++ Gerüchte zum “Backstop” sorgen beim Pfund für Aufregung ++ Britische Kaufhauskette Debenhams bricht ein ++ Rohöl erreicht neue Höchststände für 2019 ++
Das britische Pfund reagierte heute sehr empfindlich auf Gerüchte zum Brexit-Thema, da schnelle Auf- und Abwärtsbewegungen zu beobachten waren. Berichte, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel beim “Backstop” bereit sei, eine 5-jährige Frist einzuräumen, sorgten für eine GBP-Aufwertung. Die Nachricht belebte die Hoffnungen auf den Deal von Premierministerin May wieder, da dies die hartnäckigen Brexit-Befürworter und vielleicht sogar die nordirische DUP wieder an den Tisch bringen könnte. Die Gewinne waren jedoch nicht nachhaltig und wurden genauso schnell wieder abgegeben, als bestätigt wurde, dass die Berichte nicht der Wahrheit entsprechen. Möglicherweise könnten in den nächsten Tagen mehr Nachrichten dieser Art folgen. Das GBP könnte in der Tat vor einer großen Bewegung stehen, aber das derzeitige Problem besteht darin, dass es im Voraus vermutlich noch einige weitere Gerüchte geben wird. Die Volatilität dürfte also auch vor “echten” Neuigkeiten erhöht sein.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenGBPUSD stieg nach den Gerüchten, dass Merkel den irischen Backstop auf fünf Jahre befristen könnte. Diese wurden jedoch bestritten und sorgten für eine entsprechende Gegenbewegung. Quelle: xStation 5
KAUFHAUSKETTE DEBENHAMS BRICHT EIN
Worüber lange spekuliert wurde, ist nun doch eingetroffen: Trotz einer Intervention in letzter Minute von Sports Direct ist die britische Kaufhauskette Debenhams schlussendlich in die Hände von Kreditgebern gefallen. Der Konflikt zwischen den beiden Großhändlern hatte sich in letzter Zeit immer weiter zugespitzt. Es scheint so, dass Debenhams dem Angebot des Mitbewerbers in Höhe von 150 Mio. GBP widerstand, um einen Zusammenbruch zu verhindern. Es wird erwartet, dass die Filialen offen bleiben und die Geschäfte weiterhin fortgesetzt werden, aber die Zukunft der Kaufhauskette ist höchst ungewiss und das Schicksal der Vermögenswerte des Unternehmens sowie der rund 25.000. Mitarbeiter liegt nun in den Händen mehrerer Hausbanken und US-Hedgefonds. Leider bedeutet dies für Anleger, dass das Eigenkapital des Unternehmens “ausradiert” wurde. Eine langfristige Zukunft für die Mitarbeiter ist nicht abzusehen, eine Übernahme mit Kreditgebern auszuhandeln, die Tilgung der Schulden beinhaltet. Der Untergang der Firma hat sich über mehrere Jahre hin fortgesetzt und Debenhams ist inzwischen zu einem weiteren ikonischen Versagen des britischen Einzelhandels geworden.
ROHÖL ERREICHT NEUE HÖCHSTSTÄNDE FÜR 2019
Zu Beginn der Woche gab es weitere Zuwächse beim Ölpreis, wobei sowohl Brent als auch WTI neue Jahreshöchststände erreichten. 2019 erfuhr der Rohölpreis eine atemberaubende Rallye, da sich der Markt gegenüber dem Verlauf des letzten Quartals 2018 deutlich erholen konnte. Wie so oft bei langanhaltenden Marktbewegungen haben sich die treibenden Kräfte hinter den Anstiegen im Laufe der Zeit verändert. Die ersten Gewinne Anfang Januar begannen offenbar mit einer Erholung der Risikobereitschaft aufgrund einer Wende der Fed, bevor in den vergangenen Wochen eine verbesserte Rhetorik an der US-amerikanischen und chinesischen Handelsfront für einen weiteren Schub sorgte. Während die Aktienmärkte in den vergangenen zwei Sitzungen eine Pause einlegten, hat sich Öl mit einer Abschwächung des USD weiter nach oben bewegt, was einen Großteil des jüngsten Impulses ausmacht. Grundlage des gesamten Vorhabens waren die Förderkürzungen der OPEC, die zwar unter dem vereinbarten Erfüllungsgrad lagen, aber immer noch zu einer Verringerung der Produktion führten, während die politischen Turbulenzen in Venezuela das Angebot weiterhin belasteten.
Brent (OIL in der xStation 5) konnte nach dem großen Einbruch Ende des vergangenen Jahres inzwischen mehr als die Hälfte des Rückgangs aufholen. Das 61,8% Fibo-Retracement bei 72,88 USD könnte das nächste Kursziel für die Bullen sein, während das 50%-Niveau bei 68,57 USD eine potenzielle Unterstützung darstellt. Quelle: xStation 5
GROSSBRITANNIEN AM SCHEIDEWEG
Das britische Parlament stimmte für eine Fristverlängerung über den 12. April hinaus, um einem "harten" Brexit zu entgehen. Unvermeidbar ist dieser jedoch nicht.
Wie könnte man sich als Anleger auf einen solchen vorbereiten? Der Sonderbericht 7 mögliche Desaster in 2019 befasst sich mit dieser und sechs weiteren potenziellen Gefahren für die Weltmärkte.
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