- Deutsche Konjunkturschwäche belastet den Euro
- Frankreich liefert keinen nachhaltigen Ausgleich
- EZB bleibt geldpolitisch zurückhaltend
- Deutsche Konjunkturschwäche belastet den Euro
- Frankreich liefert keinen nachhaltigen Ausgleich
- EZB bleibt geldpolitisch zurückhaltend
Der Euro notiert schwächer, nachdem die finalen vorläufigen Einkaufsmanagerindizes (PMI) für Dezember veröffentlicht wurden. Die Daten zeigen eine ausgeprägte Schwäche im deutschen verarbeitenden Gewerbe sowie ein gemischtes, insgesamt fragiles Aktivitätsbild in Frankreich. Für die EURUSD Prognose und den Forex Aktuell-Ausblick überwiegen damit kurzfristig die Abwärtsrisiken für die Gemeinschaftswährung.
► EURUSD WKN 965275 | ISIN EU0009652759 | Ticker: EUR/USD
Deutschland: Vorläufige PMI-Daten für Dezember
Einkaufsmanagerindex Industrie (PMI):
47,7 (Erwartet: 48,5 | Vormonat: 48,2)
Deutlich schlechter als erwartet. Der Wert signalisiert eine weitere Verschärfung der Krise im deutschen Industriesektor, der über das gesamte Jahr hinweg kaum Dynamik entwickeln konnte.
Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen:
52,6 (Erwartet: 53,0 | Vormonat: 53,1)
Leicht unter den Erwartungen. Zwar bleibt der Dienstleistungssektor im Expansionsbereich, verliert jedoch spürbar an Momentum.
Composite PMI:
51,5 (Erwartet: 52,4 | Vormonat: 52,4)
Klar unter den Prognosen. Dies deutet auf eine Verlangsamung des gesamtwirtschaftlichen Wachstums hin.
Frankreich: Vorläufige PMI-Daten für Dezember
Einkaufsmanagerindex Industrie (PMI):
50,6 (Erwartet: 48,1 | Vormonat: 47,8)
Deutlich besser als erwartet. Überraschende Rückkehr in die Expansionszone oberhalb von 50 Punkten.
Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen:
50,2 (Erwartet: 51,1 | Vormonat: 51,4)
Schwächer als prognostiziert. Das Wachstum verlangsamt sich deutlich und bewegt sich nahe an der Stagnation.
Composite PMI:
50,1 (Erwartet: 50,3 | Vormonat: 50,4)
Leicht unter den Erwartungen. Die französische Wirtschaft stagniert zum Jahresende nahezu.
Marktreaktion und Bedeutung für die EZB
Trotz eines kurzen positiven Impulses durch die überraschend starke französische Industrie überwiegt die negative Wirkung der deutschen Daten. Der Euro reagiert klar schwächer, parallel dazu geraten auch deutsche Staatsanleihen unter Druck.
Für den Forex Aktuell-Ausblick bedeutet dies: Die Europäische Zentralbank dürfte aus den aktuellen Daten kaum Spielraum ableiten können, ihre Kommunikation in Richtung einer deutlich restriktiveren Geldpolitik zu verschärfen.

Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 16.12.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Zentrale Erkenntnisse für die EURUSD Prognose
Deutsche Industrie massiv unter Druck
Der deutsche Industrie-PMI von 47,7 stellt die größte Enttäuschung dar. Die erneute und deutliche Kontraktion bestätigt die strukturelle Schwäche des wichtigsten industriellen Motors der Eurozone. Die Produktion fällt erstmals seit zehn Monaten, was Zweifel an einer nachhaltigen Erholung bis 2026 aufkommen lässt.
Frankreich mit instabiler Balance
Frankreich zeigt ein gemischtes Bild: Die Stabilisierung der Industrie ist positiv, jedoch verliert der Dienstleistungssektor rasch an Dynamik. Der Composite-PMI von 50,1 signalisiert eine fragile Gratwanderung zwischen Wachstum und Stagnation.
Eurozone: Wachstumsdynamik lässt nach
Die ausgeprägte Schwäche Deutschlands überwiegt die relative Stärke der französischen Industrie. Der Rückgang des deutschen Composite-PMI auf 51,5 unterstreicht die nachlassende Wachstumsdynamik in der gesamten Eurozone.
EZB-Ausblick belastet den Euro
Die EZB dürfte an einer neutralen Forward Guidance festhalten. Die Daten fügen sich in das Muster des Jahres 2025 ein und lassen kaum Raum für einen hawkisheren Ton im Jahr 2026. Für die EURUSD Prognose bleibt dies ein klar belastender Faktor, der potenzielle positive Effekte früherer restriktiver EZB-Kommentare neutralisiert.
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