Die Spannungen im Nahen Osten haben sich durch direkte Angriffe zwischen Israel und dem Iran drastisch verschärft. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte, dass der Iran „den vollen Preis zahlen“ werde, nachdem Raketen zivile Gebiete und ein Krankenhaus in Zentralisrael getroffen hatten. Als Reaktion darauf griffen israelische Streitkräfte Berichten zufolge eine iranische Atomanlage in Arak an. Unterdessen erwägt die USA laut militärische Maßnahmen gegen den Iran, die möglicherweise am kommenden Wochenende gegen die unterirdische Urananreicherungsanlage in Fordow gerichtet sein könnten. Mehreren Quellen zufolge hat Präsident Trump den Plan bereits genehmigt, dessen Umsetzung jedoch verzögert, um die Reaktion des Iran auf seine nuklearen Ambitionen abzuwarten. Darüber hinaus berichtet die New York Times, dass eine Quelle aus dem iranischen Außenministerium sich bereit erklärt habe, bald mit Trump zusammenzukommen.
Goldman Sachs: Öl-Risikoprämie könnte steigen
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenGoldman Sachs weist darauf hin, dass Brent-Rohöl derzeit eine geopolitische Risikoprämie von rund 10 US-Dollar enthält, die die Wahrscheinlichkeit regionaler Störungen widerspiegelt. Während die Bank in ihrem Basisszenario davon ausgeht, dass die Brent-Preise im vierten Quartal auf 60 USD pro Barrel sinken werden (sofern keine größeren Versorgungsengpässe auftreten), warnt sie davor, dass eine Beschränkung der iranischen Exporte die Preise über 90 USD treiben könnte. In schwerwiegenderen Szenarien – wie Angriffen auf die Ölinfrastruktur oder Transportwege – könnten die Preise noch deutlich weiter steigen. Trotz eines moderaten Basisszenarios rechtifizieren daher die Risiken auf der Angebotsseite die derzeitige Prämie bei den Ölpreisen.
Ölpreise reagieren auf geopolitische Risiken
Der WTI-Rohölpreis ist heute um 1,55 % auf 74,20 USD pro Barrel gestiegen und nähert sich damit einer wichtigen technischen Widerstandsmarke, die zuvor in der vergangenen Woche zu Beginn des Konflikts getestet wurde. Dieses Niveau gilt nun als kritische Schwelle: Sollte sich die Lage weiter verschärfen, könnte der Ölpreis diese Marke deutlich überschreiten und eine anhaltende Preisrally auslösen. Die aktuelle Entwicklung spiegelt sowohl die Befürchtungen hinsichtlich Versorgungsengpässen als auch die allgemeine Marktunsicherheit wider.

Quelle: xStation5 von XTB
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