Das Tempo der konjunkturellen Erholung wird davon abhängen, wie schnell die globale Gesundheitskrise Corona bewältigt werden kann.
Der S&P 500 zeigte einige Anzeichen von Erschöpfung, da der marktbreite Index am Mittwoch zwischen Gewinnen und Verlusten schwankte und die Futures im heutigen vorbörslichen Handel nachgaben. Ein Ende der Pandemie ist noch nicht absehbar, da die täglichen Infektionszahlen seit Mai wieder eine Aufwärtstendenz aufweisen. Die Sorgen um eine zweite Welle und eine Verschärfung der Beschränkungen nehmen zu.
EURUSD vertiefte am Mittwoch seinen Rückgang kurzzeitig bis zum Tief der Vorwoche (1,1221) und trotz der heutigen Risk-Off-Stimmung kann sich das Paar über der 1,12er-Marke halten. Dem Abpraller fehlt es jedoch an Momentum, sodass spätestens bei 1,1280 wieder mit mehr Verkaufsdruck zu rechnen wäre. Sollte der Bereich wiederum zurückerobert werden, könnte das Paar den übergeordneten Aufwärtstrend fortsetzen.
Der DE30 eröffnete am Donnerstag flach, nachdem die Verluste aus dem vorbörslichen Handel (rund 180 Punkte) wieder wettgemacht wurden. Dies erhöht die Chancen auf einen Durchbruch der lokalen Widerstandszone (12.440 Punkte) und eine Fortsetzung der Rallye. Unterhalb von 12.335 Punkten könnte es bereits wieder kritisch werden.
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