In einem insgesamt schwierigen Marktumfeld fand sich auch die Aktie des großen US-Einzelhändlers Target (Ticker: TGT) gestern unter Druck – trotz eigentlich ganz passabler Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal.
Target mit solidem Ausblick 🔴 Aktie von Risikoaversion und Ausblick auf Importzölle Trumps abverkauft
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► Target ISIN: US87612E1064 | WKN: 856243 | Ticker: TGT
Grund für die Abschläge in der Aktie dürfte die Warnung Targets gewesen sein, dass das Unternehmen im ersten Quartal einen „deutlichen“ Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahres-Vergleichsquartal erwartet, ausgehend von „anhaltender Verunsicherung der Verbraucher“, schwachen Verkaufszahlen im Februar und Bedenken hinsichtlich der seitens der Trump-Administration angekündigten Importzölle.
Schauen wir zunächst auf die Zahlen: Target wies für das abgelaufene Geschäftsquartal einen Nettogewinn von 1,10 Milliarden US-Dollar oder 2,41 US-Dollar pro Aktie aus, verglichen mit 1,38 Milliarden US-Dollar oder 2,98 US-Dollar pro Aktie im Vorjahr, aber über der Erwartung von 2,26 US-Dollar und dies bei einem Umsatz von 30,92 Milliarden US-Dollar, entsprechend einem Rückgang von etwa 3 % gegenüber 31,92 Milliarden US-Dollar gegenüber dem Vorjahres-Vergleichsquartal, aber über der Erwartung der Wall Street von 30,82 Milliarden $.
Natürlich gilt es zu berücksichtigen, dass die ersten drei Monate des Jahres für Einzelhändler saisonal eher durchwachsen sind, verlaufen eher schleppend, was erklärt werden kann durch den Umstand, dass sich Verbraucher nach der Weihnachtssaison nach Weihnachten mit Einkäufen eher zurückhalten.
Allerdings: ausgehend von den jüngst eher durchwachsenen US-Konjunkturindikationen mit Blick auf das Verbrauchervertrauen, dem stärksten Rückgang seiner Art seit Februar 2021 könnte man dies durchaus als mögliches Warnsignal für die US-Konjunktur als Ganzes sehen.
Spannend waren mit Sicherheit die Kommentare des CEOs von Target mit Blick auf die Importzölle der Trump-Administration: Brian Cornell, CEO von Target, sagte, dass die am Dienstag in Kraft tretenden 25% Importzölle auf mexikanische Importe, Target zwingen könnte, die Preise für Produkte wie Bananen, Erdbeeren und Avocados in den kommenden Tagen zu erhöhen.
Da diese Aussage eher auf eine anziehende Inflation hindeutet, ist das insofern brisant, als dass dies den jüngst anziehenden Spekulationen rund um einen deutlich expansiveren, geldpolitischen Kurs der US-Notenbank FED über das Jahr 2025 eher entgegensteht, wo sich am Terminmarkt derzeit eine Spekulation abzeichnet, dass die FED den Leitzins in den kommenden Monaten wenigstens dreimal um 25 Basispunkte senken wird.
Mit Blick auf die Aktie von Target bin ich zunächst zurückhaltend, die Abschläge am Dienstag ließen die Aktie auf die niedrigsten Kursniveaus seit dem Ausverkauf im Jahr 2023 fallen und die Struktur fallender Hochs und Tiefs ausgehend von den 2023 Jahreshochs fortschreiben und das obwohl der Ausblick trotz aller Widrigkeiten dennoch als passabel bezeichnet werden darf, Target erwartet für das laufende Geschäftsjahr immer noch einen Gewinn pro Aktie zwischen 8,80 und 9,80 US-Dollar, ziemlich genau der Erwartung entsprechend, aber nur ein Umsatzwachstum von rund 1 % erwartet, deutlich unter der Erwartung von 2,6 %.
Kurzfristig möchte ich für Engagements in der Aktie von target wenigstens eine Rückeroberung der Region um rund $120 zu sehen bekommen, längerfristig wenigstens eine Rückeroberung der Region um $130.
Target Aktie Chartanalyse – Daily:

Quelle: xStation5 von XTB
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