- Die Sorgen über die kommende Energiekrise werden deutlicher
- Bundesregierung kündigt weiteres Hilfspaket an
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie erste Handelssitzung dieser Woche in Deutschland bringt eine Rückkehr der Befürchtungen einer möglichen schweren Energiekrise in Europa mit sich. Die Stimmung ist getrübt, die Bundesregierung hat ein neues Hilfspaket angekündigt.
Die heutigen Wirtschaftsdaten:
Quelle: xStation 5
Der Swap-Markt preist derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 66 % für eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte durch die EZB bei ihrer Sitzung in der nächsten Woche ein. Quelle: Bloomberg
DE30-Indexdiagramm, D1-Intervall. Die Cash-Benchmark der deutschen Blue Chips notiert heute im Minus. Futures schneiden besser ab und halten sich knapp über dem Strich. Quelle: xStation 5
Die deutsche Handelssitzung am Montag bringt Rückgänge bei allen Komponenten des DAX-Index. Besonders schlecht schneiden Industrie- und Konsumgüterunternehmen ab.
Die Einstellung der Gaslieferungen durch NS1 und das Gespenst einer europäischen Energiekrise haben Druck auf die Aktien von Gasunternehmen ausgeübt, die heute stark an Wert verlieren. Die Aktien von Uniper (UN01.DE) verlieren heute mehr als 12 %. Das Unternehmen ist in der aktuellen Situation gezwungen, Gas aus anderen Quellen zu Marktpreisen zu kaufen, was nach Berechnungen der Analysten der Credit Suisse zu einem täglichen Verlust von 100 Millionen Euro führt. Auch die Aktien von RWE (RWE.DE) und E.ON (EOAN.DE) stehen unter Druck.
Mehr als 3% Kursverluste verzeichnet heute die Aktie der Credit Suisse (CSGN.CH), deren Management laut Medienberichten über die Auflösung der Investmentbanking-Sparte und einen Wechsel ins Private Banking verhandeln soll. Hauptthema ist Medienberichten zufolge die Abwicklung der IB-Einheit in den USA, die fast 5.000 Mitarbeiter gefährden würde.
Stark steigende Energiepreise veranlassen die Bundesregierung, weitere Transferpakete zu beschließen. Nach Angaben eines Regierungssprechers könnte das neue Paket 65 Milliarden Euro übersteigen und sich zu den beiden vorherigen Paketen gesellen. Erinnrung daran, dass die vorherigen Pakete unter anderem Steuersenkungen auf Kraftstoff und die Einführung billiger Fahrkarten für den öffentlichen Verkehr beinhalteten.
Das neue Paket in der Größenordnung von mindestens 65 Milliarden Euro wird voraussichtlich zu den vorherigen in der Größenordnung von 30 Milliarden Euro hinzukommen. Das neue Paket soll unter anderem beinhalten:
- Energiekostenzuschläge für Rentner (einmalig 300 Euro)
- Zuschläge für Studenten (einmalige Zahlung der Bestellung von 200 EUR)
- Mit 1,5 Milliarden Euro sollen Fahrkarten subventioniert werden, die derzeit 9 Euro im Monat kosten
Finanziert werden soll das Paket vor allem durch eine Steuer auf überschüssige Gewinne in Energieunternehmen. Das Paket ist für 2022 und 2023 vorgesehen. Der Sprecher wies darauf hin, dass die Regierung keine Pläne habe, Sonderschulden für das Paket zu begeben.
Analystentätigkeit:
- Lufthansa (LHA.DE) von SocGen auf „Kauf“ erhöht.
- Brenntag (BNR.DE) von Oddo BHF auf „outperform“ hochgestuft. Kursziel auf 97 € festgelegt.
Die größten prozentualen Veränderungen der im DAX-Index enthaltenen Unternehmen. Quelle: Bloomberg
Die aktivsten Aktien im DAX-Index (DE30). Quelle: Bloomberg
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