++ Europäische Indizes schwächeln zum Wochenstart ++ Daimler könnte neuen Stellenabbau ankündigen ++ Die meisten Volkswagen-Werke in China bleiben bis zum 17. Februar geschlossen ++
Die wichtigsten europäischen Aktienindizes schwächeln zu Beginn der neuen Woche. Das Ausmaß der Rückgänge ist jedoch begrenzt, so wie es auch bei der heutigen asiatischen Sitzung der Fall war. Zu den größten Nachzüglern gehören die Technologieaktien sowie die Reiseunternehmen.
Bevorstehende BIP-Daten aus Deutschland
Die Daten aus der deutschen Wirtschaft zeigten letzte Woche, dass die Industrie des Landes weiterhin Probleme hat. Die Industrieproduktion brach im Dezember ein und der Auftragseingang erlebte den stärksten Rückgang seit einem Jahrzehnt. Die Veröffentlichung veranlasste die Ökonomen, ihre Wachstumsprognosen anzupassen. Es wird nun erwartet, dass die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal 2019 um 0,1% im Quartalsvergleich geschrumpft ist. Dies wäre der zweite Rückgang innerhalb eines Jahres, da die Wirtschaftsleistung auch im 2. Quartal 2019 zurückging. Das Statistische Bundesamt wird am Freitag um 8:00 Uhr die vorläufigen Daten zum BIP für Q4 veröffentlichen.
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Der DE30 prallte Anfang der vergangenen Woche an der wichtigen Unterstützungszone bei 12.975 Punkten ab. Dort war die untere Grenze der Overbalance-Struktur (gelbes Rechteck) sowie die Aufwärtstrendlinie zu finden. Die anschließende Erholung reichte allerdings nicht aus, um das vorherige Hoch bei 13.635 Punkten zu durchbrechen. Dies könnte auf eine gewisse Schwäche der Bullen hindeuten. Bei einem stärkeren Rückgang sollte der oben erwähnte Bereich bei 12.975 Punkten berücksichtigt werden, wobei die Aufwärtstrendlinie (13010 Punkte) ebenfalls Halt bieten könnte. Der kurzfristige Widerstand liegt derzeit bei 13.635 Punkten.
DE30-Übersicht um 10:28 Uhr. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Wirecard (WDI.DE) wurde der offizielle Entwicklungspartner von SAP (SAP.DE). Die beiden Unternehmen bauen ihre langjährige Partnerschaft aus, um neue Lösungen für Kunden zu entwickeln. Der Schwerpunkt wird auf Cloud-Lösungen liegen, es wird jedoch auch über eine Zusammenarbeit im Bereich New Mobility diskutiert.
Laut einem Handelsblatt-Bericht will Daimler (DAI.DE) bei der Veröffentlichung der Ergebnisse am Dienstag einen weiteren Stellenabbau von 15.000 Stellen ankündigen. Damit wären Kosteneinsparungen von über 1,4 Mrd. EUR möglich. Der Autobauer könnte sich wieder auf profitable Projekte konzentrieren und seine Modellpalette überarbeiten.
Das Handelsblatt berichtete auch, dass ThyssenKrupp (TKA.DE) den Chef seiner Stahleinheit ersetzen werde. Premal Desai soll bis Ende des Monats durch Bernhard Osburg ersetzt werden. Osburg war zuvor für den Vertrieb zuständig. Der Stahlbereich soll das Herzstück des ThyssenKrupp-Konzerns bilden.
Die Agentur Dow Jones berichtete, dass Airbus (AIR.DE) in Gesprächen über den Kauf der restlichen Anteile am A220-Jet-Programm von Bombardier stehe. Bombardier hält 34% der Anteile an dem Projekt. Der Deal könnte nächste Woche abgeschlossen werden. Finanzielle Einzelheiten wurden von der Zeitung nicht bekannt gegeben.
Nur eine Produktionsstätte in China, die von einem Joint Venture von Volkswagen (VOW3.DE) und SAIC Motor Corp. betrieben wird, wird heute ihre Tätigkeit wieder aufnehmen. Die Wiederaufnahme der Arbeit in anderen Werken wurde wegen des Coronavirus-Ausbruchs auf den 17. Februar verschoben.
Volkswagen (VOW3.DE) stürzte Mitte Januar von 185 EUR ab und konnte seine Abwärtsbewegung an der Unterstützung bei 160 EUR stoppen. Beim anschließenden Rückzug konnte die Aktie jedoch nicht über 175 EUR zurückkehren und hat sich daraufhin wieder nach unten bewegt. Der Bereich bei 160 EUR sollte genauestens beobachtet werden, dort ist auch die 200-Tage-Linie (violette Linie) zu finden. Quelle: xStation 5
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