++AUDUSD verliert weiter an Boden ++ Aktien steigen, Anleger verlassen sich auf lockere Geldpolitik ++ Heutige EZB-Sitzung für europäische Aktien und EUR entscheidend ++ DE30 nicht zu bremsen ++
Weltweit stehen Zentralbanken unter Druck, die Zinsen zu kürzen und weitere wachstumsfördernde Maßnahmen einzuleiten. So sagte der Gouverneur der australischen Notenbank (RBA), Philip Lowe, dass er erneut bereit sei, die Zinsen zu senken, falls notwendig. Von den Marktteilnehmern wurde eine solche Einstellung bereits im Vorfeld teilweise eingepreist, da die australische Bank Westpac gestern ihre Prognose anpasste, und nun im Oktober (nicht im November) mit einer Zinsanpassung rechnet. AUDUSD rutschte gestern wieder in den Anfang Dezember 2018 begonnenen Abwärtstrendkanal und unterschritt die jüngst zurückgewonne Unterstützung um die 0,70er-Marke. Nach den Kommentaren vertiefte das Paar im heutigen frühen Handel seine Abwärtsbewegung (Kursstand: 0,6963) während Anleihen auf ein Rekordtief fielen.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenAnleger scheinen sich derzeit darauf zu verlassen, dass sich auch die Fed und die EZB dem Trend hin zu einer lockeren Geldpolitik anschließen. Niedrige Zinsen sind grundsätzlich positiv für Aktienmärkte, sind jedoch kein Garant dafür, dass dies ausreicht, um die Auswirkungen der Konjunkturverlangsamung sowie der Handelsstreitigkeiten zu kompensieren. Hinzu kommen die geopolitischen Spannungen in Nordkorea und im Nahen Osten. „Kunden verspüren den Zwang, dass sie investiert bleiben müssen, dass sie eine Art Rendite verdienen müssen, aber Angst haben, dass Aktien überbewertet sein könnten" sagte Christine Hurtsellers, Chief Executive Officer von Voya Investment Management.
An der Wall Street waren am Mittwoch überwiegend Gewinne zu beobachten, nur der Leitindex Dow Jones underperformte mit einem überschaubaren Rückgang von -0,29% auf 27.270 Zähler. Die laufende US-Berichtssaison dürfte diese Woche insgesamt Unterstützung geboten haben, wobei die gestern veröffentlichten Updates gemischt waren: Facebook überzeugte im zweiten Quartal mit höher als erwarteten Umsatzzahlen, während Ford und Tesla enttäuschten. Anleger werden jedoch durch die hohen Erwartungen an die Fed sowie der Fortschritte beim Handelskonflikt zwischen Washington und Peking ermutigt, ihre Risikobereitschaft zu erhöhen. Insbesondere in den USA sorgt das Erreichen neuer Höchststände oftmals für eine stärkeres Käuferinteresse.
In Europa verstärkten die gestrigen schwachen europäischen EMIs die Hoffnungen, dass die EZB bereits bei der heutigen Sitzung die Einlagezinsen um 10 Basispunkte senken könnte. Die marktbasierte Wahrscheinlichkeit liegt derzeit bei knapp 50%. Wie man sich auf das Marktereignis vorbereiten kann, erfahren Sie hier.
Der DE30 konnte am Mittwoch seine Wochengewinne etwas ausbauen, allerdings scheint den Bullen die Kraft auszugehen, da sich im heutigen frühen Handel eine leichte Abwärtstendenz abzeichnet. Nach den starken Anstiegen wäre eine korrektive Bewegung durchaus angebracht. Um 10:30 Uhr notiert der deutsche Leitindex bei 12.520 Punkten.
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