DE40 erreicht neues Allzeithoch 📈

16:29 22. Januar 2025

Die europäischen Indizes haben die Verluste vom Monatsanfang wieder wettgemacht und erreichen neue Höchststände 🔔

Die europäischen Märkte erleben eine starke erste Wochenhälfte und gewinnen an Schwung, da die Bedenken der Anleger hinsichtlich der ersten wirtschaftlichen Entscheidungen der Trump-Regierung nachlassen. Zwar betont der neue US-Präsident, dass auch die EU Zöllen unterliegen wird, doch die verbindlichen Entscheidungen beinhalten bisher nur eine Überprüfung der Handelspolitik.

Diese Situation stützt die europäischen Indizes, die ihre Rallyes in dieser Woche fortsetzen, angeführt vom deutschen DAX. Allein der STOXX Europe 600 Index ist in dieser Woche um 2,7 % gestiegen und hat ein neues Allzeithoch (ATH) erreicht. Seit Anfang 2025 ist der Wert des Index bereits um 4,2 % gestiegen.

Es ist erwähnenswert, dass solche Bewegungen die europäischen Märkte potenziellen Risiken aussetzen, wenn ein starkes Zollszenario eintritt – ein Szenario, das die Anleger in der ersten Januarhälfte eingepreist haben. Angesichts der Struktur des Handels zwischen der EU und den USA könnte ein Zollsatz von 10 % zu einem Rückgang der Exporte um 30 % führen, während ein Zollsatz von 25 % laut Prognosen von Bloomberg einen Rückgang der Exporte um bis zu 70 % verursachen könnte. Dies würde sich auf das BIP der EU mit 0,7 % bis 1,5 % auswirken.

Deutschlands Wirtschaft würde am stärksten von der Einführung von Zöllen betroffen sein, wobei die größten Auswirkungen gegen Ende des Jahres zu spüren sein werden. In den darauffolgenden Quartalen könnte der Effekt der Zölle durch den Ersatz von aus den USA importierten Produkten gemildert werden, sodass die EU mit eigenen Zöllen reagieren könnte. Diese Prognose stützt derzeit das sichtbare Wachstum auf dem deutschen Markt, der von der geringeren Wahrscheinlichkeit von Zöllen im Vergleich zur Marktpositionierung vor der Amtseinführung profitiert.

Auswirkungen eines 25-prozentigen Zolls auf das BIP nach Ländern. Quelle: Bloomberg Finance L.P.

Situation im DAX-Index

Der DAX ist heute um 0,82 % auf 21.400 Punkte gestiegen und hat damit neue Rekordhöhen erreicht. Seit Jahresbeginn hat der DAX insgesamt 6,44 % zugelegt und ist von einem Niveau um die 20.000 Punkte nach oben ausgebrochen. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Index 16 Mal ähnliche oder größere Gewinne. Am darauffolgenden Tag stieg er zehn Mal, was einem durchschnittlichen Anstieg von 0,54 % entspricht, und ging sechs Mal zurück, was einem durchschnittlichen Rückgang von 0,83 % entspricht.

Zu den Top-Gewinnern gehören Adidas (ADS.DE) und Siemens Energy (ENR.DE), die um 6,55 % bzw. 7,70 % gestiegen sind. Die größten Verlierer im DE40-Index sind heute Bayer (BAYN.DE) und Zalando (ZAL.DE), die um 2,50 % bzw. 1,90 % gefallen sind. Insgesamt 24 Unternehmen tragen zu den heutigen Gewinnen bei, während die übrigen 16 leichte Rückgänge verzeichnen.

Aus fundamentaler Sicht sind die Bewertungen deutscher Unternehmen nach wie vor deutlich niedriger als die von US-Aktien im S&P 500. Sie befinden sich jedoch auch nicht auf einem niedrigen Niveau. Der DAX-Index wird mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17,8 bzw. 16,1 für die Prognosen für das kommende Jahr gehandelt. Im Vergleich dazu werden US-Unternehmen im S&P 500 derzeit mit einem KGV von etwa 28–29 gehandelt. Die Dividendenrendite für den DAX liegt bei 2,63 % über die letzten 12 Monate.

DAX Prognose im Tageschart

Quelle: xStation5 von XTB

 

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