++ Anleger spekulieren auf Durchbruch beim Handelsstreit ++ EURUSD in schwieriger technischer Lage ++ DE30 am Dienstag orientierungslos ++
Ermutigende Zollnachrichten zum Handelsstreit zwischen den USA und China verleihen den globalen Aktienmärkten weiter Auftrieb. Die Financial Times berichtete am Montag davon, dass die USA die Abschaffung von Zöllen auf chinesische Waren im Wert von 112 Mrd. USD in Betracht ziehen. Von Peking werden jetzt ähnliche Zugeständnisse erwartet, um bald ein Teil-Abkommen zu finalisieren. Weltweite Anleger haben auf solch ein positives Signal gehofft, um weitere Kursanstiege rechtfertigen zu können: Der S&P 500 erreichte gestern ein neues Allzeithoch und bleibt weiter bullisch eingestellt. In diesem Kontext sei angemerkt, dass der Aufwärtstrend seit einigen Wochen ohne größeren Pullback anhält und bereits viel Optimismus rund um ein Handelsabkommen eingepreist wurde. Laut Tom Essaye, Präsident des Seven Reports, werden derzeit „nahezu alle schlechten Nachrichten” ignoriert.
EURUSD erlebte am Montag eine scharfe Umkehrung beim Widerstand bei 1,1180 - wo auch die 200-Tage-Linie zu finden ist. Nach der dritten Zinssenkung der Fed in diesem Jahr konnte das Paar am letzten Mittwoch seinen im Oktober eingeleiteten Anstieg fortsetzen. Die Fed kommunizierte jedoch eine Wartehaltung und die jüngsten Daten zur US-Wirtschaft erwiesen sich als recht solide, sodass eine weitere USD-Abwertung begrenzt sein könnte. Andererseits müssen die Anleger herausfinden, ob die Daten für die europäische Wirtschaft auf eine mögliche Erholung hindeuten. Solange dies nicht passiert, könnte der EUR Schwierigkeiten haben die 1,12 nachhaltig zu überwinden. Ein Teil-Abkommen zwischen den USA und China könnte zwar den EUR stützen, allerdings werden dadurch die Probleme des Brexit oder der möglichen Autozölle nicht gelöst.
Der DE30 stoppte am heutigen Vormittag seine jüngste Rallye und wirkt orientierungslos, da sich weder Bullen noch Bären durchsetzen können. Wenn der Markt keine Kraft für weitere Anstiege hat, könnten die Bären den Druck erhöhen und ihre Chance für eine korrektive Bewegung nutzen. Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert der deutsche Leitindex bei 13.150 Punkten.
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