Der XTB Morgenticker (17.06.2025)

08:02 17. Juni 2025
  • Die Bank of Japan (BoJ) hat ihren Leitzins wie erwartet bei 0,50 % belassen, mit einer Abstimmung von 8 zu 1. Sie skizzierte einen Plan zur schrittweisen Reduzierung der Ankäufe japanischer Staatsanleihen – eine Reduzierung um 400 Mrd. JPY pro Quartal bis zum ersten Quartal 2026, gefolgt von 200 Mrd. JPY pro Quartal bis zum ersten Quartal 2027.
  • Die BoJ betonte die Abwärtsrisiken und die schwache Inflation und signalisierte, dass sie keine Eile für weitere Zinserhöhungen habe.
  • Die BoJ stellte eine moderate wirtschaftliche Erholung fest, wies jedoch auf schwächere Unternehmensgewinne und eine globale Konjunkturabkühlung hin. Die VPI-Inflation dürfte kurzfristig niedrig bleiben. Angesichts der globalen politischen und handelspolitischen Unsicherheiten bleibt die Zentralbank vorsichtig.
  • Die Entscheidung entsprach den Markterwartungen und hatte keine Auswirkungen auf den USD/JPY-Wechselkurs, der heute stabil bei 144,630 bleibt.
  • Trump dementierte, dass er den G7-Gipfel wegen des Waffenstillstands zwischen dem Iran und Israel verlassen habe. Der Präsident twitterte, der Grund sei „viel wichtiger”, ohne jedoch Details zu nennen. Seine Abreise löste kurzzeitig eine Abnahme der Risikobereitschaft an den Märkten aus.
  • Trump schrieb später, dass der Iran niemals Atomwaffen haben darf, und forderte die sofortige Evakuierung Teherns. Die Nachricht löste eine rasche Reaktion der Märkte aus: Der Ölpreis stieg, Gold verzeichnete einen sprunghaften Anstieg und die S&P-Futures fielen. Spätere Beteuerungen, dass die USA keinen Angriff auf Tehern planen, trugen zur Beruhigung der Märkte bei.
  • Die Staats- und Regierungschefs der G7 bekräftigten, dass der Iran keine Atomwaffen erwerben darf, und bekundeten ihre Unterstützung für das Recht Israels auf Selbstverteidigung. In der Erklärung wurde zu einer Deeskalation aufgerufen und zugesagt, die Auswirkungen auf die Energiemärkte zu beobachten.
  • Trump schlägt Gespräche mit dem Iran über ein Atomabkommen und einen Waffenstillstand vor. Der Vorschlag, Verhandlungen aufzunehmen, wurde von mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Quellen bestätigt. Er wird als Versuch gesehen, angesichts der zunehmenden Spannungen einen diplomatischen Weg zu eröffnen.
  • Die USA hatten strengere Exportbeschränkungen gegen China vorbereitet, die in Kraft treten sollten, wenn die Handelsgespräche in London scheitern würden. Die Maßnahmen umfassten eine Ausweitung des Verbots für Halbleiter und damit verbundene Fertigungsanlagen. Da die Gespräche positiv abgeschlossen wurden, wurden die Beschränkungen nicht umgesetzt.
  • Die EU hat Berichten zufolge die Fortsetzung der Verhandlungen mit China abgelehnt. Die Entscheidung signalisiert Enttäuschung über den mangelnden Fortschritt und wachsendes Misstrauen. Der Schritt erfolgt im Vorfeld des für nächsten Monat geplanten Gipfeltreffens zwischen der EU und China.

 

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