Die sogenannte Margin ist ein zentraler Begriff im Trading, wird aber von Einsteigern oft nicht richtig verstanden.
Es handelt sich bei der Margin um eine Sicherheitsleistung, die du beim Broker hinterlegst, um mit Hebel handeln zu können. Die Margin ist also kein Gebührenposten, sondern vorübergehend gebundenes Kapital.
Für Trader ist die Margin so wichtig, weil so mit kleinem Einsatz um ein Vielfaches größere Positionen am Markt bewegt werden können. Dabei werden potenzielle Gewinne und Verluste verstärkt, oder „gehebelt“.
Ohne vollständiges Verständnis der Margin und ihrer Mechanismen kann das Hebel Trading riskant werden und das gesamte eingesetzte Kapital verloren gehen.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du als Trader über die Margin wissen solltest.
Margin – Das Wichtigste in Kürze:
💡 Was ist Margin? Die Margin ist eine beim Broker hinterlegte Sicherheitsleistung für gehebelte Positionen. Es handelt sich nicht um eine Gebühr, sondern um temporär zweckgebundenes Kapital.
💡 Was bedeutet Hebelwirkung? Die Hebelwirkung multipliziert Gewinn und Verlust. Ein Hebel von 1:10 beispielsweise bedeutet, dass 1 € Eigenkapital 10 € im Markt bewegt. Eine 5%ige Kursänderung bedeutet entsprechend einen Gewinn oder Verlust von 50% bezogen auf die Anlagesumme.
💡 Der Margin Call: Fällt das Margin-Level unter 100%, kann der Broker zusätzliche Mittel anfordern (Margin Call) oder die betroffene Position von sich aus mit Verlust für den Anleger schließen. Bei Erreichen von 50% Marginlevel erfolgt aufgrund gesetzlicher Bestimmungen ein automatischer Positionsverkauf (Glattstellungsvorschrift oder Margin-Close-Out).
💡 Mögliche Risiken: Hebel Trades erlauben große Positionen mit wenig Kapital, bergen aber hohe Verlustrisiken bis hin zum Totalverlust. Regeln innerhalb der Europäischen Union (EU) begrenzen den Hebel (max. 1:30 für Hauptwährungspaare) und verbieten Nachschusspflichten (Negativsaldoschutz).
Zum Einstieg ein einfacher Überblick darüber, welche Bedeutung die Margin beim Trading von Finanzprodukten hat.
Was ist Margin?
Die Margin bezeichnet beim Trading die Geldsumme, die als Sicherheitsleistung auf deinem Handelskonto hinterlegt wird, um gehebelte Positionen zu eröffnen. Man spricht auch vom „Ersteinschuss“ oder der Initial Margin, da dieser Betrag zu Beginn eines Trades gestellt werden muss, um die Handelsposition zu eröffnen.
Diese Margin wird vom Broker eingefroren und dient als Pfand, während die Position offen ist.
Wichtig: Die Margin ist nicht mit einer Gebühr oder der Gewinnmarge zu verwechseln; sie bleibt dein Geld und wird nach Schließen der Position wieder freigegeben und, je nach dem, mit Gewinn oder Verlust verrechnet.
Wie unterscheiden sich Margin und Hebel?
Der Hebel (engl. Leverage) gibt das Verhältnis an, in dem dein eingesetztes Kapital vergrößert wird. Beispiel: Ein Hebel von 1:20 bedeutet, dass du für jeden Euro Eigenkapital 20 € Marktposition bewegen kannst. Dies entspricht einer erforderlichen Margin von 5% des Positionswerts.
Die Hebelwirkung multipliziert also Gewinne und Verluste, während die Margin der konkrete Eigenkapitalanteil ist, den du für den Trade hinterlegst. Der Broker finanziert gewissermaßen den Rest der Position. Margin Trading bedeutet somit, mit geliehenem Geld (Fremdkapital) zu handeln.
Welche Arten von Margin gibt es?
Die oben erwähnte Initial Margin (Eröffnungsmargin) ist die, die du zum Öffnen einer Position hinterlegst. Daneben gibt es die Maintenance Margin (auch Halte-Margin). Das ist der Mindestbetrag, der auf dem Konto verbleiben muss, um die Position offen zu halten.
