16:40 · 10. Oktober 2025

WTI-Öl fällt auf Fünf-Monats-Tief – Ölpreis unter Druck nach Waffenstillstand

Das Wichtigste in Kürze
OIL.WTI
Rohstoffe
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Das Wichtigste in Kürze
  • WTI-Ölpreis fällt auf 59,90 US-Dollar
  • Waffenstillstand beruhigt Märkte 
  • Angebots- und Nachfragesorgen bleiben

🛢️ WTI-Öl fällt auf Fünf-Monats-Tief – Ölpreis unter Druck nach Waffenstillstand im Nahen Osten

💬 Einleitung

Der WTI-Ölpreis geriet am Freitag deutlich unter Druck. Der Preis fiel um über 2 % auf rund 59,90 US-Dollar pro Barrel – den niedrigsten Stand seit Mai. Auslöser war die Unterzeichnung eines Waffenstillstands zwischen Israel und Hamas, die geopolitische Risiken im Nahen Osten vorerst entschärfte. Die Marktteilnehmer reagierten mit Verkäufen, da das Risiko möglicher Lieferunterbrechungen aus der Region abnahm.

► WTI.Öl ISIN: XC0007924514 | WKN: 792451 | Ticker: OIL.WTI

🔑 Key Takeaways

📉 WTI-Ölpreis fällt auf 59,90 US-Dollar – niedrigster Stand seit fünf Monaten.
🕊️ Waffenstillstand beruhigt Märkte – geringere Gefahr von Angebotsausfällen im Nahen Osten.
⚖️ Angebots- und Nachfragesorgen bleiben – OPEC+ erhöht Produktion, während die US-Nachfrage schwächelt.


💡 Analyse – Markt zwischen Entspannung und Unsicherheit

Die Einigung zwischen Israel und Hamas sorgt kurzfristig für Entspannung an den Energiemärkten. Das Abkommen umfasst die Freilassung von Geiseln und den Rückzug israelischer Truppen aus Gaza, wodurch das Risiko von Eskalationen oder Angriffen auf Ölinfrastruktur vorerst sinkt.

Trotzdem bleiben fundamentale Unsicherheiten bestehen:

  • OPEC+ steigert ihre Produktion, wenn auch langsamer als erwartet. Das lindert zwar die Angst vor einem Überangebot, eliminiert sie aber nicht.

  • Die Nachfrageseite bleibt schwach, insbesondere durch den anhaltenden Government Shutdown in den USA, der nun über zehn Tage andauert. Das lähmt Teile der Wirtschaft und könnte im Winter zu geringerem Kraftstoffverbrauch führen.

Insgesamt steht der Ölmarkt derzeit zwischen sinkenden geopolitischen Risiken und steigendem Druck durch Überangebot und schwache Nachfrage.

 


📊 Ausblick – Was Anleger beim WTI-Ölpreis beachten sollten

Sollte es in den kommenden Wochen zu keiner neuen Eskalation im Nahen Osten oder zu größeren Lieferausfällen kommen, dürfte sich der Abwärtstrend beim WTI-Öl fortsetzen.
Erst eine deutliche Produktionskürzung der OPEC+ oder ein stärkeres globales Nachfragewachstum könnten den Preis wieder stabilisieren.


🧠 Fazit

Der aktuelle Rückgang des WTI-Ölpreises verdeutlicht die hohe Sensitivität der Märkte gegenüber geopolitischen Entwicklungen. Während der Waffenstillstand für kurzfristige Entspannung sorgt, überwiegen mittelfristig die fundamentalen Risiken: steigendes Angebot, schwächere Nachfrage und ein zunehmend fragiles Wirtschaftsumfeld.
Für Anleger bedeutet das: Vorsicht bleibt geboten – ohne neue Impulse dürfte der Ölpreis vorerst unter Druck bleiben.

WTI.Öl Chart (M5)

WTI.Öl Chart (M5)
 

Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 10.10.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in USD. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

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