- Europäische Aktienmärkte handeln schwächer
- DE30 testet erneut die Unterstützung bei 14.050 Punkten
- Deutsche Telekom erhöht Anteil an T-mobile US auf 48,4%
Die europäischen Aktienindizes notieren heute schwächer. Angesichts der Aussicht auf straffere geldpolitische Bedingungen, kriegsbedingte Unsicherheiten und eine schwächelnde chinesische Wirtschaft entwickeln sich die Aktienmärkte weiterhin unterdurchschnittlich. Der deutsche Leitindex (DE30) ist mit einem Minus von 0,6% aktuell einer der größten Nachzügler in Europa. Der polnische WIG20 (W20) ist der einzige europäische Blue-Chip-Index, der sich über Wasser halten kann. Die Entscheidung der BoC im Laufe des Tages (16:00 Uhr) dürfte keinen großen Einfluss auf die Aktienmärkte haben.
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Der DE30 wird weiterhin innerhalb eines Abwärtstrendkanals gehandelt. Der Index brach gestern unter die Unterstützungszone von 14.050 Punkten, konnte diese Bewegung jedoch nicht aufrechterhalten und die Bullen schafften es, den Preis wieder darüber zu drücken. Derzeit wird die oben genannte Unterstützungszone erneut getestet. Sollte es zu einem Durchbruch nach unten kommen, wäre die nächste zu beachtende Unterstützung im Bereich von 13.800 Punkten zu finden. Das potenzielle Ziel für einen Ausbruch aus der aktuellen Handelsspanne von 14.050 bis 14.350 Punkten befindet sich leicht unterhalb dieser Zone und etwa 60 Punkte oberhalb der unteren Begrenzung des Kanals. Die Schwäche an den weltweiten Aktienmärkten wird immer deutlicher. Wir sehen zwar keine massiven Einbrüche, aber jeder Versuch, eine Aufwärtsbewegung zu starten, wird schnell gestoppt.
Unternehmensnachrichten
Die Deutsche Telekom (DTE.DE) hat von der SoftBank Group T-mobile US-Aktien im Wert von 2,4 Milliarden Dollar gekauft. Nach dem Kauf von 21,2 Millionen Aktien zu einem Durchschnittspreis von 113 US-Dollar pro Aktie hält die Deutsche Telekom nun 48,4% der Anteile an T-mobile US. Da die deutsche Telekom in der Vergangenheit angedeutet hat, dass sie an einer Aufstockung ihrer Beteiligung an US-Unternehmen interessiert sei, kann ein Versuch, eine Mehrheitsbeteiligung (>50%) zu erwerben, nicht ausgeschlossen werden.
Fraport (FRA.DE) meldete für den März 2022 einen Anstieg der Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen um 217,9% im Jahresvergleich. Während sich der Passagierverkehr von der Corona-Krise weiter erholt und der Sitzladefaktor von 63,5% im Februar auf 71,2% im März gestiegen ist, sieht die Situation beim Frachtaufkommen nicht so rosig aus. Das Gesamtfrachtaufkommen, gemessen in metrischen Tonnen, ging gegenüber dem Vorjahr um 13,1 % zurück. Das Luftfrachtaufkommen sank im Jahresvergleich um 13,1 %, während das Luftpostaufkommen um 10,2% zurückging. Dies ist ein weiteres Anzeichen für eine sich abzeichnende Konjunkturabschwächung.
Einschätzungen von Analysten
- Sartorius (SRT.DE) von Berenberg auf „kaufen" hochgestuft. Kursziel: 490,00 Euro
- Baader Helvea stuft Adidas (ADS.DE) auf „reduzieren" herab. Kursziel: 190,00 Euro
- Covestro (1COV.DE) wird bei Stifel auf „halten" herabgestuft. Kursziel: 53,00 Euro
- BASF (BAS.DE) von Stifel auf „halten" herabgestuft. Kursziel: 63,00 Euro
- Aurubis (NDA.DE) von Baader Helvea auf „add" herabgestuft. Kursziel: 110,00 Euro
- Exane stuft Siemens Energy (ENR.DE) auf „neutral" herab. Kursziel: 22,00 Euro
Deutsche Telekom (DTE.DE) erholt sich weiter von der jüngsten Korrektur, die den Aktienkurs auf die Unterstützungszone mit dem 50%-Retracement der im August 2021 gestarteten Abwärtsbewegung drückte. Die Aktie ist wieder über die 200-Tage-Linie (lila Linie) zurückgekehrt und testet nun die Widerstandszone, die durch das 61,8%-Retracement markiert ist (Bereich 17,20 Euro). Sollte diese überwunden werden, würde sich die Aufmerksamkeit auf die jüngsten lokalen Hochs im Bereich von 17,80 Euro richten. Quelle: xStation 5
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