AKTIE IM FOKUS: Vonovia
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WKN: A1ML7J | ISIN: DE000A1ML7J1 | Ticker: VNA
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Aktuelle Analyse und Einschätzung sowohl für kurzfristig aktive Trader/Daytrader als auch Einschätzungen und Prognosen für längerfristige Investoren
Short Cut:
Vonovia kann auf ein hohes Vermögen im Immobilienbestand verweisen, muss aber auch nachhaltig in die Substanz investieren. Bedingt durch die Knappheit der Mietimmobilien beläuft sich der Leerstand auf gut 2 Prozent.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenFundamentaldaten:
- aktueller Preis 29,25 EUR
- Marktkapitalisierung 23,99 Mrd. EUR
- Umsatz 2023 4,93 Mrd. EUR
- Eigenkapitalquote 37,18 %
- KGV 2024* 13,47 %
- 4 Wochen Performance - 7,62 %
- Bewertung Leicht unterbewertet
- Div. Rendite 2024* 4,06 %
- Branche Immobilien
* Prognose
Parkettgeflüster:
Mitte Dezember hat der Vonovia Konzern die Einigung über den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags zwischen der Vonovia SE und der Deutsche Wohnen SE bekannt gegeben. Danach soll eine Abfindung in Höhe von 0,7947 Aktien der Vonovia je einer Aktie der Deutsche Wohnen angeboten werden. Des Weiteren soll den außenstehenden Aktionären der Deutschen Wohnen eine jährliche feste Ausgleichszahlung in Höhe von 1,22 EUR je einer Aktie der Deutschen Wohnen gezahlt werden.
Vonovia bewirtschaftet in Deutschland 614,977 Wohneinheiten (Stand 3. Quartal 2024). Der Konzern hat in den ersten neun Monaten 2024 insgesamt 2.409 Wohneinheiten neu gebaut. Die Leerstandsquote hat sich auf niedrige 2,1 Prozent belaufen. Der Verkehrswert der Immobilien beläuft sich aktuell auf 82,6 Mrd. EUR. In die Instandhaltung der Objekte wurden in den ersten neun Monaten 2024 ca. 523,8 Mio. EUR investiert, in die Modernisierung etwa 410,2 Mio. EUR. Der Konzern beschäftigt insgesamt 12.000 Mitarbeitende.
Chartcheck - Betrachtung im Tageschart:

Die Aktie ist vom Hoch (30,16 EUR) Mitte Mai 2024 zunächst zurückgefallen, konnte sich im Juni aber im Bereich der 26 EUR stabilisieren. Das Papier lief einige Wochen in einer engen Box seitwärts weiter. Die Notierungen zogen im weiteren Handelsverlauf dann wieder an. Im Juli stellte sich wieder Kaufdruck ein, der die Aktie zunächst zurück in den Bereich der 29,00 / 29,50 EUR brachte. Weiteres Kaufinteresse schob die Aktie zunächst moderat, in den in den folgenden Handelstagen dynamisch nach Norden. Vonovia konnte im Zuge dessen ein Hoch (31,54 EUR) formatieren, das aber nachfolgend abverkauft wurde. Die Verluste haben sich in Grenzen gehalten und diese konnten rasch wieder kompensiert werden. Nach einem kleineren Rücksetzer hat die Aktie, Anfang Oktober, ein neues Jahreshoch (33,85 EUR) formatiert. Dieses Hoch wurde nachfolgend abverkauft. Es stellten sich zwar moderate Entlastungsbewegungen ein, diese hatten aber keine Substanz. Bis Mitte November dominierte Kaufzurückhaltung das Kursgeschehen. Es gelang Mitte November zwar eine kleine Entlastungsbewegung abzubilden, aber auch dieser wurde direkt wieder abverkauft. Nachdem das Wertpapier Mitte Januar bis 26,93 EUR zurückgesetzt hatte, konnte sich das Papier zwischenzeitlich wieder etwas erholen und in den Bereich der 29 EUR zurücklaufen.
Im Tageschart ist gut erkennbar, dass die 200-Tage-Linie (aktuell bei 29,38 EUR) bis Ende letzten Jahres ein guter Support gewesen ist. Rücksetzer konnten sich jeweils an oder im Dunstkreis dieser Linie erholen. Diese Durchschnittslinie wurde aber im Januar aufgegeben. Das Papier setzte deutlicher zurück, konnte sich aber in den letzten drei Handelswochen wieder etwas erholen. Die Erholung hat zunächst die 20-Tage-Linie (aktuell bei 28,30 EUR) behindert, an der es einige Tage lang nicht richtig aufwärts ging. In der letzten Handelswoche gelang der Move dann an die 200-Tage-Linie / 50-Tage-Linie (aktuell bei 29,45 EUR). Diese beiden Linien liegen aktuell eng zusammen. Es ist gut erkennbar, dass die Aktie Probleme hat weiterzulaufen. Da die 200-Tage-Linie in den letzten Handelsmonaten ein guter Support gewesen ist, könnte diese Linie jetzt ein hartes Brett sein. Zum anderen notiert die 50-Tage-Linie aktuell knapp über der 200-Tage-Linie. Der Anteilsschein braucht somit Dynamik und Momentum, um über diese beiden Linien zu laufen. Sollte die Bewegung gelingen, so ist es in unseren Augen zwingend, dass es zügig weiter aufwärts geht und die Aktie sich rasch von der 50-Tage-Linie / 200-Tage-Linie lösen kann. Können diese Kursmuster abgebildet werden, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es weiter aufwärts in Richtung der 32,00/32,50 EUR bzw. des Gap close bei 37,91 EUR gehen könnte.
