Zusammenfassung:
- OPEC und nicht-OPEC Meetings diese Woche entscheidend
- Bank of England wird Zinssätze wohl unverändert lassen, Zinserhöhung im August immer noch unsicher
- Vorläufige PMIs zum Ende der Woche erwartet
Kurz nach seiner Rückkehr von den G7- und Singapur-Treffen drückte Donald Trump sein Unbehagen bezüglich hoher Ölpreise aus. Das OPEC-Kartell wird in der nächsten Woche Gelegenheit haben, seine Bedenken zu äußern, und diese Entscheidung wird sicherlich einen entscheidenden Einfluss auf die Preise des Rohstoffes haben. Der Kalender für diese Woche ist mit Veranstaltungen - wie dem Treffen der Bank of England und PMI-Veröffentlichungen in Europa - gefüllt.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenAn diesem Montag stehen uns keine wichtigen makroökonomischen Veröffentlichungen bevor. Dennoch stehen heute zahlreiche Reden von wichtigen Zentralbankmitgliedern auf dem Programm. Die RBA-Minutes werden heute um 15:30 Uhr veröffentlicht.
Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
- 15:00 Uhr | Dudley von der Fed
- 18:45 Uhr | Patterson von der BoC
- 19:00 Uhr | Bostic von der Fed
- 19:30 Uhr | Draghi von der EZB
- 20:00 Uhr | Williams von der Fed
Die Hauptereignisse in dieser Woche:
OPEC-Treffen (Freitag)
Ohne Zweifel ist der 2016 abgeschlossene OPEC+ Vertrag sehr erfolgreich. Das Überangebot war begrenzt und eine Preiserholung wurde erreicht. Der Rückzug der USA aus dem Iran-Abkommen führte jedoch zu einer Situation, in der Öl knapp werden könnte und die Preise disruptiv für die Wirtschaft sein könnten. Obwohl von Trump selbst verursacht, könnte der Druck auf Saudi-Arabien, den Output zu erhöhen, erfolgreich sein. Tatsächlich haben die Märkte begonnen, einen Anstieg der OPEC-Produktion einzupreisen. Die Frage ist die Größe und das Timing: Jeder Anstieg unter 500.000 Barrel/Tag könnte als eine Enttäuschung angesehen werden. In jedem Fall könnte das Treffen einen großen Einfluss auf die Preise haben.
Betroffene Märkte: OIL, OIL.WTI.
Treffen der Bank of England (Donnerstag, 13:00 Uhr)
Gemischte Daten aus der britischen Wirtschaft sowie eine anhaltende Brexit-Unsicherheit sprechen nicht für eine plötzliche Zinserhöhung. Allerdings wurde das Pfund bereits neu bewertet und die Märkte wissen, dass Gouverneur Mark Carney immer für eine Überraschung gut ist.
Betroffene Märkte: GBPUSD, UK100.
PMI-Veröffentlichungen in der EWU (Freitag, 9:00 Uhr)
Die EZB läutete das Ende des QE-Programms ein. Es besteht jedoch eine Datenabhängigkeit und es sieht so aus, als ob die Bank bei den Zinsen vorsichtig bleiben möchte. Mario Draghi sagte, er sehe die Möglichkeit eines "weichen Pfads" bis zum zweiten Quartal. Die Märkte könnten jedoch beim Euro die Geduld verlieren, falls es keinen Anstieg der PMIs nach Monaten des Rückgangs geben würde. Diese Veröffentlichungen werden in Europa mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden.
Betroffene Märkte: EURUSD, DE30.
Brent (OIL) ist am Morgen gefallen, aber die nennenswertere Unterstützungszone bei ca. 70,80 USD könnte den Bären Spielraum geben. Quelle: xStation 5
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