10:30 · 20. Mai 2025

Warum ist das Downgrading der USA gleich gekauft worden? 🔴 S&P 500 vor neuen Allzeithochs?

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Die Handelswoche endete mit der Meldung, dass die US-Ratingagentur Moody’s den USA das Spitzenrating für deren Bonität von Aaa entzog – US-Aktien gaben nachbörslich deutlich nach, übers Wochenende wurden in sozialen Medien Crash-Szenarien zum Wochenstart, besonders nach dem jüngst steilen Kursanstieg skizziert und zum Handelsschluss notierten S&P 500 und Nasdaq 100 marginal höher als zum Schluss am Freitag. 

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► S&P 500 | WKN: A0AET0 | ISIN: US78378X1072 | Ticker: US500cash 

Was uns zur Frage bringt: wie dramatisch ist der Entzug der Top-Bonität für die größte Volkswirtschaft der Welt? 

Wie im gestrigen „Guten Abend Börse“ thematisiert findet sich zunächst einmal der Hauptgrund in den initialen Abschlägen in Aktien grob gesprochen in folgender Überlegung: US-Schuldtitel fungieren als Sicherheit für Positionen in Aktien, also im übertragenen Sinne als Margin. 

Wenn es nun zu einem Downgrading der Bonität dieser Schuldtitel kommt, ist die natürliche Reaktion ein Kursverlust in eben diesen Schuldtiteln bzw. ein Spike in den Zinsen dieser. Folgerichtig muss entweder mehr Sicherheit hinterlegt werden oder die bestehende Aktienposition reduziert werden, was natürlich zu Abgabedruck führt. 

Nun kommen wir zur eigentlichen Frage: kann so etwas der Grundstein für einen dramatischen Ausverkauf sein? Kurz: ja, kann es. Das setzt allerdings voraus, dass es den Markt unvorbereitet trifft, so in etwa wie im August 2011, als die Ratingagentur S&P den USA die Top-Bonität entzog. 

Im Jahr 2023 folgte mit Fitch die zweite Ratingagentur und Moody’s durfte erwartet werden, früher oder später nachzuziehen - und tat es nun. Die Argumentation seitens Moody’s überrascht wenig, Moody’s verweist auf den wachsenden Schuldenberg und den historisch vergleichsweise immer noch hohen Zinsen, die den Schuldenberg der USA weiter steigen lassen.

Aber all das ist für Marktteilnehmer nichts Neues und die starke Nachfrage auf den marginalen Rücksetzer, der uns nach kurzzeitig einem Minus von rund 2% sogar über den Schlusskurs von Freitag beförderte, unterstreicht die These, dass institutionelle Marktteilnehmer im jüngsten Run höher wenig Gelegenheiten gefunden haben, Geld in Aktien unterzubringen. 

In der Tat zeigt die jüngste Umfrage unter Fondsmanagern der Bank of America (BofA), dass die meisten professionellen Investoren die Annäherung im Handelskonflikt zwischen den USA und China nicht haben kommen sehen.

Während sich das Sentiment im Vergleich zu April im Mai leicht aufgehellt hat, sind sie ausreichend pessimistisch, dass man von einer Untergewichtung von US-Aktien, vermutlich besonders in US-Tech-Aktien ausgehen darf – was wiederum erwarten lässt, dass jeder kleinere Dip sofort aggressiv gekauft wird, im übertragenen Sinne um „Cash“ im Markt unterzubringen und den gestrigen Kursverlauf bspw. gut erklären könnte.

BofA Global FMS Investor Survey May 2025

Dennoch sehe ich das technische Bild kurzfristig weiter stark überdehnt und sehe das Chance-Risiko-Verhältnis für Long-Engagements lediglich auf den unteren Zeitebenen für sogenannte „MoMo“-Trades interessant, würde von Long-Engagements über mehrere Tage mit Ziel im Bereich um die Allzeithochs im S&P 500 oder Nasdaq 100 eher absehen wollen. 

S&P 500 Chartanalyse – Daily:

S&P 500 Prognose und Analyse am 20.05.25 - Daytrading

Quelle: xStation5 von XTB

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