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Indizes steigen über jüngste Allzeithochs
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Große Finanzinstitute bestehen Stresstests der Fed
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Erfolg der Moderna-Grippeimpfung weckt Hoffnungen auf Kombinationsimpfstoff
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Wall Street startet mit viel Optimismus in die Woche, wobei die wichtigsten Indizes ihre Gewinne über die jüngsten Allzeithochs hinaus ausbauen konnten. Die Anlegerstimmung bleibt optimistisch, angetrieben von Hoffnungen auf eine rasche Deeskalation der Spannungen im Nahen Osten und den bekannt gegebenen Fortschritten bei den Handelsabkommen mit wichtigen US-Partnern. Der S&P 500 und der Nasdaq legten um 0,25 % zu, während der Dow Jones und der Russell 2000 jeweils 0,3 % gewannen.
Die neue Woche beginnt vor allem für Finanzinstitute positiv. US-Banken legten nach dem Bestehen der Stresstests der Federal Reserve zu und ebneten damit den Weg für höhere Rückkäufe und Dividenden. Wells Fargo, Goldman Sachs, Bank of America, JPMorgan, Morgan Stanley und Citigroup verzeichneten im frühen Trading Kursgewinne. Analysten bewerten die Ergebnisse als sehr positiv und erwarten geringere Kapitalpuffer und höhere Ausschüttungen an die Aktionäre, wobei Goldman Sachs und Wells Fargo als Hauptnutznießer gelten.
Volatilität innerhalb der S&P 500-Sektoren. Quelle: Bloomberg Finance LP
S&P 500 Chart (H1)
Die S&P 500-Futures konnten ihre Gewinne über das Allzeithoch vom Freitag hinaus ausbauen, unterstützt durch positive Entwicklungen bei den Handelsgesprächen und die Erwartungen einer zurückhaltenden US-Geldpolitik. Verkäufer versuchten, die Rallye abzuschwächen, wurden jedoch an der 24-Stunden-EMA (hellviolett) gestoppt. Der RSI bleibt komfortabel unterhalb der Überkaufzone, was Raum für weitere Aufwärtsbewegungen lässt – sofern keine unerwarteten makroökonomischen oder geopolitischen Schocks eintreten. Enttäuschungen über die Ergebnisse der Handelsgespräche nach Juli oder langwierige Verhandlungen könnten jedoch die Stimmung dämpfen und eine mögliche Korrektur auslösen.
Quelle: xStation5 von XTB
Unternehmensnachrichten:
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Boeing (BA.US): Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hat eine kartellrechtliche Prüfung der 4,7 Mrd. USD schweren Übernahme von Spirit AeroSystems durch Boeing eingeleitet, die Teil einer Gesamtvereinbarung im Wert von 8,3 Mrd. USD einschließlich Schulden ist. Eine Entscheidung über eine eingehendere Untersuchung soll bis zum 28. August fallen. Durch die Übernahme würde Boeing wieder mit seinem ehemaligen Tochterunternehmen vereint, einem wichtigen Zulieferer für die Jets 737 und 787. Die Aktie des Flugzeugherstellers fällt um 1,5 %.
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GMS (GMS.US): Die Aktien stiegen um fast 12 %, nachdem die Home Depot-Tochter SRS Distribution zugestimmt hatte, GMS für 110 USD pro Aktie zu übernehmen, was einem Unternehmenswert von rund 4,3 Mrd. USD und einem Unternehmenswert von 5,5 Mrd. USD entspricht. Der Deal, der bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025 abgeschlossen sein soll, wird mit Barmitteln und Schulden finanziert und dürfte den bereinigten Gewinn pro Aktie im ersten Jahr nach Abschluss steigern.
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HP Enterprise (HPE.US): Das US-Justizministerium hat seine Kartellklage gegen die 13-Milliarden-Dollar-Übernahme von Juniper durch HPE beigelegt und damit einen Prozess vermieden, indem es HPE dazu verpflichtet, sein Wireless-Geschäft Instant On zu verkaufen und eine Lizenz für die Mist-Sparte von Juniper zu versteigern. Der Deal erhält den Wettbewerb aufrecht und ermöglicht gleichzeitig die Fusion, die darauf abzielt, AI-fähige Netzwerke zu fördern. Dies spiegelt die pragmatische Herangehensweise des DOJ an Fusionsherausforderungen wider. Die Aktie von HPE ist derzeit um 13 % gestiegen.
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Moderna (MRNA.US): Der experimentelle Grippeimpfstoff des Unternehmens hat in einer späten Studienphase die Wirksamkeitsziele übertroffen und zeigt eine um 27 % bessere Schutzwirkung als bestehende Impfstoffe für Erwachsene über 50 Jahre. Dies ebnet den Weg für eine kombinierte Covid-Grippe-Impfung, die die Impfbereitschaft potenziell erhöhen könnte. Die Aktien stiegen um 7,4 %. Moderna will im nächsten Jahr die Zulassung sowohl für Einzel- als auch für Kombinationsimpfstoffe beantragen und dabei die schnellere mRNA-Technologie nutzen. Die Aktie stieg um fast 3,2 %.
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Oracle (ORCL.US): Die Aktien stiegen um 5,4 %, nachdem das Unternehmen einen Cloud-Vertrag bekannt gab, der ab dem Geschäftsjahr 2028 einen Jahresumsatz von über 30 Mrd. USD generieren soll. Der Kunde bleibt zwar ungenannt, aber der Vertrag unterstreicht die wachsende Dynamik von Oracle im Bereich Cloud- und KI-Infrastruktur. CEO Safra Catz verwies auf ein Datenbankwachstum von über 100 % gegenüber konkurrierenden Clouds. Die Aktie ist seit Jahresbeginn um 26 % gestiegen und nähert sich damit ihrem Rekordhoch.
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