- Die weltweiten Aktienmärkte sind eingebrochen, nachdem Israel Luftangriffe auf iranische Nuklearanlagen gestartet hat, was Befürchtungen vor einer Ausweitung des Konflikts schürt. (S&P 500 / US500: 1,2 %, Nasdaq / US100: -1,4 %, Dow Jones / US30: -1,1 %).
- Der groß angelegte Luftangriff auf den Iran zielte auf Nuklearanlagen, Raketenstellungen und Militärstützpunkte ab und tötete hochrangige iranische Kommandeure und Wissenschaftler. Teheran kündigte harte Vergeltungsmaßnahmen an, und es wurde von ersten Drohnenangriffen berichtet. Israel rief den Notstand aus. Der Angriff brachte die bevorstehenden Atomgespräche zum Scheitern und verschärfte die regionalen Spannungen erheblich, was angesichts der Befürchtungen eines größeren Konflikts zu internationalen Forderungen nach Deeskalation führte. Washington distanzierte sich, rief zur Ruhe auf und kündigte an, seine Interessen in der Region zu schützen.
- Die Renditen für Staatsanleihen gingen den vierten Tag in Folge zurück, da moderierende Inflations- und Arbeitsmarktdaten die Anleihen stützten. Geopolitische Spannungen und Trumps Zollpläne beflügelten die Nachfrage nach sicheren Häfen. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel um zwei Basispunkte auf 4,34 %.
- Auch die Aktienmärkte in Asien und im Pazifikraum liegen im Minus, da Anleger in sichere Häfen wie Staatsanleihen und Gold flüchteten und auf die Reaktion des Iran und eine mögliche Eskalation warteten. Der MSCI Asia Pacific Index gab um 1,1 % nach, der japanische Topix fiel um 1 %, der australische S&P/ASX 200 um 0,4 %, der Hang Seng in Hongkong verlor 0,7 % und der Shanghai Composite gab um 0,7 % nach.
- Die Industrieproduktion in Japan fiel im Mai mit einem Rückgang von 1,1 % gegenüber April niedriger aus als erwartet (Prognose: -0,9 %, zuvor: +0,2 %). Es wird erwartet, dass die Bank of Japan ihren Leitzins bei ihrer bevorstehenden Sitzung trotz leicht höherer Inflationserwartungen bei 0,5 % belassen wird.
- Die Ölpreise stiegen um 9 % und verzeichneten damit den größten Sprung seit über drei Jahren, nachdem Israels Angriff auf den Iran die geopolitischen Risiken verschärft hatte. Investoren befürchten Versorgungsengpässe bei einem wichtigen Rohölexporteur. Die Öl-Terminkurve steilte sich ab, was auf langfristige Bedenken hindeutet. Die Marktteilnehmer stellen sich auf Volatilität ein, da die Spannungen die regionale Stabilität insgesamt gefährden.
- Auf dem Devisenmarkt erholt sich der US-Dollar aufgrund der extremen Risikoaversion leicht. Der Schweizer Franken legte gegenüber dem US-Dollar zu, wobei der USD/CHF um bis zu 0,6 % auf 0,8056 fiel, den niedrigsten Stand seit April, bevor er seine Verluste teilweise wieder wettmachte. Der Euro fiel um 0,5 % auf 1,1523 USD, das britische Pfund gab um 0,6 % auf 1,3537 USD nach. Risikosensible Währungen wie der australische und der neuseeländische Dollar wurden am stärksten getroffen, da Anleger risikoreiche Positionen abbauten. AUD/USD und NZD/USD fielen um 1,2 % bzw. 1,1 %.
- Kryptowährungen gerieten unter Druck: Bitcoin fiel um 1,6 % auf 104.271 USD und Ether um 4,7 % auf 2.517 USD.
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