Sinkt dein Kontoguthaben durch Verluste unter diese Schwelle, fordert der Broker dich zu einer Nachzahlung auf oder beginnt, Positionen zu schließen. Man spricht dann vom Margin Call.
Schließlich gibt es die freie Margin: Das ist dein aktuell verfügbares Kapital auf dem Konto, das nicht als Margin für offene Trades gebunden ist. Sie erhöht sich mit realisierten Gewinnen und sinkt mit Verlusten.
Beispiel: Hast du 10.000 € Eigenkapital und davon 2.000 € als Margin gebunden, beträgt deine freie Margin 8.000 €. Nur dieser Teil steht für neue Positionen oder zur Absicherung weiterer Verluste zur Verfügung.
So wird die Margin berechnet
Die Berechnung des monetären Werts der Margin ist unkompliziert. Es gilt die einfache Formel:
Margin = Positionsgröße / Hebel
Alternativ lässt sie sich über den Margin-Prozentsatz ausdrücken:
Margin = Positionsgröße x Marginanforderung in %
Ein einfaches Beispiel: Beträgt die Positionsgröße 10.000 € und der Hebel 1:30, so sind rund 333 € Margin erforderlich. Liegt der Hebel hingegen nur bei 1:5 (also 20% Margin-Anforderung), müsstest du 2.000 € einsetzen. Allgemein gilt: Ein höherer Hebel bedeutet eine geringere erforderliche Margin und umgekehrt.
Je nach Markt unterscheiden sich die erforderlichen Margin-Sätze. In der EU gelten seit 2018 bestimmte Hebel-Obergrenzen (Leverage Limits) für Privatanleger:
Produktklasse
Maximaler Hebel für Kleinanleger
Hauptwährungspaare
1:30
Andere Währungspaare
1:20
Indizes, Gold
1:20
Sonstige Rohstoffe
1:10
Einzelaktien
1:5
Kryptowährungen
1:2
Dein Broker informiert dich über die konkreten Margin-Anforderungen pro handelbarem Instrument, meist in einem Verzeichnis wie auch bei XTB (Marginverzeichnis von XTB) oder in der Handelsplattform.
Neben der eigentlichen Margin solltest du auch das Margin Level im Blick behalten. Dieses gibt in Prozent an, wie hoch dein Eigenkapital im Verhältnis zur aktuell genutzten Margin ist.
Hier lautet die entsprechende Formel:
Margin Level = (Eigenkapital / genutzte Margin) x 100
Ein hoher Wert (deutlich über 100%) signalisiert einen komfortablen Puffer, während ein Wert nahe 100% oder darunter als kritisch anzusehen ist.
Beispiel: Du hast 5.000 € Eigenkapital auf dem Konto und eine offene Position, die 500 € Margin erfordert. Anfangs liegt dein Margin Level bei 1000% (5.000/500 × 100). Verliert die Position nun 4.000 €, sodass dein Eigenkapital auf 1.000 € sinkt, liegt das Margin Level bei 200%.
Bei weiteren Verlusten und einem Eigenkaptal von nur noch 500 € entspräche das Margin Level 100%. An diesem Punkt entspricht dein Guthaben auf dem Handelskonto also der eingefrorenen Margin. Spätestens hier droht ein Margin Call des Brokers.
Fällt das Margin-Level weiter in Richtung 50%, dem gesetzlichen Mindestniveau, kommt es zum automatischen Stop Out, bei dem der Broker Positionen schließt, um dein Konto vor einem negativen Saldo zu schützen.
Beachte: Hältst du mehrere Positionen gleichzeitig, addieren sich deren Margin-Anforderungen. Das Margin Level bezieht sich also immer auf die Summe der gebundenen Margin aller offenen Trades.
Zu verstehen, wie diese verschiedenen Margin-Sätze berechnet werden, ist wichtig für das Verständnis des Hebel Tradings. Aber ausrechnen musst du sie heutzutage nicht mehr selbst. Plattformen wie die xStation 5 von XTB zeigen dir deine aktuelle Margin-Auslastung, freie Margin und das Margin Level in Echtzeit an.
