Donald Trump gegen Jerome Powell: Tauziehen um die Zinsen

16:27 7. April 2025

Die Spannungen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, erreichen ein nie dagewesenes Ausmaß. Im Mittelpunkt dieses Konflikts stehen die Geldpolitik und die Zinssätze. Donald Trump hat Powell wiederholt aufgefordert, die Zinssätze zu senken, und argumentiert, dass die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen dies voll und ganz rechtfertigen.

Donald Trumps Argumente

Donald Trump ist der Ansicht, dass mehrere Wirtschaftsindikatoren für eine Senkung der Zinssätze sprechen. Zu diesen Indikatoren zählt er:

  1. Der Ölpreis: Die Ölpreise sind deutlich gesunken, was die Produktions- und Transportkosten senken und damit die Wirtschaft ankurbeln könnte.
  2. US-Zinssätze: Diese sind in den letzten Tagen stark gesunken, da der Markt aufgrund der Einführung von Zöllen eine starke Rezession in den USA befürchtet.
  3. Lebensmittelpreise: Niedrigere Lebensmittelpreise könnten auch zu einer Senkung der Inflation beitragen und so Spielraum für niedrigere Zinssätze schaffen.

Für Trump rechtfertigen diese kombinierten Faktoren eine Senkung der Zinssätze, die das Wirtschaftswachstum ankurbeln und die Finanzmärkte stützen könnten.

 

TNOTE (H4) Chartanalyse

TNOTE 07.04.2025

 

Jerome Powells Position

Jerome Powell bleibt jedoch bei seiner Position. Er ist der Meinung, dass die von der Trump-Regierung verhängten Zölle auf Importe aus China und anderen Ländern die Inflation erhöhen könnten. Mehrere Ökonomen schätzen, dass dieser Anstieg bis zu 1,5 % betragen könnte. Dieser Anstieg der Inflation hindert die Fed daran, ihre Leitzinsen zu senken, da eine solche Senkung die Wirtschaft ankurbeln und die Inflation noch weiter erhöhen könnte.

Zudem betont Powell, dass die Arbeitslosenquote in den USA auf einem historischen Tiefstand sei, was auf eine gesunde Wirtschaft hindeutet. Eine Zinssenkung könnte in diesem Zusammenhang die Wirtschaft überhitzen und zu Ungleichgewichten führen.

Ein Konflikt mit möglichen Folgen

Dieses Tauziehen zwischen Trump und Powell bleibt nicht ohne Folgen. Die Märkte sind bereits am Freitag nach den Äußerungen des Fed-Vorsitzenden eingebrochen und fallen auch heute weiter, wobei nur wenige sagen können, wohin sich die US-Wirtschaft in den kommenden Monaten entwickeln wird.

 
Donald Trump Tweet
 

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