Der Ölpreis steigt seit Anfang der Woche an. Amerikanisches WTI-Öl steigt seit Montag kontinuierlich von 72 Dollar auf heute 76,28 Dollar. Dies liegt an zunehmenden Spannungen im Nahostkonflikt. Seit Oktober 2023 läuft nun der Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen. Bislang ist es abgesehen von kleineren Vorfällen nicht zu einer kriegerischen Eskalation - beispielsweise mit dem Iran - gekommen. So eine Auseinandersetzung würde im Ölpreis vermutlich zu einem massiven Sprung nach oben führen.
Nahost-Unruhen
Diese Woche aber sah man: Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu lehnte einen Waffenstillstand mit der Hamas ab, er sehe keine andere Lösung als einen totalen Sieg. Auch gab es jüngst Regierungsaussagen aus dem Irak, möglicherweise der von den USA geführten Koalition die Unterstützung im Kampf gegen den IS entziehen zu wollen. Je mehr geopolitische Unruhe im Nahen Osten, desto mehr Angst gibt es vor eine Unterbrechnung der Versorgung des Weltmarkts mit Öl aus der Region.
Bullenfalle?
Aber seit Oktober ist die große geopolitische Eskalation ausgeblieben. Abgesehen von den Huthi-Angriffen auf Schiffe, welche nun die Handelsrouten südlich um Afrika verlagern, hat sich der Krieg zwischen der Hamas und Israel immer noch ausgeweitet in der Region. Wenn die aktuell erhöhte Spannung schon nächste Woche wieder abflauen sollte, könnte der Ölpreis wieder fallen - die Anstiege der letzten Tage könnten sich als Bullenfalle erweisen.
Die Faktoren für einen schwachen Ölpreis schweben nämlich nach wie vor wie ein Damoklesschwert über dem Ölmarkt. Die USA produzieren Öl in enormen Mengen, auf Rekordniveau mit inzwischen über 13 Millionen Barrels pro Tag. Damit wirkt man den Fördermengenkürzungen der OPEC-Länder entgegen. Dazu kommen noch schwache Volkswirtschaften in China und Europa, was die Ölnachfrage derzeit dämpfen könnte. Ein vermutlich reales Überangebot an Öl auf dem Weltmarkt könnte nach wie vor für eine Schwäche im Ölpreis sorgen.
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