Außerdem hilft ein integrierter Margin-Rechner, die für deinen geplanten Trade benötigte Margin im Voraus zu bestimmen. Die Plattform warnt dich auch automatisch, wenn dein Margin Level in gefährliche Bereiche fällt. So behältst du die Kontrolle und kannst rechtzeitig reagieren, bevor ein Margin Call oder Stop Out eintritt.
Wie funktioniert Margin Trading in der Praxis?
Kurz zur Wiederholung: Margin Trading bedeutet, mit geliehenem Kapital über ein spezielles Margin Konto größere Positionen zu eröffnen als mit dem eigenen Guthaben möglich wäre.
Wie funktioniert das genau? Das Ziel beim Margin Trading ist, von Kursbewegungen überproportional zu profitieren. Allerdings steigt auch das Risiko im gleichen Maß.
So läuft ein Margin Trade typischerweise ab
Eröffnung eines Kontos: Trader eröffnen ein Margin Konto bei einem (Online) Broker. Dieses Konto ermöglicht das Handeln mit geliehenem Fremdkapital, anders als ein klassisches Bar-Konto, wo die Kaufkraft auf das Guthaben begrenzt ist.
Einzahlung der Sicherheitsleistung (Initial Margin): Vor dem Trading muss die Initial Margin als Sicherheitsleistung hinterlegt werden.
Auswahl des Hebels: Der Trader entscheidet sich für einen Hebelfaktor, mit dem er effektiv seine Kaufkraft multipliziert, aber auch potenzielle Gewinne und Verluste verstärkt.
Eröffnung der Position: Der Trader kauft oder verkauft das gewünschte Produkt über die Handelsplattform des Brokers. Die notwendige Margin wird geblockt, der Broker stellt den Rest als Kredit zur Verfügung.
Überwachung der Margin-Level: Durch Kursveränderungen kann die benötigte Margin steigen oder sinken. Sinkt der Wert der eigenen Margin unter einen bestimmten Wert (Maintenance Margin), tritt ein Margin Call ein und der Trader muss Geld nachschießen oder Positionen schließen.
Position schließen: Gewinne oder Verluste werden beim Schließen der Position mit der Margin verrechnet, Gewinne werden ausgezahlt.
Hier der beispielhafte Ablauf eines einfachen Margin Trades: Der Trader zahlt 2.000 € als Margin ein und wählt einen Hebel von 1:5, was einer Initial Margin von 20% entspricht. Das Handelsvolumen beträgt also 10.000 €.
Steigt der Kurs nun um 5% beträgt der Gewinn auf das Gesamtvolumen 500 €, was bei einer Investition von 2.000 € einer Rendite von 25% entspricht. Ein gleichhoher Verlust entstünde, falls der Kurs um 5% fällt.
Mögliche Kosten und Konditionen beim Margin Trading
Die genauen Konditionen, zu denen Margin Trading möglich ist, hängen unter anderem von dem jeweiligen Broker und dem konkret gehandelten Finanzinstrument ab. Mögliche Kostenpositionen sind zum einen der Spread, also die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs, der je nach Markt und Liquidität variiert.
Einige Broker erheben zudem Kommissionen (Gebühren pro Trade). Hältst du eine Position über Nacht, werden außerdem Finanzierungskosten für das geliehene Kapital, sogenannte Swaps fällig. Diese Übernachtgebühren richten sich nach dem aktuellen Marktzins und können bei hohem Zinsniveau spürbar ansteigen.
Was ist ein Margin Konto und wofür braucht man es?
Abgewickelt wird das alles über ein Margin Konto, also ein Handelskonto, das notwendig ist um:
gehebelte Positionen auf Derivate zu eröffnen und zu halten,
Kapital effizienter einzusetzen und mit kleinem Einsatz größere Marktpositionen zu bewegen,
Short Selling zu ermöglichen, um von fallenden Kursen zu profitieren oder andere Positionen abzusichern (Hedging) und
flexibel Liquidität zu steuern, da nur ein Teil des Positionswerts gebunden ist (freie Margin bleibt verfügbar).
