Das GBP macht heute Schlagzeilen durch einen massiven Absturz der Währung. Das britische Pfund befindet sich seit Freitag im freien Fall, nachdem neue expansive finanzpolitische Maßnahmen angekündigt wurden, darunter die größten Steuersenkungen seit Jahrzehnten. Während die Maßnahmen darauf abzielen, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, gibt es Bedenken hinsichtlich der Finanzierung dieser Maßnahmen und ihrer Auswirkungen auf die Inflation. GBPUSD erlebte heute Morgen einen Flash Crash und fiel während der asiatischen Sitzung zeitweise um bis zu 4,5%. Das Paar fiel unter 1,0350 und erreichte damit den tiefsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Bewegungen bei anderen GBP-gebundenen Devisenpaaren waren ebenfalls massiv. Das GBP erholte sich jedoch von den Tagestiefs, und in einigen Fällen, wie z. B. beim GBPJPY, wurden die Verluste fast vollständig aufgeholt.
Ein Blick auf GBPJPY im D1-Chart zeigt, dass sich die Abwärtsbewegung am Donnerstag, den 22. September, im Anschluss an die Devisenmarktintervention der BoJ und die unerwartet schwache geldpolitische Entscheidung der BoE beschleunigte. Das Paar durchbrach schließlich die 200-Tage-Linie - eine wichtige Unterstützung - nach einigen gescheiterten Versuchen, diese zu erreichen (siehe Kreise). Der Ausverkauf beschleunigte sich anschließend und wurde durch die Ankündigung der Finanzpolitik am Freitag weiter angeheizt. Das Paar brach heute Morgen ein und testete den Unterstützungsbereich von 149,00, den niedrigsten Stand seit Ende Juli 2021. Den Bullen gelang es jedoch, den Abwärtstrend zu stoppen und eine kräftige Erholung einzuleiten. Gegenwärtig bricht das Paar wieder über die 154,00-Zone aus und hat damit etwa 80% des heutigen Kursrückgangs ausgeglichen. Sollte sich das Paar bis zum Ende des Tages über diesem Bereich halten, würde an einer wichtigen mittelfristigen Kurszone ein großes Pinbar-Muster entstehen - ein bullisches technisches Signal.
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