Der neuseeländische Dollar notierte am Freitag gegenüber dem US-Dollar schwächer und schloss bei 0,591 USD, da die höher als erwarteten Inflationsdaten die Erwartungen hinsichtlich weiterer Zinssenkungen durch die Notenbank RBNZ nicht beeinträchtigten.
Inflationsanstieg ändert nichts am Kurs der Zinssenkungen
Die jährliche Inflationsrate Neuseelands stieg im ersten Quartal 2025 auf 2,5 % und lag damit leicht über den Marktprognosen von 2,3 %. Dies ist der erste Anstieg der Jahresrate seit dem zweiten Quartal 2022. Trotz dieses Anstiegs bleibt die Inflation zum dritten Mal in Folge komfortabel innerhalb der Zielbandbreite der RBNZ von 1 bis 3 %. Die Kerninflationsraten gaben weiter nach, wobei der gewichtete Median von 2,6 % auf 2,2 % sank, was die Erwartungen bestärkte, dass die Zentralbank ihren Lockerungszyklus fortsetzen wird. Die Märkte preisen weiterhin eine weitere Senkung um 25 Basispunkte bei der Sitzung der RBNZ am 28. Mai ein, wobei die Zinsen bis zum Jahresende voraussichtlich auf 2,75 % sinken werden.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenHandelsstreitigkeiten belasten den Kiwi
Der NZDUSD hat seine jüngste Sieben-Tage-Gewinnserie unterbrochen, da die eskalierenden Handelsspannungen zwischen den USA und China einen Schatten auf die exportabhängige Wirtschaft Neuseelands werfen. Als wichtiger Agrarexporteur nach China ist Neuseeland weiterhin besonders anfällig für den sich zuspitzenden Handelskonflikt, da die von Präsident Trump verhängten Zölle in Höhe von 145 % auf chinesische Waren Vergeltungsmaßnahmen nach sich ziehen. Obwohl Trump am Donnerstag zuversichtlich erklärte, dass ein Handelsabkommen innerhalb weniger Wochen abgeschlossen werden könne, dämpft die Unsicherheit weiterhin das Aufwärtspotenzial des Kiwi.
Inländische Erholung zeigt gemischte Signale
Die neuseeländische Wirtschaft befindet sich nach Jahren der Rezession in einer frühen Phase der Erholung, wobei der inländische Preisdruck allmählich nachlässt. Die Wohnkosten, die ein wichtiger Inflationsfaktor waren, zeigen Anzeichen einer Abschwächung. Der jährliche Anstieg der Mieten verlangsamte sich auf 3,7 % und lag damit erstmals seit 2021 unter 4 %, während die Kosten für neu gebaute Häuser im vergangenen Jahr nur um 1,9 % stiegen – der geringste jährliche Anstieg seit 2010. Die Analysten der ANZ haben kürzlich ihre Prognosen angepasst und eine weitere Zinssenkung auf 2,5 % einkalkuliert, wobei sie „Handelsspannungen und anhaltende Unsicherheit hinsichtlich der globalen Wachstumsaussichten“ als Gründe nannten.
NZDUSD (D1) Chartanalyse
Der NZDUSD notiert derzeit um das 50 %-Fibonacci-Retracement-Niveau. Der RSI zeigt weiterhin eine bullische Divergenz mit höheren Hochs und zieht sich nun aus dem überkauften Bereich zurück. Ein ähnliches Muster zeichnet sich beim MACD ab, der ebenfalls eine Korrektur einleiten könnte.

Quelle: xStation5 von XTB
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