🇪🇺 🇺🇸 Aufmerksamkeit richtet sich wieder auf Zinssätze
Der EURUSD fällt um 0,5 % nach der Bekanntgabe eines Handelsabkommens zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Das Ende der Unsicherheit hinsichtlich der Zölle lenkt den Fokus auf das Zinsniveau, obwohl die Aussicht auf eine geldpolitische Lockerung in den USA die Schwäche des Euro begrenzen könnte.
►EURUSD WKN 965275 | ISIN EU0009652759 | Ticker: EUR/USD
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Bekanntgabe der Vereinbarung stützte den EURUSD-Kurs kurzzeitig, der dann unter den exponentiellen gleitenden Durchschnitt über 100 Perioden (EMA100, violett) fiel. Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 28.07.25. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in USD. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Die am Sonntag bekannt gegebene Vereinbarung zwischen der EU und den USA sorgt für Euphorie an den europäischen Aktienmärkten, während der Dollar nach einem Rückgang der Handelskriegsrisiken zwischen den beiden größten Wirtschaftspartnern der Welt (der Gesamtwert des Handels zwischen der EU und den USA übersteigt 1,7 Billionen Euro) von seinen Tiefstständen wieder aufholt. Die EU erklärte sich bereit, umfassende Zölle in Höhe von 15 % zu akzeptieren, die auch für Automobile und Pharmazeutika gelten sollen – Sektoren, die zuvor von noch höheren Zöllen bedroht waren (auch wenn die Kommunikation zwischen Brüssel und Washington in Bezug auf diese Sektoren weiterhin uneinheitlich ist).
Es ist jedoch anzumerken, dass der ausgehandelte Satz immer noch über den zuvor vorgesehenen 10 % liegt und das durchschnittliche Gesamtniveau der von den USA erhobenen Zölle das höchste seit den 1930er Jahren ist. Daher könnte der Marktoptimismus gegenüber dem Dollar und Aktien nicht mit der potenziellen Konjunkturabkühlung auf beiden Seiten des Atlantiks übereinstimmen – Bloomberg Economics prognostiziert für 2025 weiterhin einen Rückgang des US-BIP-Wachstums von 1,9 % (vor dem Unabhängigkeitstag) auf 1,5 % (aktuell).
Alle G10-Währungen sind nach sechsmonatigen Kursgewinnen gegenüber dem Dollar in eine Korrekturphase eingetreten (die Grafik zeigt die prozentualen Veränderungen der Wechselkurse seit Jahresbeginn). Quelle: XTB Research
Das Szenario einer Konjunkturabkühlung in den USA in der zweiten Jahreshälfte 2025 dürfte den Druck auf Zinssenkungen verstärken. Konsensprognosen zufolge wird die Fed bei ihrer nächsten Sitzung (29.-30. Juli) noch nicht mit einer Lockerung beginnen, aber der Zinssenkungszyklus dürfte im Herbst beginnen (September oder Oktober, unter der Annahme einer neuen Inflationswelle und einer anhaltenden Stabilität des Arbeitsmarktes).
Kurzfristig könnten monetäre Faktoren eine Korrektur des EURUSD-Kurses unterstützen, obwohl die Rückkehr zu einer Lockerung und die jüngste Pause der EZB den Spielraum für eine solche Bewegung deutlich einschränken. Darüber hinaus dürften die Anleger allmählich einen Wechsel an der Spitze der Fed durch einen von Trump ernannten, eher zurückhaltenden Kandidaten einpreisen (Powells Amtszeit läuft im Mai 2026 aus).
Eine deutliche Divergenz zwischen dem Renditeunterschied zwischen deutschen und US-amerikanischen 10-jährigen Anleihen (unteres Diagramm, rot) und dem EURUSD-Kurs (unteres Diagramm, grau) deutet darauf hin, dass der Wechselkurs insbesondere kurzfristig „Spielraum nach unten“ hat. Quelle: XTB Research
Unsere Zerlegung der Fundamentaldaten für EURUSD deutet auf einen deutlichen Rückgang des Einflusses geopolitischer Risiken (orange) auf die Wechselkursbildung hin. Der Spread der Anleiherenditen (grün) hat derzeit den größten (negativen) Einfluss auf das Währungspaar. Ein großer positiver Restwert im Juli (grau) deutet hingegen darauf hin, dass EURUSD im Vergleich zum aktuellen Niveau der analysierten Fundamentaldaten überbewertet ist. Die Daten in der Grafik wurden standardisiert. Quelle: XTB Research
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