Die Wall Street wurde gestern durch starke Kursverluste bei Technologieaktien belastet, nachdem Donald Trump Beschränkungen für den Verkauf von H20-Chips von Nvidia an China verhängt hatte (Nasdaq: -3,1 %, S&P 500: -2,25 %, DJIA: -1,7 %, Russell 2000: -1 %).
Auch die Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell war nicht sehr positiv. Er erklärte gestern, dass eine schwächere Wirtschaft und eine höhere Inflation eine Gefahr für das doppelte Mandat der Fed darstellen könnten und dass Arbeitslosigkeit und Inflation 2025 wahrscheinlich aus dem Gleichgewicht geraten werden. Laut Powell seien die von Donald Trump vorgeschlagenen Zölle aggressiver ausgefallen als erwartet, sodass die Inflation nicht mehr nur ein vorübergehendes Phänomen sei, wie man es erwarten könnte.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDamit sind die Hoffnungen auf eine rasche Rückkehr zu Zinssenkungen geschwunden, was das Vertrauen in den Aktienmarkt beeinträchtigte und gleichzeitig die Goldpreise (+3 % gestern) und die Renditen von US-Staatsanleihen (+0,54 %) in die Höhe trieb.

Japan und die USA machen Fortschritte bei den Verhandlungen
Die Fortschritte bei den Handelsverhandlungen zwischen den USA und Japan haben in der gesamten asiatisch-pazifischen Region für große Begeisterung gesorgt. Die Märkte schlossen mit Gewinnen beim chinesischen HSCEI (+1,2 %), dem japanischen Nikkei 225 (+0,85 %), dem südkoreanischen Kospi (+0,8 %) und dem australischen S&P/ASX 200 (+0,64 %).
Die Arbeitslosigkeit in Australien blieb im März unverändert (4,1 %), während die Veränderung der Beschäftigungszahlen leicht unter den Erwartungen lag (32.200, Prognose: 40.000).
Die CPI-Inflation in Neuseeland stieg im ersten Quartal 2025 über den Erwartungen (2,5 % im Jahresvergleich, Prognose: 2,4 %, zuvor: 2,2 %), was jedoch die Erwartungen einer Zinssenkung um 75 Basispunkte im Mai nicht schmälerte. Der Preisanstieg war auf die Kosten für Lebensmittel, Benzin und Bildung zurückzuführen.
Am Devisenmarkt beobachteten wir eine Abwärtskorrektur der G10-Währungen gegenüber dem Dollar (USDIDX: +0,18 %) mit einem durchschnittlichen Rückgang von 0,2-0,4 %. Die größten Verlierer sind der australische Dollar (AUD/USD: -0,48 %) und der Yen als Reaktion auf Trumps Äußerungen über „große Fortschritte“ bei den Zollverhandlungen mit Japan (USD/JPY: +0,48 %). Der Schweizer Franken, der zuvor deutlich von der Dollarschwäche profitiert hatte, gibt ebenfalls nach (USD/CHF: +0,4 %). Der EUR/USD fällt um 0,3 % auf 1,1366.

Die Ergebnisse von TSMC überraschen positiv
Die Ergebnisse von TSMC für das erste Quartal 2025 haben die Erwartungen der Anleger übertroffen. Der Nettoumsatz erreichte 361,5 Milliarden Dollar (+60 %, Prognose: 346,76), mit einer Marge von 58,8 % (Prognose: 58,1 %).
Zu den positivsten Daten der Präsentation gehört, dass das Unternehmen seine Umsatzprognose für 2025 beibehalten hat, was darauf hindeutet, dass der weltweit größte Chiphersteller zuversichtlich ist, die industriellen und wirtschaftlichen Folgen eines möglichen Handelskrieges zu überwinden. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem Wachstum von rund 20 % in diesem Jahr, ähnlich wie im Januar prognostiziert.
Gold bricht weiterhin Rekorde
Gold erlebt nach der gestrigen Euphorie eine leichte Korrektur (-0,3 % auf 3.333 $/oz), und auch Silber gibt nach (-0,7 % auf 32,53 $/oz).
Brent- und WTI-Öl steigen nach dem gestrigen DOE-Bericht weiter an (um 1,3 % bzw. 1,6 %), und auch die Erdgas-Futures erholen sich (+0,3 %).
Die Stimmung rund um Kryptowährungen bleibt positiv. Bitcoin stieg um 0,15 % auf 84.440 $, Ethereum um 1,8 % auf 1.600 $, und auch Chainlink (+1,3 %), Dogecoin (+0,7 %), Sushi (+0,9 %) und Solana (+0,1 %) verzeichneten Gewinne.
Das wichtigste makroökonomische Ereignis des Tages ist die Zinsentscheidung der EZB für die Eurozone.
Quelle: xStation5 von XTB
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