++ Nachrichten zum Handelsstreit belasten globale Aktien ++ DE30 könnte Unterstützung bei 13.000 Punkten testen ++ Moody's senkt Ausblick für deutschen Bankensektor ++
Die europäischen Aktienmärkte reagierten auf die pessimistischen Kommentare zum Handelsstreit zwischen den USA und China und eröffneten am Donnerstag deutlich tiefer. In ganz Europa sind Rückgänge zu beobachten, wobei Aktien aus Belgien und den Niederlanden am stärksten underperformen. Bergbau- und IT-Aktien bleiben am meisten zurück, während Werte aus der Konsum- und Telekommunikationsbranche am widerstandsfähigsten erscheinen.
DE30-CHART
Quelle: xStation 5
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer deutsche Leitindex unterschritt am Donnerstag die untere Grenze des Konsolidierungsbereiches. Nachdem der erste „Dip” in der Nähe von 13.100 Punkten gestoppt wurde, leitete der DE30 eine stärkere Erholung ein. Die oben genannte Ebene konnte jedoch nicht zurückerobert werden und die Abwärtsbewegung wurde fortgesetzt. Die Aufmerksamkeit verlagert sich nun auf die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten - das Ausbruchsniveau der letzten Aufwärtsbewegung.
DE30-Übersicht nach der ersten halben Handelsstunde. Quelle: Bloomberg
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Die Aktien von Deutsche Bank (DBK.DE) und Commerzbank (CBK.DE) notieren am Donnerstag tiefer. Neben der allgemeinen Marktstimmung belastet zudem die Aussage von Moody’s. Die Ratingagentur sagte, dass sich der Ausblick für den deutschen Bankensektor von stabil auf negativ verändert habe. Dies wurde damit begründet, dass die Kreditwürdigkeit der deutschen Kreditgeber in den nächsten 12 bis 18 Monaten voraussichtlich sinken werde, da das niedrige Zinsumfeld es erschweren könnte, die Kosten zu decken.
ThyssenKrupp (TKA.DE) gehört heute zu den größten Nachzüglern im deutschen Mid-Cap-Index. Der Rückgang ist auf den Vorschlag zurückzuführen, die Dividendenzahlung auszusetzen. ThyssenKrupp will die Dividendenzahlung für das abgelaufene Geschäftsjahr aussetzen, da der laufende Restrukturierungsprozess die Verluste erhöhen könnte. Die Entscheidung bedarf der Zustimmung der Aktionäre.
BMW (BMW.DE) hat einen langfristigen Kooperationsvertrag mit Samsung unterzeichnet. Das Abkommen in Höhe von 2,9 Mrd. EUR wird die Zusammenarbeit bei Batteriezellen der fünften Generation fördern. Im Rahmen der Vereinbarung wird Samsung die südkoreanische Tochtergesellschaft des Automobilherstellers im Zeitraum von 2021 bis 2031 mit Batteriezellen beliefern.
Die Deutsche Bank konnte den Abwärtstrend stoppen und begann sich seitwärts zu bewegen. Allerdings ist eine Reihe von tieferen Hochs zu erkennen, sodass Bären einen Vorteil zu haben scheinen. Die Aktie testet derzeit die kurzfristige Unterstützung bei 6,50 EUR. Im Falle eines Durchbruchs könnte die Hürde bei 6,30 EUR getestet werden. Quelle: xStation 5
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