Die Kerninflation dürfte im Juli den stärksten Anstieg seit sechs Monaten verzeichnen 🔎📣
Forex Aktuell – Verbraucherpreisindex Juli im Fokus
Bloomberg Economics erwartet, dass der Kern-Verbraucherpreisindex (CPI) im Juli den schnellsten monatlichen Anstieg seit Januar verzeichnet. Dies könnte die Chancen auf eine Zinssenkung der Fed im September deutlich schmälern. Prognostiziert wird ein Plus von +0,4 % m/m bei den Kernwaren, da die Deflation im Automobilsektor (sowohl bei Neuwagen als auch Gebrauchtwagen) nachlässt.
►EURUSD WKN 965275 | ISIN EU0009652759 | Ticker: EUR/USD
Neue Inflationsimpulse im Dienstleistungssektor – insbesondere bei Hotels und Flugpreisen – sowie anhaltend stark steigende Mieten dürften den Kernindex zusätzlich treiben. Vor der Veröffentlichung preist der Markt aktuell eine Wahrscheinlichkeit von rund 85 % für eine Zinssenkung der Fed im September ein.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer Juli-CPI gilt als einer der wichtigsten Berichte der Woche. Für die Fed ist er entscheidend vor der Sitzung im September, die zusätzlich noch durch den NFP-Arbeitsmarktbericht und den August-CPI (veröffentlicht in derselben Woche) beeinflusst wird.
Markterwartungen im Überblick:
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Gesamt-VPI: +0,2 % im Monatsvergleich, 2,8 % im Jahresvergleich
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Kern-VPI: +0,3 % im Monatsvergleich (~3,0 % im Jahresvergleich)
Ein Anstieg um 0,3 % m/m beim Kern-VPI wäre der stärkste seit rund sechs Monaten.
Dieser starke Aufschwung wird voraussichtlich von reisebezogenen Dienstleistungen und weiterhin hohen Mieten getragen werden. Daten deuten darauf hin, dass die Hotel- und Flugpreise nach früheren Rückgängen wieder in den positiven Bereich zurückkehren dürften, während der Disinflationsprozess bei den Mieten weiterhin langsam verläuft.
On the core goods side, the forecast calls for about +0.4% m/m, with the automotive segment being the key factor—both new and used cars are expected to see smaller price declines, limiting the negative goods contribution to the core index seen in recent months.
Tarife und deren Einfluss auf den Verbraucherpreisindex
Zölle bleiben der große Unsicherheitsfaktor für die Wareninflation in den kommenden Monaten. Historisch hatten sie einen erheblichen Einfluss auf Importpreise. Die Fed betrachtet dies eher als einmaligen Preissprung denn als langfristigen Trend. Zwar ist der direkte Einfluss auf Verbraucherpreise aktuell geringer als zu Jahresbeginn, doch ein hoher Juli-Wert würde Argumente für eine sofortige geldpolitische Lockerung erschweren – trotz Markterwartung einer Zinssenkung am 16.–17. September.
Aktuelle Fed-Positionen
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Jerome Powell: Zollbedingte Inflation könnte „kurzfristig“ sein, Entscheidung für September noch offen; wartet auf die nächsten Inflations- und Arbeitsmarktdaten.
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Christopher Waller: Gegen eine Zinssenkung im Juli gestimmt, aber offen für Lockerungen bei schwächerem Arbeitsmarkt und moderaten Zollrisiken.
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Mary Daly: Rechnet in den kommenden Monaten mit Zinssenkungen, beobachtet Zolleffekte, sieht sie aber nicht als Hindernis.
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Michelle Bowman: Unterstützt drei Zinssenkungen in 2025 nach schwachen Arbeitsmarktdaten – Arbeitsmarkt schwächt Zinsaussichten.
EURUSD Prognose und Marktausblick
Die aktuelle EURUSD Prognose wird stark von den US-Inflationsdaten beeinflusst. Vor dem CPI-Release zeigt sich der Dollar fester, was den EURUSD in einer engen Konsolidierung hält. Auf M15-Basis liegt die intraday-Bewegung bei minimalen Rückgängen von 0,0–0,05 % gegenüber den meisten Währungen.
Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 12.08.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in USD. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Treiber der Inflation
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Dienstleistungen: Reisebezogene Sektoren wie Hotels und Flugpreise kehren nach vorherigen Rückgängen ins Plus zurück.
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Mieten: Der Disinflationsprozess bei Mieten verläuft weiterhin schleppend.
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Kernwaren: Erwarteter Anstieg von +0,4 % m/m, vor allem getrieben durch weniger stark fallende Autopreise.
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