Die arktische Kaltfront in Nordamerika hat zu gravierenden Anomalien auf dem Gasmarkt geführt. Ist das alles vorbei?
Die arktische Kaltfront in den Vereinigten Staaten und insbesondere in Texas hat zu unzähligen Problemen geführt. Die geringere Gasproduktion, die Übertragungsprobleme und die beschädigte Infrastruktur haben dazu geführt, dass Tausende von Haushalten ohne Strom sind. Es ist erwähnenswert, dass viele Kraftwerke in den Vereinigten Staaten mit Erdgas betrieben werden. Darüber hinaus griffen die niedrigen Temperaturen auch Mexiko an, das 70% seines Gases aus Texas importiert. Die texanischen Behörden haben jedoch den Export von Gas außerhalb des Staates verboten, zumindest bis zum 21. Februar. Die American Gas Association gab an, dass die Nachfrage am vergangenen Sonntag und Montag so groß war, dass die Gasvorräte ein Rekordniveau von rund 150 Milliarden Kubikfuß erreichten. An einem Punkt waren die Versorgungsengpässe so enorm (in Texas halbierte sich die Produktion) und die Nachfrage blieb hoch, dass die Spotpreise in Oklahoma ein abstraktes Niveau von 999 Dollar pro Kontrakt (MMBTU) erreichten. Der Spotpreis am Henry Hub, dem US-Gasabrechnungszentrum, sprang auf rund 25 Dollar pro Kontrakt.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Gasproduktion in Texas hat sich aufgrund des arktischen Wetters halbiert. Quelle: EIA
Woher kamen also die gestrigen Preisrückgänge? Die gestrigen Daten bezüglich der Veränderung der US-Gasvorräte zeigten einen Rückgang von 237 Mrd. Kubikfuß gegenüber dem Marktkonsens von 252 Mrd. Kubikfuß. Aufgrund der enormen Nachfrage sind jedoch Informationen aufgetaucht, dass der Rückgang der Lagerbestände über 300 Mrd. Kubikfuß erreichen könnte. Einige Prognosen für die nächste Woche sagen einen Rückgang von 300 bis 400 Mrd. Kubikfuß voraus, was den bisherigen Rekord von 2018 brechen könnte, als die Vorräte auf 360 Mrd. Kubikfuß fielen. Darüber hinaus gibt es Spekulationen, dass sich das Wetter schnell verbessern wird, wie in Europa, wo die Temperaturen bis Ende Februar steigen sollen.
Die Gasvorräte liegen derzeit auf einem 5-Jahres-Durchschnitt. Quelle: EIA
Der Gaspreis ist in dieser Woche auf rund 3,3 Dollar pro Kontrakt gestiegen. Der Preis zog sich aufgrund eines geringeren Rückgangs der Lagerbestände und der Erwartung besseren Wetters zurück. Der heutige Rückgang unter 3 Dollar pro Kontrakt steht im Zusammenhang mit dem Rollover. Aktuell werden die kurzfristigen Kontrakte und Spotpreise deutlich höher gehandelt als die April- oder Mai-Kontrakte. Quelle: xStation 5
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