Der heutige Handelstag ist voll von wichtigen Makrodatenveröffentlichungen. Zu Beginn des Tages sorgten vor allem die schwächer als erwartet ausgefallenen Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion in China für eine erhöhte Volatilität. Für China ist dies jedoch noch nicht das Ende der Fahnenstange, denn die PBoC, die dortige Zentralbank, beschloss eine Senkung der SLF-, MLF- und Reverse-Repo-Sätze, was die Erwartungen auf entschlossene Maßnahmen zur Stimulierung der angeschlagenen chinesischen Wirtschaft noch einmal verstärkte. Die Daten des Vormittags in Europa wurden vom Vereinigten Königreich und dem Britischen Pfund angeführt, das mit Kursgewinnen auf die historischen Lohnzuwachszahlen des Landes reagierte.
Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich nun jedoch auf die Daten aus den USA, nämlich die Einzelhandelsumsätze für Juli. Analysten zufolge wird erwartet, dass die Umsätze auf Monatsbasis um 0,4% gegenüber dem letzten Wert von 0,2% steigen werden.
Die von den Bloomberg-Agenturen zusammengestellten Daten weisen eine Standardabweichung von 0,13% auf, so dass bei einem Median von 0,4% eine mögliche Überraschung mit einer Dynamik von unter 0,2% die Erwartungen für weitere Zinserhöhungen durch die Fed deutlich senken könnte, was dem Euro zugute käme. Quelle: Bloomberg Finance L.P.
Erwähnenswert ist auch, dass wir zeitgleich mit den Einzelhandelsumsätzen den wichtigen VPI-Inflationsbericht aus Kanada erfahren werden. Hier lohnt es sich, darauf zu achten, ob der Wert über den Erwartungen liegen wird, da die Swaps nicht mehr von weiteren Zinserhöhungen in diesem Land ausgehen.
Am Devisenmarkt ist heute im Vorfeld der Datenerhebung eine sehr hohe Volatilität zu beobachten. Das Währungspaar EURUSD gewinnt heute fast 0,3%, was auf einen Anstieg der Swap-Notierungen zurückzuführen ist, die derzeit darauf hindeuten, dass die EZB beschließen wird, die Zinssätze um weitere 25 Basispunkte anzuheben. Noch zu Beginn des Monats ging der Markt davon aus, dass die EZB keine weitere Zinserhöhung beschließen würde. Die Daten für die US-Notenbank gehen nicht mehr von solchen Erhöhungen aus.
Vergleich der Marktbewertungen des EZB-Terminkurses. Quelle: Bloomberg Finance L.P.
1,5 Stunden vor der Veröffentlichung der US-Einzelhandelsumsätze legt der Euro gegenüber dem US-Dollar um fast 0,3% zu. Das Paar versucht derzeit, sich über die Zone der kürzlich gebrochenen lokalen Tiefs und die durch den exponentiellen gleitenden 100-Tage-Durchschnitt (lila Kurve) gesetzte Grenze zu bewegen. Quelle: xStation5 von XTB
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