Wirtschaftskalender: Öl diese Woche im Fokus

10:53 18. Juni 2018

Zusammenfassung:

  • OPEC und nicht-OPEC Meetings diese Woche entscheidend
  • Bank of England wird Zinssätze wohl unverändert lassen, Zinserhöhung im August immer noch unsicher
  • Vorläufige PMIs zum Ende der Woche erwartet

Kurz nach seiner Rückkehr von den G7- und Singapur-Treffen drückte Donald Trump sein Unbehagen bezüglich hoher Ölpreise aus. Das OPEC-Kartell wird in der nächsten Woche Gelegenheit haben, seine Bedenken zu äußern, und diese Entscheidung wird sicherlich einen entscheidenden Einfluss auf die Preise des Rohstoffes haben. Der Kalender für diese Woche ist mit Veranstaltungen - wie dem Treffen der Bank of England und PMI-Veröffentlichungen in Europa - gefüllt.

Du analysierst nicht nur - du willst auch handeln. Eröffne jetzt ein Konto bei XTB und leg los!

Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladen

An diesem Montag stehen uns keine wichtigen makroökonomischen Veröffentlichungen bevor. Dennoch stehen heute zahlreiche Reden von wichtigen Zentralbankmitgliedern auf dem Programm. Die RBA-Minutes werden heute um 15:30 Uhr veröffentlicht.  

Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
- 15:00 Uhr | Dudley von der Fed
- 18:45 Uhr | Patterson von der BoC
- 19:00 Uhr | Bostic von der Fed
- 19:30 Uhr | Draghi von der EZB
- 20:00 Uhr | Williams von der Fed

Die Hauptereignisse in dieser Woche:

OPEC-Treffen (Freitag)
Ohne Zweifel ist der 2016 abgeschlossene OPEC+ Vertrag sehr erfolgreich. Das Überangebot war begrenzt und eine Preiserholung wurde erreicht. Der Rückzug der USA aus dem Iran-Abkommen führte jedoch zu einer Situation, in der Öl knapp werden könnte und die Preise disruptiv für die Wirtschaft sein könnten. Obwohl von Trump selbst verursacht, könnte der Druck auf Saudi-Arabien, den Output zu erhöhen, erfolgreich sein. Tatsächlich haben die Märkte begonnen, einen Anstieg der OPEC-Produktion einzupreisen. Die Frage ist die Größe und das Timing: Jeder Anstieg unter 500.000 Barrel/Tag könnte als eine Enttäuschung angesehen werden. In jedem Fall könnte das Treffen einen großen Einfluss auf die Preise haben.
Betroffene Märkte: OIL, OIL.WTI.


Treffen der Bank of England (Donnerstag, 13:00 Uhr)
Gemischte Daten aus der britischen Wirtschaft sowie eine anhaltende Brexit-Unsicherheit sprechen nicht für eine plötzliche Zinserhöhung. Allerdings wurde das Pfund bereits neu bewertet und die Märkte wissen, dass Gouverneur Mark Carney immer für eine Überraschung gut ist.
Betroffene Märkte: GBPUSD, UK100.

PMI-Veröffentlichungen in der EWU (Freitag, 9:00 Uhr)
Die EZB läutete das Ende des QE-Programms ein. Es besteht jedoch eine Datenabhängigkeit und es sieht so aus, als ob die Bank bei den Zinsen vorsichtig bleiben möchte. Mario Draghi sagte, er sehe die Möglichkeit eines "weichen Pfads" bis zum zweiten Quartal. Die Märkte könnten jedoch beim Euro die Geduld verlieren, falls es keinen Anstieg der PMIs nach Monaten des Rückgangs geben würde. Diese Veröffentlichungen werden in Europa mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden.
Betroffene Märkte: EURUSD, DE30.

 

link do file download linkBrent (OIL) ist am Morgen gefallen, aber die nennenswertere Unterstützungszone bei ca. 70,80 USD könnte den Bären Spielraum geben. Quelle: xStation 5
 

Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte

Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.

Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. Die Publikation stellt weder ein Angebot noch eine Beratung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf, Verkauf oder Halten irgendeiner Finanzanlage dar. XTB ist nicht dazu verpflichtet, die Informationen in dieser Marketingmitteilung zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Einschätzung, Idee oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.

Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!

Die bereitgestellten Informationen enthalten KEINE Kostenbetrachtung wie Transaktionskosten, Konvertierungskosten oder Spreads. Solche Kosten können anfallen und die Ergebnisse beeinflussen. Die Rendite kann sich aufgrund von Währungsschwankungen erhöhen oder verringern, wenn die Angaben auf Zahlen beruhen, die auf eine andere Währung als die offizielle Währung des Landes lauten, in dem der Anleger oder potenzielle Anleger ansässig ist bzw in welcher Währung das Handelskonto geführt wird.

XTB S.A. (samt Zweigniederlassungen) ist kein Steuerberater und prüft nicht, ob eine Anlageentscheidung für die Kunden steuerlich günstig ist. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen eines Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Kurse bzw. der Wert eines Finanzinstruments können steigen und fallen.

RISIKOHINWEIS für CFD

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 71% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.

Teilen:
Zurück

Schließe dich weltweit
1 700 000 Investoren an