++ Sehr rätselhafte Daten aus den USA, Fed dürfte jedoch Zinsen senken ++ Erneut gemischte Daten aus Europa ++ Verbesserte Aussichten in Asien ++
USA | WIRTSCHAFT SENDET GEMISCHTE SIGNALE
Die US-Industrie spürt nun die Folgen der globalen Verlangsamung, da der ISM-Index zum verarbeitenden Gewerbe erstmals seit 2016 wieder unter der 50er-Marke liegt. Die Gesamtwirtschaft sieht jedoch solide aus. Der ISM-Index zum nicht-verarbeitenden Gewerbe stieg auf 56,4 Punkte, was im Widerspruch zum Markit-EMI stand (nur 50,7 Punkte). Auch die Arbeitsmarktdaten waren gemischt: Die NFP-Zahlen fielen mit +130 Tsd. schwächer aus als erwartet und bestätigten nicht den vom ADP signalisierten Anstieg (195 Tsd.). Andererseits stieg das Lohnwachstum mit 3,2% im Jahresvergleich stärker als erwartet. Die gemischten Daten werden vermutlich die Erwartungen an das FOMC-Treffen festigen, wobei schwächere NFP-Zahlen sowie der enttäuschende ISM-Index für eine Zinssenkung ausreichen sollten.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer ISM-Index zum nicht-verarbeitenden Gewerbe war überraschend gut, wobei der EMI ein völlig anderes Bild zeichnete. Quelle: Macrobond, XTB Research
EUROPA - DEUTSCHE INDUSTRIEDATEN BLEIBEN SCHWACH
In Europa gab es einige Hoffnungen, als die EMIs im August eine Verbesserung zeigten, insbesondere im Dienstleistungssektor. Die deutsche Industrie - die treibende Kraft für den wirtschaftlichen Abschwung in Europa - bleibt jedoch sehr schwach. Der EMI für das verarbeitende Gewerbe aus Deutschland war einer der wenigen, der keine signifikante Verbesserung zeigte - sowohl der Auftragseingang (-5,6% im Jahresvergleich) als auch die Produktion (-4,2% im Jahresvergleich) waren schwächer als erwartet. Nächste Woche wird die EZB über den Umfang der geldpolitischen Lockerung entscheiden müssen. Es sieht so aus, als ob die Zinssenkung bereits vorprogrammiert ist (trotz aller Beschwerden der Banken), aber die Wiederaufnahme des Anleihekaufprogramms (QE) könnte verschoben werden, bis Christine Lagarde den Posten von Draghi übernimmt. In diesem Falle, könnte der Euro tatsächlich profitieren, während Aktienanleger wenig beeindruckt sein dürften.
Der EURUSD erobert die 1,10er-Marke zurück - das Ergebnis eines geringeren politischen Risikos (Brexit, Italien). Quelle: xStation 5
ASIEN | LICHTBLICKE IN SÜDKOREA UND CHINA
Es war in vielerlei Hinsicht eine Woche der Hoffnung, einschließlich der Makrodaten in Asien. In China verbesserten sich drei von vier wichtigen EMIs, wobei der Markit-EMI für das verarbeitende Gewerbe nach zwei Monaten mit schwächeren Messwerten über die 50er-Marke zurückkehrte. Noch wichtiger ist, dass der EMI für das verarbeitende Gewerbe aus Südkorea von 47,3 auf 49 Punkte anstieg (immer noch im Kontraktionsbereich, dennoch höchster Stand seit April). Ein Teil dieser Verbesserung wird von der Produktion sowie den Preisen und nicht von den Auftragseingängen getragen, sodass man vorsichtig bleiben muss. Einerseits kündigte China eine Senkung des Mindestreservesatzes an, was aber auch bedeutet, dass das Land keine plötzliche Veränderung beim Handelskonflikt mit den USA sieht. Solange weiterhin Unsicherheit besteht, könnte es zu früh sein, um eine dauerhafte Erholung zu sehen.
Ein Anstieg beim KOSP200 spiegelt die verbesserte Datenlage in Asien wider. Quelle: xStation 5
CANNABIS ODER VIDEOSPIELE ALS INVESTMENT?
Weltweit sehen Marktteilnehmer in diesen beiden Sektoren viel Potenzial. Doch sind diese Branchen wirklich eine interessante Alternative für Anleger? Und wie könnte man in diese Branchen investieren?
Sichern Sie sich den jeweiligen Report zum CANNABIS-SEKTOR oder zur GAMING- & eSPORT-INDUSTRIE und erfahren Sie, wie man in diese Märkte investieren könnte.
Jetzt kostenfrei herunterladen
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.