Worauf sollte man beim Margin Trading achten?
Die Hebelwirkung multipliziert Verluste genauso wie Gewinne.
Margin Calls und Stop Outs sind möglich, wenn das Margin Level fällt.
Strenges Risikomanagement ist essenziell: Positionsgrößen vorsichtig dosieren, Stop Loss setzen, freie Margin überwachen.
In der EU gelten Hebelobergrenzen und Negativsaldenschutz für Privatanleger; eine Nachschusspflicht ist ausgeschlossen, aber es ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich.
Welche Produkte lassen sich mit Margin handeln?
Margin Trading ist vor allem mit Derivaten möglich, dazu gehören:
CFDs: Differenzkontrakte (Contracts for Difference) auf Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Kryptowährungen.
Forex: Devisenhandel, oder Foreign Exchange, erfolgt praktisch immer mit Hebel, oft mit hohem Faktor, der in der EU höchstens 1:30 betragen darf.
Futures: Die an speziellen Terminbörsen gehandelten Kontrakte sind für Privatanleger aufgrund der Kapitalanforderungen und ihrer Komplexität weniger geeignet.
Fazit: Margin Trading bietet attraktive Gewinnchancen durch Hebelwirkung, verlangt aber ein sorgfältiges Risiko- und Kapitalmanagement. Ohne gründliche Marktanalyse, Kontrolle der Margin-Anforderungen und strategische Absicherung ist das Risiko von Totalverlusten hoch.
Ein großer Vorteil bei XTB ist, dass du nicht mehrere Konten benötigst: Über ein einziges Handelskonto kannst du sowohl in echte Aktien und ETFs investieren als auch mit CFDs unter anderem auf Forex, Indizes und Rohstoffe mit Hebel traden. So behältst du Übersicht und maximale Flexibilität, ohne Geld zwischen verschiedenen Konten hin- und herzubewegen.
Was ist ein Margin Call und wie funktioniert er?
Weil der bereits erwähnte Margin Call in der Trading Praxis durchaus von Bedeutung ist wird hier noch einmal näher auf ihn eingegangen.
Warum Margin Call? Sinngemäß bedeutet das etwa, dass der Broker die Margin „aufruft“ oder einfordert. Es ist der Hinweis, dass du zusätzliches Kapital einzahlen oder Positionen reduzieren musst, weil dein Margin Level zu stark gefallen ist.
Der Margin Call tritt ein, sobald dein Eigenkapital nur noch einen Bruchteil der erforderlichen Margin beträgt, dein Kontostand also droht, die Maintenance Margin zu unterschreiten.
Wann kommt es zum Margin Call?
In der Praxis setzen viele Broker das Margin Call Level bei 100% an. Das bedeutet: Sobald dein Eigenkapital etwa so hoch ist wie die gebundene Margin, erhältst du eine Mitteilung als automatische Systembenachrichtigung in der Handelsplattform.
Ab diesem Moment kannst du normalerweise keine neuen Positionen mehr eröffnen. Sinkt das Margin Level weiter unter 100%, musst du entweder Geld nachschießen oder laufende Trades schließen, um die Margin-Anforderung wieder zu erfüllen.
Was passiert beim automatischen Margin Call (Stop Out)?
Fällt das Margin Level weiter auf einen kritischen Wert, der meist bei 50% der Maintenance Margin liegt, greift der Broker zwangsweise ein. Es kommt zum Stop Out: Positionen werden automatisch geschlossen, beginnend mit der verlustreichsten. Das wird so lange fortgeführt, bis das Margin Level wieder steigt.
Erhalte Zinsen auf freies Kapital
Erhalte Zinsen, während du auf die passende Investmentchance wartest. Handeln birgt Risiken.
So wird sichergestellt, dass dein Konto nicht ins Minus rutscht. Dieser Negativsaldoschutz ist gesetzlich vorgeschrieben. Ein Stop Out kann zwar einen Großteil deines Kapitals aufzehren, verhindert aber Verluste darüber hinaus.
