Nachdem die Aktie von Hugo Boss (Ticker: BOSS) ab Anfang Dezember zu einer scharfen Gegenbewegung angesetzt hat, ist zu Beginn des zweiten Quartals 2025 von diesen Aufschlägen nichts mehr übrig, die Aktie ist zurück in seinen übergeordneten Abwärtstrend eingekehrt – auch durch die am Mittwoch verkündeten Importzölle Donald Trumps, die die Abwärtsbewegung beschleunigen.
🔴Importzölle Trumps rücken in der Aktie von Hugo Boss 2024er Tiefs in den Fokus
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â–ş Hugo Boss WKN: A1PHFF | ISIN: DE000A1PHFF7 | Ticker: BOSS.DE
Zur Erinnerung: die neuen Zollmaßnahmen, die am 02. April 2025 angekündigt wurden, umfassen pauschale Abgaben von 10% auf die meisten Importe in die USA sowie spezifische Strafzölle, die je nach Handelspartner variieren. Für Importe aus der Europäischen Union und somit Deutschland, wurden Zölle in Höhe von 20% verhängt.
Hugo Boss, als deutsches Modeunternehmen, exportiert einen erheblichen Teil seiner hochwertigen Bekleidung in die USA, einen wichtigen Absatzmarkt. Die Zölle betreffen konkret die Bekleidungsindustrie, da Modeprodukte wie die von Hugo Boss unter die betroffenen Warenkategorien fallen. Dies bedeutet, dass die Einfuhrkosten für Hugo-Boss-Produkte in die USA steigen, was sich in mehreren Formen auswirken kann:
- Höhere Kosten für US-Kunden: Die zusätzlichen 20% Zölle werden wahrscheinlich zumindest teilweise an die amerikanischen Importeure und letztlich an die Verbraucher weitergegeben, wodurch Hugo-Boss-Produkte in den USA teurer werden dürften. Dies könnte die Nachfrage beeinträchtigen, insbesondere bei preissensitiven Kunden.
- Gewinnmargen unter Druck: Falls Hugo Boss versucht, die Preise stabil zu halten, um wettbewerbsfähig zu bleiben, müsste das Unternehmen die zusätzlichen Kosten selbst tragen, was die Gewinnmargen schmälern würde.
- Mögliche Anpassung der Lieferkette: Um die Auswirkungen zu mildern, könnte Hugo Boss in Erwägung ziehen, Teile der Produktion in Länder mit niedrigeren oder keinen Strafzöllen zu verlagern, etwa in die USA selbst oder in Staaten, die von den höheren Zöllen ausgenommen sind. Dies wäre jedoch mit erheblichen Investitionen und Umstellungen verbunden.
Da die USA ein bedeutender Markt für deutsche Luxusmarken wie Hugo Boss sind, könnten diese Zölle spürbare wirtschaftliche Folgen haben, insbesondere wenn die EU mit Gegenmaßnahmen reagiert und ein Handelskonflikt eskaliert. Die genaue Auswirkung hängt jedoch davon ab, wie Hugo Boss seine Strategie anpasst und wie stark die Preiserhöhungen die Kaufkraft der US-Kunden beeinflussen.
Ausgehend vom Umstand, dass diese Entwicklung rund um Importzölle den Plänen entgegenstehen, durch striktes Kostenmanagements den sich entwickelten Gewinnrückgang etwas abzuschwächen, wo ja sowieso abzuwarten war, ob Sparmaßnahmen in eine mangelnde Konsumneigung wirklich der richtige Weg sind.
FĂĽr die Aktie gilt es ausgehend hiervon meiner Einschätzung nach zunächst sehr zurĂĽckhaltend zu sein. Im Bereich um etwa 32 Euro kommt eine wichtige UnterstĂĽtzung rund um die 2024er Jahrestiefs ins Spiel, die bei einem Bruch weiteres Abwärtspotenzial bis in Gefilde um 25, 26 Euro freisetzen wĂĽrde. Da wir in den vergangenen anderthalb Monaten bereits ĂĽber 30% Kursabschläge haben beobachten können, wäre es nicht ĂĽberraschend, fände die Aktie um 32 Euro zunächst eine UnterstĂĽtzung und sieht eine kleine Gegenbewegung. Allerdings wĂĽrde ich davon absehen diese als Beginn eines scharfen Reversals zu sehen und ausbleibende Gegendynamik könnte als Indiz dienen, zeitnah einen Bruch tiefer zu sehen zu bekommen.Â
Hugo Boss Aktie Chartanalyse – Daily:

Quelle:Â xStation5Â von XTB
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