Das Ende des Monats April, das mit dem Beginn einer neuen Woche zusammenfällt, bringt eine bedeutende Überraschung auf dem Devisenmarkt. Die USDJPY-Paarung testete um 3:35 Uhr deutscher Zeit die 160er-Marke, ein möglicher Punkt, an dem die japanische Regierung ein Eingreifen in Betracht ziehen könnte. Um 6:05 Uhr begann der Yen stark zu steigen, und die USDJPY-Paarung verlor heute fast 2 %. Das Paar verzeichnete zwei starke Abwärtswellen - eine frühere nach 6 Uhr und eine spätere nach 9 Uhr, zeitgleich mit der Eröffnung der europäischen Märkte.
War dies eine Währungsintervention? Kanda, der Währungsbeauftragte der Regierung, wollte sich nicht dazu äußern, ob eine Intervention stattgefunden hat, wies aber darauf hin, dass der Yen zu schwach ist und die Regierung geeignete Maßnahmen gegen übermäßige Bewegungen auf dem Währungsmarkt ergreifen wird. Kanda wies auch darauf hin, dass Ende Mai ein Bericht über mögliche Interventionen veröffentlicht werden soll. Die Regierung strebt keine bestimmten Werte für das Währungspaar USD/JPY an, aber die Schwäche des Yen ist aufgrund der steigenden Inflation, auch auf der Importseite, zu einem politischen Thema geworden. Ein schwacher Yen bedeutet, dass Treibstoff immer teurer wird, insbesondere bei den derzeit steigenden Ölpreisen.
Die USDJPY-Paarung fiel von 160 auf 155. Das Paar erreichte den niedrigsten Stand seit dem 22. April. Zuvor hatte es heute den höchsten Stand seit 1990 erreicht. Quelle: xStation5
Sollte das Paar dauerhaft unter 155 fallen, läge das nächste Ziel bei 152,60 am 38,2%-Retracement. Quelle: xStation5
Können wir mit einer nachhaltigen Stärkung des Yen rechnen?
Die Renditen in den USA bleiben hoch, und die Fed hat einen Vorwand, um ihre restriktive Geldpolitik beizubehalten. Sollte die Inflation in Japan überraschend höher ausfallen, besteht die Chance auf eine weitere Zinserhöhung durch die BoJ zur Jahresmitte, was den Weg für eine anhaltende Währungsaufwertung ebnen könnte. Andererseits könnte die Entschlossenheit der japanischen Regierung erneut auf die Probe gestellt werden - Währungsinterventionen sind kurzfristig oft nicht sehr wirksam. Außerdem hat der Optionsmarkt seine Haltung nicht wesentlich geändert. Während Verkaufsoptionen immer noch teurer sind als Kaufoptionen, deuten die Trends bei den "Risikoumkehr"-Indikatoren auf einen weiteren möglichen Test der jüngsten lokalen Höchststände hin.
Der Optionsmarkt ändert seine Haltung nach möglichen Eingriffen in den USDJPY nicht wesentlich. Quelle: Bloomberg.
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