Wie vermeidest du Margin Calls?
Durch umsichtiges Trading lassen sich Margin Calls weitgehend verhindern. Wichtig ist insbesondere:
Stop Loss setzen: Platziere für jede Position eine Stop-Loss-Order, die Verluste begrenzt, bevor dein Margin Level kritisch wird.
Angemessene Positionsgrößen wählen: Riskiere nie dein gesamtes Kapital in einem Trade. Experten empfehlen, pro Position maximal 5-10% einzusetzen.
Risiko streuen: Verteile dein Kapital auf mehrere unabhängige Trades oder Märkte, statt alles auf eine Karte zu setzen. So wirkt sich ein einzelner Verlust weniger stark auf deine Margin aus.
Margin überwachen: Behalte dein Margin Level und freie Margin stets im Blick. Reduziere notfalls gehebelte Positionen oder stocke Guthaben auf, bevor ein Margin Call droht.
Margin Trading bleibt riskant. Mit konsequentem Risikomanagement kannst du jedoch verhindern, dass ein einzelner Fehltrade dein Konto ernsthaft gefährdet.
Chancen und Risiken im Margin Trading
Jede Form der Geldanlage bietet sowohl Chancen als auch Risiken. Diese zu kennen ist insbesondere beim Margin Trading wichtig.
Welche Chancen bringt das Margin Trading?
Hebelwirkung nutzen: Mit geringem Eigenkapital kannst du große Positionen bewegen und von kleinen Kursänderungen überproportional profitieren – das ermöglicht Gewinnchancen, die ohne Hebel nicht erreichbar wären.
Short Selling: Durch Leerverkäufe kannst du auch auf fallende Kurse setzen, also in jeder Marktlage Chancen nutzen oder dein Portfolio absichern.
Geringe Kapitalbindung: Nur ein Teil des Positionswerts muss als Margin hinterlegt werden. Dadurch bleibt mehr Kapital frei, um es in andere Anlagen zu investieren und das Gesamtrisiko zu streuen.
Was sind mögliche Risiken im Margin Trading?
Verlustverstärkung durch Hebel: Der Hebel wirkt in beide Richtungen: Gewinne werden vergrößert, aber ebenso Verluste. Im Extremfall droht der Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
Margin Calls & Stop Outs: In volatilen Märkten kann dein Margin Level schnell sinken. Wird die erforderliche Sicherheitsleistung unterschritten, kann es zu einer Zwangsschließung der Positionen kommen.
Hohe Verlustrate unter Privatanlegern: Statistiken zeigen, dass rund 70-80% der Privatanleger beim CFD Handel Geld verlieren – oft durch mangelndes Risikomanagement oder übermäßige Hebelnutzung.
Finanzierungskosten & Gebühren: Übernacht-Haltezinsen und Transaktionskosten können die Rendite deutlich schmälern, vor allem bei längerer Haltedauer oder hohem Zinsniveau.
Hoher psychischer Druck und Disziplinbedarf: Margin Trading verlangt ständige Marktbeobachtung und konsequentes Risikomanagement – ein einziger Fehltrade kann das Konto erheblich belasten.
Regulatorische Schutzmaßnahmen
Hebelbegrenzung: Die ESMA (European Securities and Markets Authority) hat 2018 maximale Hebel je nach Assetklasse eingeführt, um Privatanleger vor übermäßigem Risiko zu schützen.
Margin-Glattstellungsschutz: Broker müssen Positionen spätestens schließen, wenn nur noch 50% der erforderlichen Margin gedeckt sind.
Negativsaldoschutz: Kein Nachschussrisiko für Kleinanleger. Du kannst nicht mehr Geld verlieren, als du eingezahlt hast.
Verpflichtende Risikowarnungen: Broker müssen klar darauf hinweisen, wie viele Kunden beim CFD- oder Forex-Handel Verluste erleiden. Das sorgt für mehr Transparenz und Bewusstsein.
Unterm Strich ermöglicht Margin Trading erfahrenen Anlegern besondere Chancen, erfordert aber ein hohes Maß an Wissen, Kontrolle und Risikobewusstsein.
