10:30 · 9. Oktober 2025

OpenAI und die drohende KI-Blase – Wie gefährlich ist der aktuelle Hype? 🤖

OpenAI und die drohende KI-Blase – Wie gefährlich ist der aktuelle Hype?
Das Wichtigste in Kürze
Nvidia
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NVDA.US, NVIDIA Corp
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Das Wichtigste in Kürze
  • Der Nvidia-OpenAI-Deal – 100 Milliarden Dollar für KI-Infrastruktur
  • Oracle-OpenAI-Deal – 300 Milliarden Dollar für Cloud & Stargate
  • Risiken einer drohenden KI-Blase

Einleitung

Die künstliche Intelligenz (KI) gilt als Gamechanger des Jahrzehnts, doch viele Experten warnen: Der Sektor könnte sich in einer gefährlichen KI-Blase befinden. Die jüngsten Milliarden-Deals zwischen OpenAI, Nvidia und Oracle zeigen, wie stark Kapital und Abhängigkeiten innerhalb des KI-Ökosystems miteinander verflochten sind.
Diese Analyse von XTB Marktanalyst Jens Klatt beleuchtet, warum der Boom zugleich Innovationstreiber und Risikofaktor ist – und wo Anleger und Unternehmen besonders wachsam sein sollten.

► Nvidia WKN: 918422 | ISIN: US67066G1040 | Ticker: NVDA

✅ Drei Key Takeaways

1. 💸 Der Nvidia-OpenAI-Deal – 100 Milliarden Dollar für KI-Infrastruktur

Am 22. September 2025 kündigten OpenAI und Nvidia das größte KI-Infrastrukturprojekt der Geschichte an:

  • Aufbau von bis zu 10 Gigawatt Rechenleistung für KI-Modelle wie ChatGPT.

  • Nvidia investiert bis zu 100 Milliarden USD in OpenAI – gestaffelt nach Fortschritt pro Gigawatt.

  • OpenAI nutzt das Kapital wiederum, um Nvidia-Chips (GPUs) zu kaufen – ein selbstverstärkender Kreislauf, der Nvidias Umsatz weiter antreibt.

Parallel sicherte sich OpenAI im Oktober 2025 einen Milliardenvertrag mit AMD, um Lieferkettenrisiken zu reduzieren.
👉 Das Resultat: Ein geschlossener Kreislauf aus gegenseitiger Finanzierung und Abhängigkeit.


2. ☁️ Oracle-OpenAI-Deal – 300 Milliarden Dollar für Cloud & Stargate

Im Mai 2025 folgte der nächste Coup:
Oracle schloss einen 300-Milliarden-Dollar-Cloud-Deal mit OpenAI.

  • OpenAI erhält Zugang zu massiver Cloud-Kapazität.

  • Oracle investiert 40 Milliarden USD in Nvidia-GPUs, um Superrechenzentren wie „Stargate“ zu betreiben – geplant mit bis zu 5 GW Kapazität bis 2028.

  • Oracle positioniert seine OCI-Cloud als globalen KI-Hub.

OpenAI profitiert durch den Ausbau seiner Rechenkapazitäten, Oracle durch exklusive GPU-Zugänge.
Aber: Dieses System wirkt zunehmend zirkulär – Kapital fließt innerhalb weniger Großkonzerne, während echte Marktdiversität schwindet.


3. ⚠️ Risiken einer drohenden KI-Blase

Die Parallelen zur Dotcom-Blase um 2000 sind nicht zu übersehen.

  • Überbewertung: OpenAI ist nicht profitabel, verliert jährlich Milliarden, während 95 % der Unternehmen laut MIT keinen Return auf ihre KI-Investitionen erzielen.

  • Zirkuläre Finanzierung: Nvidia investiert in OpenAI, OpenAI kauft Nvidia-Chips – Werte entstehen ohne echten externen Nachfrageimpuls.

  • Regulierungs- & Energierisiken: 10 GW Stromverbrauch (entspricht einer Million Haushalte) könnten Regulierer auf den Plan rufen; EU-AI-Gesetze stehen vor der Tür.

  • Makro-Risiko: Eine mögliche Rezession 2026 könnte den gesamten Sektor treffen – Analysten warnen vor möglichen Kursrückgängen um bis zu 80 %.


🧭 Fazit: Stehen wir vor einer KI-Blase rund um OpenAI?

Die derzeitige Euphorie rund um OpenAI, Nvidia und Oracle erinnert an die exzessiven Wachstumserwartungen früherer Technologiewellen.
Zwar treiben Milliardeninvestitionen die KI-Revolution voran, doch die Abhängigkeit von wenigen Playern, die fehlende Profitabilität und die zirkuläre Finanzierung erhöhen das Risiko einer KI-Blase.

Investoren sollten vorsichtig agieren, diversifizieren und auf nachhaltige Wertschöpfung statt kurzfristigen Hype setzen.
Unternehmen wie OpenAI wiederum müssen stärker auf Transparenz, Effizienz und regulatorische Compliance achten, um Vertrauen und Stabilität im Markt zu sichern.


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FAQ zu KI Blase & OpenAI

Frage 1: Was versteht man unter einer KI-Blase?
Antwort: Eine KI-Blase beschreibt eine Phase überhöhter Erwartungen und Bewertungen rund um Unternehmen der Künstlichen Intelligenz, wie OpenAI oder Nvidia. Investitionen steigen stark, obwohl die zugrundeliegende Profitabilität oft noch fehlt – ähnlich wie bei der Dotcom-Blase um das Jahr 2000.


Frage 2: Droht durch OpenAI und Nvidia tatsächlich eine neue KI-Blase?
Antwort: Ja, Experten sehen Parallelen zur Dotcom-Ära. OpenAI, Nvidia und Oracle treiben mit milliardenschweren Projekten wie dem „Stargate“-Rechenzentrum den Hype, doch die Finanzierung ist oft zirkulär – Geld fließt zwischen denselben Akteuren, ohne dass echte Marktnachfrage wächst.


Frage 3: Welche Risiken bestehen für Anleger durch eine mögliche KI-Blase?
Antwort: Anleger riskieren hohe Kursverluste, falls die Gewinne der KI-Unternehmen nicht mit dem Bewertungsniveau mithalten. Steigende Energiepreise, Regulierung (z. B. EU-AI-Gesetz) und ein Abschwung der Weltwirtschaft könnten den Sektor stark belasten.


Frage 4: Warum spielt OpenAI eine zentrale Rolle in der aktuellen KI-Dynamik?
Antwort: OpenAI gilt als Innovationsführer im KI-Sektor. Das Unternehmen entwickelt Modelle wie ChatGPT und treibt durch Kooperationen mit Nvidia und Oracle den globalen Ausbau von KI-Infrastruktur voran – allerdings auf Kosten hoher Kapitalbindung und steigender Energieabhängigkeit.


Frage 5: Wie können Anleger auf eine mögliche KI-Blase reagieren?
Antwort: Anleger sollten ihre Portfolios diversifizieren, auf solide Cashflows achten und kurzfristige Hypes meiden. Investitionen in KI-Unternehmen wie Nvidia oder OpenAI sollten langfristig und mit klar definiertem Risikomanagement erfolgen.

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