Die Veröffentlichung des FOMC-Protokolls ist das wichtigste Ereignis des Tages. Die US-Notenbanker gaben im Dezember zu, dass ihre Reaktion auf die steigende Inflation verspätet war. Das Tempo des Tapering wurde verdoppelt, und nun wird erwartet, dass die QE-Käufe bis zum Ende des ersten Quartals 2022 zurückgeführt werden. Die Frage ist jedoch, was als nächstes kommt. Der US-Arbeitsmarkt ist nach wie vor stark und angespannt, sodass das Preiswachstum in den kommenden Monaten wahrscheinlich im Fokus der Fed stehen wird. Auf dem Markt sind Gerüchte aufgetaucht, wonach die Fed-Mitglieder bereits begonnen haben, über eine Verkürzung ihrer Bilanz zu diskutieren, was bedeutet, dass den Märkten Liquidität entzogen wird. Sollte das Sitzungsprotokoll bestätigen, dass solche Diskussionen auf der Dezembersitzung stattgefunden haben, könnten Risikoaktiva wie Aktien darunter leiden. Abgesehen von der Bilanz werden die Anleger auch nach Hinweisen auf Zinserhöhungen Ausschau halten. Zwar scheint es sicher, dass die Fed nach der Beendigung der QE-Programme mit Zinserhöhungen beginnen wird, doch stellt sich die Frage, ob die erste Zinserhöhung sofort im März oder erst später erfolgen wird.
Eine schnellere Straffung der Politik in den Vereinigten Staaten ist nicht nur für Aktien, sondern auch für Edelmetalle potenziell negativ. Ein Blick auf GOLD im H1-Chart zeigt, dass das Edelmetall in dieser Woche von der $1.800-Marke abgeprallt ist, die die untere Grenze der Marktgeometrie darstellt. Nach einer kurzen Aufwärtsbewegung bewegte sich der Preis jedoch wieder seitwärts. Die Volatilität auf dem Goldmarkt war in den letzten Stunden gering, was darauf hindeuten könnte, dass die Anleger auf Hinweise aus dem FOMC-Protokoll warten. Abgesehen davon wird erwartet, dass die Volatilität bei GOLD kurz vor der Veröffentlichung des FOMC-Protokolls (20:00 Uhr) zunehmen wird.
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