Im Schatten der Rekordjagd von Gold glänzte nach langer Zeit auch mal wieder das Edelmetall Palladium. Seit rund zwei Jahren befindet sich Palladium in einem massiven Abwärtstrend. Auch in diesem Jahr sackte der Preis zunächst weiter ab und erreichte schließlich im Februar bei rund 850 USD den niedrigsten Stand seit August 2018. Doch Mitte Februar kam es zu einem Rebound, der Hoffnung auf eine Umkehr macht. Übergeordnet ist der Abwärtstrend zwar noch aktiv, aber im Tageschart hat sich bereits ein Boden ausgebildet und eine Trendumkehr ist gelungen.
Der kräftige Preisrückgang bei Palladium war fundamental begründet. Aufgrund der nachlassenden Nachfrage seitens der Automobilindustrie und einem stabilen Angebot an Palladium auf dem Weltmarkt kam es zu einem Überangebot, was den Palladiumpreis monatelang belastete. Aus technischer Perspektive besteht nach dem starken Ausverkauf indessen die Möglichkeit einer deutlichen Erholung. Mit dem Ausbruch über einen markanten Widerstand bei 988 USD hat Palladium ein Kaufsignal aktiviert. Daraufhin setzte eine Rally ein, die durchaus noch einiges an Aufwärtspotenzial hätte.
Palladium: Charttechnische Analyse
In einer ausführlichen Einschätzung zum Palladiumpreis am 16. Februar wurde bereits auf ein potenzielles Trendumkehrmuster hingewiesen. Die Trigger-Marke für einen Ausbruch bei 988 USD konnte schließlich in der letzten Woche überwunden werden, wodurch eine inverse SKS-Formation aktiviert wurde. Für die Käuferseite gelten nun zwei wichtige Dinge: Einerseits sollte das Ausbruchslevel bei 988 USD verteidigt werden. Andererseits muss das Verlaufshoch bei 1.055 USD überwunden werden, um in Richtung des nächsten großen Ziels bei 1.1130 USD anzusteigen. Hier muss das Kurspotenzial aber noch nicht ausgeschöpft sein. Ein Anstieg bis an die horizontale Widerstandszone bei 1.200 USD wäre ebenfalls möglich.
Aktuell konsolidiert der Preis oberhalb der 1.000er Marke. Im Anschluss an die laufende Konsolidierung könnte sich die Chance auf eine Fortsetzung der Erholung ergeben. Auch ein Backtest des Ausbruchsniveaus wäre problemlos. Der Bereich könnte gar als Sprungbrett dienen. Tiefer sollte der Preis für Palladium aber nicht mehr fallen. Abgaben unter 988 USD wären ein Schwächesignal und dürften zu Rücksetzern bis 963 sowie 925 führen. Dies könnte das aussichtsreiche Trendwendemuster negieren. Fällt der Preis hingegen unter das Tief der rechten Schulter von 901 USD, dann dürfte das Februar-Tief bei rund 850 USD wieder in den Fokus rücken.
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