Einsteigern ist zu raten, zunächst mit einem kostenlosen Demokonto ausführlich zu üben und dann mit niedrigem Hebel und konsequenter Anwendung von Stop-Loss-Orders in den Live-Handel einzusteigen. Wenn man Erfahrung gesammelt hat und mit allen Mechanismen vertraut ist, kann man auch mehr wagen.
Von entscheidender Bedeutung ist natürlich auch die Wahl eines vertrauenswürdigen Brokers. XTB als börsennotierter und EU-ansässiger Anbieter unterliegt allen einschlägigen Regulierungen und wird in Deutschland zudem noch durch die BaFin, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, überwacht.
Auf der XTB Website finden sich neben transparenten Risikohinweisen auch alle einschlägigen Konditionen zu den jeweiligen handelbaren Finanzinstrumenten.
Executive Summary – Das Wichtigste zur Margin auf einen Blick
Margin Trading bedeutet den Handel mit geliehenem Kapital (Hebel) gegen Hinterlegung einer Sicherheitsleistung (Margin).
Die Margin ist kein Kostenfaktor, sondern wird nach Schließen der Position wieder freigegeben. Durch den Hebel kannst du mit kleinem Einsatz große Marktpositionen bewegen, Profite und Verluste fallen entsprechend überproportional aus.
Margin Calls treten ein, wenn dein Margin Level zu stark sinkt. Dann kannst du entweder Geld nachschießen oder der Broker schließt Positionen (Stop Out), um weitere Verluste zu begrenzen.
Dank EU-Regeln sind Privatanleger vor übermäßigen Risiken geschützt (Hebelbegrenzungen, automatischer Positionsschutz bei 50% Margin, Negativsaldoschutz ohne Nachschusspflicht).
Trotzdem bleibt Margin Trading riskant und erfordert diszipliniertes Risikomanagement: Setze gezielt Stop-Loss-Orders, kontrolliere einzelne Positionsgrößen und handele zunächst mit moderatem Hebel. So lässt sich das Potenzial des Margin Handels verantwortungsvoll ausschöpfen.
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Margin ist das als Sicherheitsleistung hinterlegte Kapital auf deinem Handelskonto, das benötigt wird, um eine gehebelte Position zu eröffnen und zu halten.
Die Margin ist dein eingesetzter Eigenkapital-Anteil im Trade. Der Hebel gibt das Vielfache an, um das deine Positionsgröße dein eingesetztes Kapital übersteigt.
Ein Trading Konto, das den Handel mit Hebel ermöglicht. Der Broker räumt dir dabei einen Kreditrahmen für Margin Trades ein, und dein Kontoguthaben dient als Sicherheit.
Beim Margin Call fordert der Broker dich auf, zusätzliches Geld einzuzahlen, weil dein Margin Level zu niedrig ist. Erfolgt keine Nachzahlung, werden Positionen automatisch geschlossen (Stop Out).
Als Prozentwert: Margin Level = (Eigenkapital / genutzte Margin) × 100. Beispiel: 1.000 € Eigenkapital und 500 € Margin ergeben ein Margin Level von 200%.
Die freie Margin ist dein verfügbares, nicht durch offene Positionen gebundenes Guthaben. Sie entspricht deinem Eigenkapital abzüglich der Margin, die für laufende Trades belegt ist.
Vor allem stark erhöhte Verlustrisiken: Durch den Hebel können schon wenige Fehltrades dein Konto leeren (Totalverlust). Außerdem drohen bei zu geringem Puffer Margin Calls und Stop Outs.
Nein, dank Negativsaldoschutz können EU-Privatanleger nicht mehr als ihr Kontoguthaben verlieren, eine Nachschusspflicht besteht nicht.
Hauptsächlich der Spread (Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs) und ggf. Kommissionen. Bei über Nacht gehaltenen Positionen kommen Finanzierungskosten hinzu.
Dank Negativsaldoschutz schließt XTB verlustreiche Positionen bei Bedarf automatisch (Stop Out), sodass dein Kontostand nicht ins Minus rutschen kann.
Der Autor kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind. Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 71% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.
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