Der Halbleiter-Hersteller AMD (Ticker: AMD) gestern nachbörslich ebenfalls mit Zahlen, die, anders als jene von Google, unter Investoren gar keine Freude nach sich gezogen haben.
AMD Zahlen solide, aber durchwachsener Ausblick – Aktie unter Druck
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► AMD ISIN: US0079031078 | WKN: 863186 | Ticker: AMD
Die Aktie von AMD handelt vorbörslich mehr als 8% (Stand: 11:15 Uhr deutscher Zeit) unter seinem Schlusskurs von Dienstag, zum Zeitpunkt dieser Betrachtung wurden bereits fast 700.000 Aktien vorbörslich gehandelt, im Schnitt gehen in der Aktie pro Tag in den vergangenen drei Monaten 41.75 Millionen Aktien um.
Beim Blick auf die Zahlen offenbart sich, dass diese eigentlich gar nicht so schlecht daherkamen: AMD wies einen Gewinn pro Aktie von $0.92 aus, was der Erwartung der Wall Street entsprach und auch beim Umsatz enttäuschte AMD keineswegs, wies für das abgelaufene Geschäftsquartal einen Umsatz von 6.82 Milliarden US-Dollar gegenüber 6.71 Milliarden US-Dollar erwartet aus.
Allerdings schwächelte AMD beim Ausblick: hier gab AMD bekannt, dass es für das laufende Quartal einen Umsatz von etwa 7.5 Milliarden US-Dollar erwartet, leicht unter der Erwartung der Wall Street von 7.54 Milliarden US-Dollar.
Außer Frage steht, dass sich AMD in einem harten Konkurrenzkampf mit Nvidia und Broadcom befindet. AMD ist der zweitgrößte Anbieter von Grafikprozessoren (GPUs) für Rechenzentren, die zum Trainieren und Bereitstellen großer generativer KI-Modelle verwendet werden. Im Oktober kündigte AMD einen neuen KI-Chip namens MI235X an und gab an, dass der KI-GPU-Markt bis 2028 voraussichtlich einen Wert von 500 Milliarden US-Dollar erreichen wird.
AMD CEO Lisa Su sagte: „Das Interesse von Kunden und Partnern an MI325X ist groß. Die Produktionslieferungen sollen noch in diesem Quartal beginnen“.
Zudem stellt AMD auch Prozessorchips für Laptops und Server her, zudem Chips für Spielkonsolen und PCs.
Während die PC-Verkäufe in diesem Quartal um 23 % auf 1.9 Milliarden US-Dollar wuchsen, brach der Bereich Gaming ein, sah einen Umsatzrückgang von 68 % im Vergleich zum Vorjahr, was das Unternehmen auf einen Rückgang der „Semi-Custom-Einnahmen“ zurückführte, zu denen auch kundenspezifische Chips für Spielkonsolen wie die Sony PlayStation 5 gehören.
Der kurzfristige Fokus wird am heutigen Handelstag auf der Marke von $150 liegen, ein Bruch und Halten unterhalb wäre technisch ein bearishes Signal und machte Abschläge bis in Gefilde um $135 denkbar.
Um den Bären kurzfristig den Wind aus den Segeln zu nehmen möchte ich eine Rückeroberung und Halten über $156 zu sehen bekommen.
AMD Chartanalyse - m30:
Quelle: xStation5 von XTB
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