- BoE wird voraussichtlich unverändert bleiben
- Risiko einer überraschenden Lockerung
- GBPUSD im Blick
- BoE wird voraussichtlich unverändert bleiben
- Risiko einer überraschenden Lockerung
- GBPUSD im Blick
Trotz zuletzt schwächerer makroökonomischer Daten wird allgemein erwartet, dass die Bank of England (BoE) ihre Leitzinsen auf der heutigen Sitzung des Monetary Policy Committee (MPC) unverändert lässt. Zwar ist die Inflation im September auf 3,8 % gefallen und damit unter die eigene Prognose der BoE gerutscht, doch liegt sie weiterhin fast doppelt so hoch wie das Ziel von 2 %. Auch die Preisentwicklung im Dienstleistungssektor hat sich beruhigt, und das Lohnwachstum zeigt eine Abschwächungstendenz. Hinzu kommt die Aussicht auf fiskalische Straffungen über mögliche Steuererhöhungen im kommenden Budget.
Die GBPUSD Prognose deutet darauf hin, dass die BoE vorerst auf Anzeichen einer nachhaltigen Disinflation warten wird, bevor sie über geldpolitische Lockerungen nachdenkt – voraussichtlich nicht vor dem Frühjahr 2026, wenn die Inflation auf etwa 2,5 % sinken dürfte.
► GBPUSD ISIN: GB0031973075 | WKN: 720088 | Ticker: GBP/USD
Forex Aktuell: Marktpreise und mögliche Überraschungen
Am Forex-Markt wird aktuell nur eine 25 %-Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung heute eingepreist. Eine vollständige 25-Basispunkte-Senkung wird erst für Februar erwartet. Dennoch liegt die kombinierte Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bis Dezember bei etwa 70 %, was der jüngsten Entwicklung in den USA ähnelt. Sollte das Ende-November-Budget tatsächlich eine fiskalische Zurückhaltung signalisieren, könnte die BoE darin die Bestätigung für eine fortgesetzte Disinflation sehen – und bereits im Dezember einen Zinsschritt wagen.
Es ist daher möglich, dass heute ein dovisher Ton in der Kommunikation oder im Abstimmungsergebnis des MPC erkennbar wird. Zuletzt hatten zwei Mitglieder für eine Zinssenkung gestimmt; eine Ausweitung dieser Dissenting Votes auf drei wäre denkbar.
Auswirkungen auf das GBP/USD-Währungspaar
Ein Zinsstopp könnte die jüngste Erholung des Pfunds weiter unterstützen. Das Währungspaar GBP/USD testet derzeit eine Kurszone, die einer ähnlichen Aufwärtskorrektur Ende Oktober entspricht. Sollte die BoE heute keine zu dovishe Haltung einnehmen, könnte diese Korrektur bis in den Bereich von 1,3200 reichen.
Eine Zinssenkung hingegen dürfte den GBPUSD-Kurs rasch unter die 1,30-Marke drücken. Auch ein klarer Hinweis auf eine geldpolitische Lockerung im Dezember könnte kurzfristig zu Abgabedruck führen – abhängig davon, wie sich die britische Haushaltspolitik entwickelt.
Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 06.11.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Fazit zur GBPUSD Prognose und Forex Aktuell Einschätzung
Der heutige Tag dürfte für den Forex-Markt entscheidend werden. Während ein Zinsstopp kurzfristig stützend für das Pfund wirken könnte, würde jede Form von dovisher Kommunikation die GBPUSD Prognose klar nach unten verschieben. Trader sollten daher die BoE-Mitteilung und das Abstimmungsergebnis genau verfolgen, um Chancen und Risiken im Blick zu behalten.
SO SEHEN SIEGER AUS!
- AUSGEZEICHNET vom Handelsblatt, Börse Online, Brokervergleich und Brokerwahl.de!
- Aktienhandel + CFD Trading + Zinsen + Broker App: AUSGEZEICHNET
- Qualität, Service, Gebühren & Konditionen - alles AUSGEZEICHNET bei XTB!
- Hier mehr erfahren
Supreme Court beflügelt Wall Street 🏛️
US Börsenstart: S&P 500 erholt sich dank starker Konjunkturdaten & Tech-Stocks
EURUSD Kurs fällt auf Monatstief – Starker US-Dollar drückt Euro
BÖRSE HEUTE: US-Märkte drehen ins Minus – DAX stabil, Kryptowährungen crashen, Gold steigt (30.10.2025)
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. Die Publikation stellt weder ein Angebot noch eine Beratung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf, Verkauf oder Halten irgendeiner Finanzanlage dar. XTB ist nicht dazu verpflichtet, die Informationen in dieser Marketingmitteilung zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Einschätzung, Idee oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Die bereitgestellten Informationen enthalten KEINE Kostenbetrachtung wie Transaktionskosten, Konvertierungskosten oder Spreads. Solche Kosten können anfallen und die Ergebnisse beeinflussen. Die Rendite kann sich aufgrund von Währungsschwankungen erhöhen oder verringern, wenn die Angaben auf Zahlen beruhen, die auf eine andere Währung als die offizielle Währung des Landes lauten, in dem der Anleger oder potenzielle Anleger ansässig ist bzw in welcher Währung das Handelskonto geführt wird.
XTB S.A. (samt Zweigniederlassungen) ist kein Steuerberater und prüft nicht, ob eine Anlageentscheidung für die Kunden steuerlich günstig ist. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen eines Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Kurse bzw. der Wert eines Finanzinstruments können steigen und fallen.
RISIKOHINWEIS für CFD
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 71% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.