- Historischer Angebotsüberschuss: Rohöl (WTI auf dem niedrigsten Stand seit Mai) steht unter Druck aufgrund der Prognosen der IEA, die für 2026 einen Rekordüberschuss von 4 Mio. Barrel pro Tag vorhersagt, was auf die längste Phase der Überversorgung seit über einem Jahrzehnt hindeutet.
- Geopolitische Entspannung: Die Preise gingen aufgrund der Deeskalation im Nahen Osten und der erneuten Risikoscheu aufgrund der Handelsspannungen zwischen den USA und China zurück.
- Iran/Handel: Die erhöhte Sichtbarkeit der iranischen Ölexporte nach China (mit eingeschalteten Transpondern) erhöht den Angebotsdruck, während der Markt die Risiken für die russische Produktion weitgehend außer Acht lässt.
- Historischer Angebotsüberschuss: Rohöl (WTI auf dem niedrigsten Stand seit Mai) steht unter Druck aufgrund der Prognosen der IEA, die für 2026 einen Rekordüberschuss von 4 Mio. Barrel pro Tag vorhersagt, was auf die längste Phase der Überversorgung seit über einem Jahrzehnt hindeutet.
- Geopolitische Entspannung: Die Preise gingen aufgrund der Deeskalation im Nahen Osten und der erneuten Risikoscheu aufgrund der Handelsspannungen zwischen den USA und China zurück.
- Iran/Handel: Die erhöhte Sichtbarkeit der iranischen Ölexporte nach China (mit eingeschalteten Transpondern) erhöht den Angebotsdruck, während der Markt die Risiken für die russische Produktion weitgehend außer Acht lässt.
WTI Prognose 2025: Ölpreis im Abwärtstrend – Ursachen, Risiken & Chancen
Der WTI Preis befindet sich seit Ende September deutlich im Rückgang. Während Brent-Öl auf rund 62 USD gefallen ist, notiert WTI aktuell bei etwa 58 USD pro Barrel. Nach Monaten anhaltenden Drucks hat Brent im Jahresvergleich etwa 15 % seines Wertes verloren. Hauptursache ist die Sorge um ein potenzielles weltweites Überangebot.
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für den Überschuss im Jahr 2026 auf ein Rekordniveau von 4 Millionen Barrel pro Tag angehoben – der größte jemals erwartete jährliche Überschuss. Diese Entwicklung könnte die längste Phase des Überangebots seit mehr als einem Jahrzehnt einleiten.
►WTI WKN:792451 | ISIN:XC0007924514 | Ticker: WTI ÖL
Faktoren, die den WTI Preis belasten
Die aktuelle WTI Prognose wird von mehreren gleichzeitigen Marktbewegungen beeinflusst:
1. Erneute Spannungen zwischen den USA und China
Peking hat Beschränkungen gegen mehrere US-Unternehmen angekündigt und droht mit weiteren Gegenmaßnahmen. Diese geopolitischen Risiken erhöhen die Marktunsicherheit und drücken den WTI Preis.
2. Entspannung im Nahost-Konflikt
Das Abkommen zwischen Israel und der Hamas hat die Befürchtungen einer Eskalation im Nahen Osten reduziert. Dadurch nimmt die Risikoprämie im Ölpreis ab.
3. Steigende Fördermengen
OPEC+ baut die Produktion weiter auf, während laut IEA auch Nicht-OPEC-Staaten zu dem prognostizierten Rekordüberschuss beitragen. Diese steigende Angebotsmenge wirkt sich direkt negativ auf den WTI Preis aus.
Iran, China und die wachsenden geopolitischen Spannungen
Ein entscheidender Faktor für die jüngsten Preisrückgänge ist die zunehmende Öl-Exportaktivität des Iran. Nach Jahren der Sanktionen versucht Teheran, seine Exporte nach China massiv zu steigern. Auffällig ist, dass immer mehr iranische Tanker ihre AIS-Transponder eingeschaltet lassen – ein Zeichen wachsender Selbstsicherheit, aber auch steigender politischer Brisanz.
Die USA drohen mit härteren Sanktionen und möglichen Inspektionen iranischer Tanker. Iran reagierte mit der Ankündigung direkter Gegenmaßnahmen. Diese Situation erhöht die geopolitische Unsicherheit und beeinflusst die WTI Prognose erheblich.
Parallel dazu ignoriert der Markt weitgehend die Risiken aus Russland, obwohl ukrainische Angriffe bis zu 40 % der russischen Raffineriekapazitäten außer Betrieb gesetzt haben.

Quelle: Bloomberg Finance LP
Markteinschätzung & technische WTI Prognose
Der Markt scheint fest von einem massiven Überangebot im kommenden Jahr auszugehen. In der Forward Curve zeigt sich bereits ein klares Contango-Muster ab Februar, während bis dahin nur eine minimale Backwardation von etwa 1 % besteht.
Der WTI Preis bewegt sich derzeit in einer wichtigen Nachfragezone über 55 USD pro Barrel. Laut Goldman Sachs besteht die Möglichkeit, dass der Kurs 2025 unter diese Marke fällt – vorausgesetzt, der prognostizierte Überschuss wird tatsächlich Realität.
Aktuell spiegeln die Daten diese Überproduktion noch nicht vollständig wider. Die US-Rohölbestände sind weiterhin niedrig, während gleichzeitig die strategischen Reserven wieder aufgebaut werden.

Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 14.10.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in USD. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Fazit zur WTI Prognose 2025
Die WTI Prognose bleibt kurzfristig negativ, solange das weltweite Überangebot anhält und die Nachfrage schwach bleibt. Entscheidend wird sein, ob sich die von der IEA prognostizierte Angebotsflut 2026 bestätigt.
Langfristig könnten geopolitische Risiken – insbesondere im Iran und Russland – sowie eine mögliche Erholung der chinesischen Nachfrage wieder Aufwärtsdruck auf den WTI Preis ausüben.
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