Das gestern veröffentlichte FOMC-Protokoll erwies sich als hawkisch. Wie erwartet, deutet das FOMC-Protokoll stark darauf hin, dass die Reduzierung der Bilanzsumme im Mai beginnen sollte. Dem Dokument zufolge halten die Fed-Mitglieder eine monatliche Obergrenze von 60 Mrd. USD für Staatsanleihen und 35 Mrd. USD für hypothekarisch gesicherte Wertpapiere für ein angemessenes Tempo des Bilanzabbaus. Eine interessante Erkenntnis aus dem gestern veröffentlichten Protokoll ist, dass angeblich viele Fed-Mitglieder im März eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte anstelle von 25 Basispunkten wünschen. Wenn dem so ist, zeigt dies, dass die Erwartungen vieler Fed-Mitglieder nicht allzu weit von den Markterwartungen entfernt waren. Es sei darauf hingewiesen, dass in Zinsderivaten derzeit ein Anstieg der US-Zinsen um rund 210 Basispunkte bis Ende 2022 eingepreist ist.
Die stark hawkische Botschaft des FOMC-Protokolls übte einen gewissen Druck auf die Indizes aus. Der Technologiesektor, der als am anfälligsten für Änderungen des Zinsniveaus gilt, wurde überdurchschnittlich stark getroffen. Ein Blick auf den Nasdaq 100 (US100) im Tageschart zeigt, dass der Index nach der Bildung eines Double-Top-Musters in der Nähe der 200-Tage-Linie (lila Linie) nach unten drehte. Der Index testete das 38,2%-Retracement des im November 2021 eingeleiteten Rückgangs (14.400 Punkte) und erreichte damit das potenzielle Ziel des vorgenannten Musters. Vieles wird nun von der Reaktion des Index auf den Bereich um 14.400 Punkte abhängen. Im Falle eines Rückgangs unter diese Marke sollten sich Händler auf die nächste Unterstützung beim 23,6%-Retracement konzentrieren, da ein Test und eine Erholung von diesem Bereich die rechte Schulter eines inversen SKS-Musters mit einer Nackenlinie beim 61,8%-Retracement darstellen würde.
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