Marktausblick: Wird Treffen in Jackson Hole die Marktstimmung belasten?

14:40 22. August 2019

Die Aktienmärkte haben sich in letzter Zeit erholt, da die Hoffnungen auf weitere Konjunkturimpulse steigen. Es gibt keine bessere Gelegenheit, diese Ansichten mit der Haltung der Zentralbanker abzugleichen, als die jährliche Konferenz der Federal Reserve, die in Jackson Hole stattfindet. In dieser Analyse skizzieren wir, was zu erwarten ist und werfen einen Blick auf die am stärksten betroffenenen Märkte.

MESSLATTE FÜR IMPULSE IST HOCH
Das Notenbank-Treffen von Jackson Hole wurde 2011 berühmt, als der ehemalige Fed-Chef Ben Bernanke die Einführung von „QE2” (Anleihekaufprogramm) ankündigte, und Anleger suchen nun nach Hinweisen für künftige geldpolitische Schritte. Dieses Jahr könnte nicht relevanter sein, da die Fed gerade zum ersten Mal in diesem Jahrzehnt die Zinsen gesenkt hat und sich die Weltwirtschaft zu verlangsamen scheint. Was wir in letzter Zeit an den Märkten gesehen haben, ist eine wilde Rallye bei Anleihen und Edelmetallen (Gold und Silber), während sich die Aktienmärkte vor allem in den USA immer noch nahe den Höchstständen befinden. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Märkte erwarten, dass die Zentralbanken weltweit einen massiven Lockerungszyklus liefern, der die wirtschaftlichen Bedingungen wieder verbessern wird.

Allerdings dürften selbst große monetäre Impulse nicht ausreichen, um das globale Wachstum angemessen zu stützen, insbesondere in dieser Phase des Konjunkturzyklus. Noch wichtiger ist jedoch, dass die jüngsten Bemerkungen der Fed und (teilweise) der EZB darauf hindeuten, dass die Zentralbanken nicht sicher sind, ob eine solche "Panikmache" gerechtfertigt ist. Auch wenn das verarbeitende Gewerbe eindeutig in Schwierigkeiten geraten ist, scheint der Konsum (zumindest vorerst) recht widerstandsfähig zu sein. Des Weiteren konnte man sehen, dass sowohl Fed-Chef Jerome Powell (Rede am Freitag, 16:00 Uhr) als auch EZB-Präsident Mario Draghi nicht zugeben wollten, dass eine Rezession oder eine noch tiefere Abschwächung wahrscheinlich ist. Wenn Powell vorsichtig bleibt und weiter sagt, dass die Kürzung nur eine "mittelfristige politische Anpassung” war, könnten die Märkte schwer enttäuscht sein. Folgende drei Märkte sollten unter besonderer Beobachtung stehen:

S&P 500 (US500)

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Der US500 konnte sich von seinem jüngsten Ausverkauf erholen. Die Korrektur fiel zwar ähnlich aus wie im Mai, eine stärkere Erholung erweist sich jedoch als schwierig. Wenn die Fed die Märkte enttäuscht, könnte der kurzfristige Widerstand bei 2.942 Punkten zu einer langfristigen Hürde werden. Die Bären könnten sich wiederum auf die Anfang des Monats getestete Unterstützung bei 2.800 Punkten konzentrieren. Quelle: xStation 5

GOLD

Gold hat in großem Umfang von den Erwartungen an eine expansive Geldpolitik profitiert, und jede Enttäuschung könnte einen abrupten Pullback auslösen, da die spekulative Positionierung an diesem Markt extrem hoch ist. Der langfristige Trend sieht jedoch sehr stark aus. Kurzfristige Unterstützung könnte bei 1.450 USD pro Unze gefunden werden. Quelle: xStation 5

USDJPY

Der USDJPY weist eine starke Korrelation mit der Rallye am Anleihemarkt auf, da dieses Paar nachgibt, wenn die Renditen für US-Anleihen fallen. Der USDJPY befindet sich in einem deutlichen Abwärtstrend und sollte Powell die Anleger enttäuschen, könnte diese Tendenz verstärkt werden. Die wichtigste Widerstandszone ist um die 107er-Marke zu finden. Quelle: xStation 5

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