetragen haben, dass ein solider Anstieg der Konsumausgaben der Hauptgrund für das robuste Wirtschaftswachstum war. Sollte sich in anderen europäischen Volkswirtschaften ein ähnlicher Trend abzeichnen, könnte dies kein gutes Zeichen für das Wirtschaftswachstum sein. Dies könnte sogar die von vielen Finanzinstituten, einschließlich der EZB, geteilte Vorstellung von einer wirtschaftlichen Erholung zunichtemachen. Angesichts der schwachen Arbeitsmarktdaten aus Deutschland, fehlender Verbesserungen bei den EMIs sowie erneuter Handelsspannungen zwischen den USA und China könnten die neuen Wirtschaftsprognosen der EZB besonders interessant sein. Das Treffen der EZB findet am 6. Juni statt.
Technisch gesehen nähert sich der DE30 einer kritischen Unterstützungszone, die etwas oberhalb der 11.800 Punkte-Marke zu finden ist. Darüber hinaus bewegt sich der deutsche Leitindex bereits unterhalb seiner mittelfristigen Trendlinie, sodass ein Schlusskurs um das aktuelle Niveau kein gutes Zeichen sein dürfte. Bei einem möglichen Bruch des genannten Unterstützungsbereichs könnte der DE30 sogar in Richtung 11.300 Punkte fallen. Quelle: xStation 5
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Bei einem Blick auf die einzelnen DE30-Werte sticht vor allem die Aktie von Wirecard (WDI.DE / WKN: 747206) heraus, die zum Zeitpunkt des Schreibens um mehr als 3% nach unten tendiert. Diese enttäuschende Entwicklung ist auf einen Bericht des Unternehmens zurückzuführen, der darauf hinweist, dass Goldman Sachs den Anteil seiner Stimmrechtsaktien reduzierte. Die US-Investmentbank nahm eine Anpassung von 9,1% auf 3,53% vor. Es muss jedoch gesagt werden, dass der Großteil des Rückgangs mit anderen Faktoren zusammenhängt.
Die Aktie von Wirecard führt am Mittwochmorgen die Verluste im DE30 an. Quelle: Bloomberg
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