Theresa May hat bis zum 12. April Zeit, um Unterstützung des Parlaments zu erhalten ++ Europäische VPI-Inflation für März am Freitag ++ Ifo-Indizes werden heute veröffentlicht ++
Großbritannien sollte am Freitag, den 29. März, die Europäische Union verlassen, aber die Frist wurde schließlich um zwei Wochen verschoben. Die Brexit-Turbulenzen dürften daher nicht nur diese Woche, sondern auch noch etwas länger die Schlagzeilen dominieren. Andernorts könnten die Daten über das europäische Preiswachstum eine Chance für die Erholung der Gemeinschaftswährung darstellen, während der Ölpreis wahrscheinlich durch den DoE-Bericht beeinflusst wird.
Heutige Unternehmensberichte:
- 10:00 Uhr | Deutschland | ifo-Geschäftsklimaindex (März): Erneut 98,5 Punkte erwartet
- 14:30 Uhr | USA | Dallas-Fed-Herstellungsindex (März): Rückgang von 13,1 auf 9,6 Punkte
Heutige Unternehmensberichte:
- 10:15 Uhr | Costa von der EZB
- 10:30 Uhr | Cœuré von der EZB
- 11:00 Uhr | Harker von der Fed
- 22:15 Uhr | Ellis von der RBA
Weitere wichtige Ereignisse der Woche:
Großbritannien | Brexit (ganze Woche)
Trotz wichtiger Abstimmungen und der sich schnell nähernden Frist ist im Brexit-Fall noch nichts sicher. Die EU-Staats- und Regierungschefs gewährten Premierminister Theresa May Zeit bis zum 12. April, um die Unterstützung des britischen Parlaments für ihr Abkommen zu erhalten und die Verlängerung bis zum 22. Mai zu ermöglichen. Für den Fall, dass sie scheitert, bleibt der ein Brexit ohne Deal das Basisszenario. Eine weitere Abstimmung im britischen Parlament wird für diese Woche erwartet, aber die Frage bleibt, ob der Parlamentspräsident John Bercow dies zulassen wird, da sich an der Vereinbarung bisher nicht viel geändert hat. Allerdings mag die kommende Woche für Großbritannien von entscheidender Bedeutung sein, aber man sollte sich bewusst sein, dass es nicht die erste dieser Wochen ist und auch nicht die letzte.
Betroffene Märkte: GBPUSD, UK100.
Eurozone | VPI-Inflation (Freitag, 11:00 Uhr)
Während das langsame Preiswachstum oft als Hindernis für die EZB angesehen wurde, könnte dieses nun ihr Verbündeter werden. Der Einbruch der EMIs in der vergangenen Woche deutet darauf hin, dass die europäische Wirtschaft möglicherweise mehr Impulse benötigt, zumindest wenn sich die Konjunkturabschwächung verlängert. Bei niedriger Inflation könnte die EZB mehr Spielraum für solche Maßnahmen haben, da sie nicht riskieren wollen würde, dass das Preiswachstum versehentlich außer Kontrolle gerät. Dennoch könnte ein solcher Schritt die Erwartungen an eine EUR-Erholung in naher Zukunft belasten.
Betroffene Märkte: DE30, EURUSD.
USA | Ölmarktdaten (Mittwoch, 15:30 Uhr)
Der Ölpreis konnte in der vergangenen Woche dank des deutlichen Rückgangs der Rohöl-Lagerbestände aus den USA sowie weiterer Zusagen der OPEC+, die Förderkürzungen bis mindestens Juni dieses Jahres fortzusetzen, weiter steigen. Ein weiterer solider DoE-Bericht könnte Brent und WTI helfen, sich von den aktuellen Handelsbereichen zu entfernen. Die Saisonalität scheint dieses Szenario zu unterstützen, da der Frühlingsbeginn in der Regel durch einen Rückgang der Rohöl-Lagerbestände gekennzeichnet ist.
Betroffene Märkte: OIL, OIL.WTI.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenGBPUSD hat wenig Platz zwischen der nach oben gerichteten Trendlinie und der Widerstandszone um die 1,33er-Marke, was darauf hindeutet, dass ein Ausbruch aus der aktuellen Handelsspanne bevorstehen könnte. Klarheit darüber, ob wir ein “No-Deal”-Szenario oder eine Verlängerung bis zum 22. Mai sehen werden, könnte ein Auslöser für eine solche Unterbrechung sein. Aber denken Sie daran, dass weitere Fristverlängerungen in Aussicht stehen könnten, falls das britische Parlament unentschlossen bleibt. Quelle: xStation 5
DIE UHR TICKT FÜR GROSSBRITANNIEN
Die EU hat einer Fristverlängerung für den Brexit zugestimmt. Der neue Termin ist der 22. Mai - aber nur, wenn die britische Regierung dem Brexit-Deal von May zustimmt. Ansonsten droht ein "harter" Brexit am 12. April.
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