Marktkommentar: S&P 500 - „Make or Break"-Situation

09:56 10. August 2022

Anleger nehmen eine vorsichtige Haltung ein. 

Die Märkte warten mit Spannung auf den US-Inflationsbericht für Juli. Die Fed muss die Inflation wieder zum Ziel von 2% bringen, daher könnten die Daten zu den Verbraucherpreisen die Aussichten auf den Zinserhöhungspfad beeinträchtigen. Die Gesamtinflation dürfte von 9,1% auf 8,7% gesunken sein. Bei der Kerninflation, die Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, wird ein Anstieg von 5,9% auf 6,1% prognostiziert. Der marktbreite S&P 500 hält sich trotz der makroökonomischen und geldpolitischen Unsicherheit auf hohem Niveau. Ein Anstieg über das Hoch von Ende Mai (4.202 Punkte) würde eine technische Umkehr signalisieren, während ein Rückgang unter das lokale Tief (4.080 Punkte) die Bärenmarktrally beenden könnte.

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Auch am Devisenmarkt scheinen die Händler vor der wichtigen Veröffentlichung zu erstarren - die heutige Handelsspanne beträgt weniger als 20 Pips. Am Dienstag kehrte das Paar über die 9-Tage-Linie zurück und schloss leicht über der 1,02er-Marke. Dies signalisiert eine weitere Stabilisierung, nachdem sich das Paar gegenüber dem Jahrestief, das Mitte Juli erreicht wurde, um etwa 250 Pips erholen konnte. Seit Anfang August hat sich die Handelsspanne jedoch verengt - es sind höhere Tiefs und tiefere Hochs zu erkennen. Ein Ausbruch aus der Dreiecksformation ist notwendig, um die Richtung des nächsten Impulses zu bestimmen. Es sei angemerkt, dass der langfristige Abwärtstrend intakt ist.

Der DE30 ist am Mittwoch schwächer in den Handel gestartet und stand in den ersten Handelsminuten der europäischen Sitzung weiter unter Druck. Die gesamten Verluste konnten jedoch bereits wieder ausgeglichen werden, sodass der Index sich vorerst über der 9-Tage-Linie halten kann. Der gleitende Durchschnitt hatte bereits gestern einen stärkeren Rückgang verhindert. Am Dienstag schloss der DE30 im D1-Chart mit einem Bearish-Engulfing, nachdem für den vierten Handelstag in Folge der Widerstand bei 13.675 Punkten nicht durchbrochen werden konnte. Ein nachhaltiger Ausbruch würde das Chartbild aufhellen, während ein Rückgang unter das Tief der Vorwoche (13.326 Punkte) eine neue Verkaufswelle auslösen könnte.

Maximilian Wienke, CFTe
Marktanalyst bei XTB
maximilian.wienke@xtb.de

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