Gelingt die Bewegung aber nicht, so könnte das Papier zunächst bis an die 20-Tage-Linie zurücksetzen, um erneuten Anlauf zu nehmen. Hält die 20-Tage-Linie aber im Zuge der Schwäche nicht als Support, so könnte die Aktie auch direkt an das Tief von Januar (26,93 EUR) laufen. Geht es per Tagesschluss unter diese Marke und setzt sich die Aktie darunter fest, so könne es weiter abwärts an die 24,20 EUR bzw. an die 23,75 EUR gehen.
- Einschätzung Tageschart, Prognose: neutral / bullisch
Übergeordneter Ausblick Tageschart - Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate):
Die Aktie muss sich sowohl über die 200-Tage-Linie als auch über die 50-Tage-Linie schieben und festsetzen, wobei dies nur die halbe Miete wären. Erst wenn sich die Aktie überzeugend von der 50-Tage-Linie nach Norden gelöst hat, kann die Bewegung als belastbar interpretiert werden. Der Fokus wäre wieder auf der Unterseite zu suchen, wenn sich das Wertpapier unter der 20-Tage-Linie etabliert hat.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 50 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 50 %
Betrachtung im 4h Chart:

Es stellten sich ab Oktober Rücksetzer ein, die zwar teilweise zurückgekauft wurden, aber keine Substanz hatten. Die Aktie hat im Rahmen der Schwäche zunächst die SMA50 (aktuell bei 28,32 EUR) und nachfolgend die SMA20 (aktuell bei 28,78 EUR) aufgegeben. Die SMA200 (aktuell bei 29,58 EUR) konnte zunächst etwas Unterstützung bieten, der Abgabedruck war aber nachfolgend ausgeprägt, sodass sich das Wertpapier unter dieser Linie festgesetzt hat. Nachdem sich das Papier stabilisieren konnte, ging es in der zweiten Novemberhälfte wieder an die SMA200. Es ist gut erkennbar, dass er Aktie zwar über diese Durchschnittslinie gelaufen ist, es aber nicht geschafft hat, sich auch darüber zu etablieren. Ab Mitte Dezember bis Mitte Januar dominierte wieder Schwäche das Kursgeschehen. Das Papier rutschte im Zuge dessen wieder unter alle drei Durchschnittslinien. Erst in den letzten drei Handelswochen konnte sich die Aktie wieder erholen. Es ging mit einiger Mühe über die SMA50 und nachfolgend auch über die SMA20. Die Bewegung ist in der letzten Handelswoche an der SMA200 ausgelaufen.
Wie im Chart erkennbar, ist das Wertpapier bereits mehrmals an die SMA200, konnte diese zwar überwinden, sich aber nicht überzeugend nach Norden zu lösen. Aktuell notiert der Anteilsschein unter dieser Linie. In unseren Augen ist es zwingend, dass diese Linie mit Dynamik und mit Momentum angelaufen und überwunden wird. Erst wenn sich die Aktie verbindlich und überzeugend von der SMA200 gelöst hat, kann die Bewegung als belastbar bewertet werden. Denkbare Anlaufziele auf der Oberseite wurden in der Tagesbetrachtung gewürdigt.
Rücksetzer könnten sich zunächst bis an die SMA20 einstellen. Hält dieser Support nicht, so könnte darunter die SMA50 noch eine Unterstützung bieten. Wird die SMA50 im Rahmen von Schwäche angelaufen, so ist wesentlich, dass sich die Aktie im Dunstkreis dieser Linie festsetzen kann. Geht der Kontakt verloren, so könnten die Anlaufziele erreicht werden, die in der Tagesbetrachtung auf der Unterseite gewürdigt worden sind.
- Einschätzung 4h Chart, Prognose: bullisch / neutral
Übergeordneter Ausblick 4h Chart - Kurzfristig orientiert Anleger (nächste drei Monate):
Die Aktie hat die Chance jetzt wieder an die SMA200 zu laufen. Um diese Durchschnittslinie verbindlich zu überwinden, bedarf es Dynamik und Momentum. Auf der Unterseite könnten im Rahmen von Rücksetzern die SMA20 bzw. die SMA50 eine Unterstützung bieten.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / aufwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 60 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 40 %
Widerstände
- 29,38
- 29,45
- 29,58
- 31,51
- 32,85
- 33,85
- 37,91 (GAP)
- 48,08
Unterstützungen
- 28,92
- 28,78
- 28,39
- 28,32
- 28,30
- 26,93
- 25,84
- 23,70
- 22,00 (GAP)
- 20,12
- 19,16
- 16,64
Quelle: xStation5 von XTB
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