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16:43 · 31. Oktober 2025

US Börse aktuell: Fed-Mitglieder Logan & Schmid bremsen Zinssenkungserwartungen – Fokus auf Arbeitsmarkt & Inflation

Fokus auf Arbeitsmarkt & Inflation
Das Wichtigste in Kürze
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Das Wichtigste in Kürze
  • Keine Zinssenkung im Dezember wahrscheinlich
  • Arbeitsmarkt kühlt ab, bleibt aber stabil
  • Bankreserven & Repo-Markt im Fokus

Die US Börse steht heute im Zeichen der Federal Reserve.
Die Fed-Mitglieder Lorie Logan und Jeff Schmid äußerten sich ausführlich zur aktuellen Lage am US-Arbeitsmarkt, zur Zinspolitik und zur Liquidität im Bankensektor.
Ihre Kommentare deuten klar darauf hin: eine weitere Zinssenkung im Dezember ist unwahrscheinlich – was den US-Dollar stärkt und die Aktienmärkte leicht bremst.


🧠 Drei Key Takeaways

  • 🏦 Keine Zinssenkung im Dezember wahrscheinlich: Logan und Schmid sehen keinen akuten Handlungsbedarf – Inflation bleibt zu hoch.

  • 💼 Arbeitsmarkt kühlt ab, bleibt aber stabil: Die Fed sieht den Jobmarkt als „weitgehend im Gleichgewicht“, mit leicht rückläufiger Dynamik.

  • 💰 Bankreserven & Repo-Markt im Fokus: Logan warnt, dass steigende Repo-Sätze auf strukturelle Liquiditätsprobleme hinweisen könnten.


🗣️ Fed-Mitglied Logan – Fokus auf Marktliquidität & Beschäftigung

Lorie Logan, Präsidentin der Dallas Fed, betonte, dass der jüngste Anstieg der Repo-Sätze (kurzfristige Geldmarktgeschäfte) kein vorübergehendes Phänomen sein könnte.
Sollte sich das bestätigen, müsse die Fed erneut Vermögenswerte kaufen, um die Marktliquidität zu stabilisieren.

🔍 Wichtige Aussagen Logans:

  • 📉 Keine Notwendigkeit für Zinssenkung: „Der wirtschaftliche Ausblick rechtfertigt derzeit keine weiteren Zinssenkungen.“

  • 💼 Arbeitsmarkt im Gleichgewicht: Entlassungen und Arbeitslosenanträge bleiben niedrig, das Beschäftigungswachstum schwächt sich aber auf rund 30.000 neue Jobs pro Monat ab.

  • 💰 Bankreserven schrumpfen: „Es könnte Raum für weitere moderate Rückgänge bei den Reserven geben.“

  • 🏦 Modernisierung des Zielzinssystems: Logan sprach sich für eine Anpassung des Fed-Zielzinsmodells aus, um künftige Marktbewegungen besser zu steuern.

  • Dezember-Senkung unwahrscheinlich: „Ich hätte es vorgezogen, die Zinsen in dieser Woche unverändert zu lassen.“

Logan betonte zudem, dass die Fed mit der Zinssenkung im September bereits Beschäftigungsrisiken abgemildert habe – weitere Schritte seien derzeit nicht nötig.


📊 Fed-Mitglied Schmid – Inflation bleibt das Hauptproblem

Jeff Schmid zeigte sich ähnlich vorsichtig und machte deutlich, dass eine weitere Lockerung der Geldpolitik falsch verstanden werden könnte.

📌 Kernaussagen Schmids:

  • 🔥 Inflation noch zu hoch: „Eine Zinssenkung könnte das Engagement der Fed für das 2%-Ziel infrage stellen.“

  • 📉 Arbeitsmarkt im Gleichgewicht: Zwar gebe es strukturelle Veränderungen, doch keine akute Schwäche.

  • 🧩 Zinssenkung kein Allheilmittel: „Eine Zinssenkung kann strukturelle Probleme am Arbeitsmarkt nicht lösen.“

  • ⚖️ Restriktive Politik bleibt: Die derzeitige Fed-Politik sei „nur moderat restriktiv“ – genug, um Nachfragewachstum zu dämpfen, ohne die Wirtschaft abzuwürgen.


📈 Auswirkungen auf die US Börse

Die Aussagen von Logan und Schmid wirken dämpfend auf die Markterwartungen.
Anleger rechnen nun nicht mehr fest mit einer Zinssenkung im Dezember, was sich in leicht steigenden Anleiherenditen und einer Stärkung des US-Dollars widerspiegelt.

📉 Marktreaktionen:

  • US-Dollar: gewinnt gegenüber Euro und Yen

  • S&P 500 / Nasdaq: leicht schwächer

  • Gold: stabil bei rund 2.360 USD/oz

  • Anleiherenditen: leicht steigend, da Markt weniger Lockerung erwartet


📘 Fazit – Fed bleibt vorsichtig, US Börse reagiert sensibel 

Die jüngsten Kommentare von Fed-Mitgliedern Logan und Schmid zeigen klar:

Eine Zinssenkung im Dezember ist derzeit unwahrscheinlich – die Fed bleibt datengetrieben und vorsichtig.

Während der Arbeitsmarkt stabil bleibt, bleibt die Inflation zu hoch, um eine weitere Lockerung zu rechtfertigen.
Für die US Börse bedeutet das kurzfristig: weniger Zinsfantasie, aber weiterhin solide Fundamentaldaten.

Langfristig bleibt entscheidend, wie sich Inflation und Beschäftigung im November entwickeln – davon hängt ab, ob 2026 eine echte geldpolitische Wende folgt.

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