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Interessante Fakten

Gründung nach dem Ersten Weltkrieg (1916): Boeing wurde von William E. Boeing gegründet und konzentrierte sich zunächst auf den Bau von Wasserflugzeugen. Das erste Flugzeug des Unternehmens, das B&W Seaplane, markierte den Beginn seines Erfolgs als Pionier der Luft- und Raumfahrt.

Der erste Verkehrsjet (1958):
Boeing revolutionierte den Luftverkehr mit der Einführung der 707, dem ersten kommerziell erfolgreichen Düsenflugzeug. Diese Innovation ebnete den Weg für die moderne kommerzielle Luftfahrt.

Rolle bei der Mondlandung (1969):
Boeing spielte eine bedeutende Rolle im Apollo-Programm der NASA und entwarf die erste Stufe der Saturn-V-Rakete, die dazu verhalf, Menschen auf dem Mond landen zu lassen.

Überstandene Branchenkrisen:
Boeing hat mehrere Luftfahrtkrisen überstanden, darunter die Anschläge vom 11. September, die Finanzkrise 2008 und die COVID-19-Pandemie, und dabei seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt.

737 MAX Probleme (2018-2020):
Die aus Sicherheitsgründen verhängten Startverbots für die 737 MAX waren ein herber Rückschlag für Boeing. Nach umfangreichen Nachbesserungen wurde das Flugzeug neu zertifiziert und ist nun weltweit im Einsatz.

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Boeing Co.

Boeing, gegründet 1916 und mit Hauptsitz in Arlington, Virginia, ist einer der größten Luft- und Raumfahrt- sowie Rüstungshersteller der Welt. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung, Herstellung und Wartung von Verkehrsflugzeugen, Verteidigungssystemen und Raumfahrttechnologien spezialisiert. Als Grundpfeiler der globalen Luft- und Raumfahrtindustrie liefert Boeing Innovationen für kommerzielle, militärische und staatliche Zwecke und bedient Kunden in über 150 Ländern.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Weltmarktführer in der Luft- und Raumfahrt: Boeing ist ein führender Anbieter in der zivilen Luftfahrt, im Bereich militärischer Systeme und in der Raumfahrt und beliefert Regierungen, Airlines und gewerbliche Kunden weltweit.
  • Drei Kerngeschäftssegmente: Das Unternehmen ist in den Sparten zivile Flugzeuge, Rüstung, Raumfahrt und Sicherheit, sowie Global Services tätig und bietet umfassende Lösungen für die Luft- und Raumfahrt.
  • Innovation in der Raumforschung: Boeing ist ein wichtiger Partner bei den Weltraummissionen der NASA, darunter die Internationale Raumstation (ISS) und das Artemis-Programm zur Erforschung des Mondes.
  • Breiter Kundenstamm: Zu den Kunden von Boeing gehören Fluggesellschaften, Rüstungsunternehmen und Raumfahrtbehörden, wodurch eine branchenübergreifende Diversifizierung gewährleistet ist.
  • Verträge für Verteidigungsgüter: Boeing ist ein führender Zulieferer des US-Verteidigungsministeriums und liefert fortschrittliche Fighter-Jets, Drohnen und Raketensysteme.

Das Geschäftsmodell von Boeing kann als Flugzeug mit drei Triebwerken visualisiert werden, wobei jedes Triebwerk ein entscheidendes Segment des Unternehmens darstellt, das es in der Luft und in Bewegung hält. Die drei Triebwerke –: Verkehrsflugzeuge, Verteidigung, Raumfahrt und Sicherheit sowie Global Services – arbeiten zusammen, um auch in turbulenten Marktbedingungen eine ausgewogene und stabile Einnahmequelle zu sichern. Das Unternehmen betreibt ein diversifiziertes Geschäftsmodell, das um die drei genannten Hauptsegmente herum strukturiert ist. Hier ist die Aufschlüsselung.

Verkehrsflugzeuge (BCA):
Dies ist das Haupttriebwerk von Boeing, das den größten Teil des Umsatzes ausmacht. Das Segment stellt Passagier- und Frachtflugzeuge wie die 737 MAX, den 787 Dreamliner und die 777X her, die von Airlines und Logistikunternehmen weltweit eingesetzt werden.

  • Cashflow-Generierung: Die Einnahmen stammen aus dem Verkauf neuer Flugzeuge, bei denen es sich in der Regel um große, langfristige Verträge mit Fluggesellschaften handelt. Die Auslieferungen sind oft an Kreditvereinbarungen oder staatlich abgesicherte Exportkreditagenturen gebunden.
  • Wichtigste Märkte: Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und Naher Osten. Die Region Asien-Pazifik ist aufgrund der steigenden Nachfrage im Flugverkehr ein wichtiger Wachstumstreiber.

Verteidigung, Raumfahrt und Sicherheit (BDS):
Als zweites Triebwerk sorgt dieses Segment für Stabilität in Zeiten des Geschäftsrückgangs in der kommerziellen Luftfahrt. BDS liefert fortschrittliche Militärflugzeuge (z. B. F/A-18 Super Hornet, KC-46 Pegasus-Tankflugzeug), Raketensysteme, Satelliten und Raumfahrzeuge für Regierungen und Verteidigungsorganisationen.

  • Cashflow-Generierung: In erster Linie durch langfristige Regierungsverträge, die oft aus Verteidigungsbudgets finanziert werden. Diese Verträge bieten vorhersehbare und stabile Einnahmen.
  • Wichtigste Märkte: Die Vereinigten Staaten (größter Kunde), verbündete Regierungen, NATO-Mitglieder und aufstrebende Raumfahrtorganisationen.

Global Services (BGS):
Das dritte Triebwerk sorgt für stetige, wiederkehrende Cashflows. BGS erbringt Wartungs- und Reparaturdienstleistungen, bietet Schulungen an und liefert Ersatzteile für Flugzeuge von Boeing und anderen Herstellern.

  • Cashflow-Generierung: Aftermarket-Services generieren konstante Einnahmen, da Fluggesellschaften und Regierungen auf regelmäßige Wartung und Unterstützung angewiesen sind.
  • Wichtigste Märkte: Fluggesellschaften, Frachtunternehmen und Verteidigungsorganisationen weltweit.

Boeings Einnahmen stammen aus dem Verkauf von Verkehrsflugzeugen, langfristigen Rüstungsverträgen und wiederkehrenden Wartungs- und Serviceverträgen. Diese diversifizierten Einnahmequellen bieten Schutz vor Einbrüchen in einzelnen Sektoren. Boeings Cashflow-Generierung ist an drei verschiedene Märkte gebunden:

Zivile Luftfahrt:

  • Haupteinnahmequelle in Zeiten von Wirtschaftswachstum. Fluggesellschaften investieren in neue Flugzeuge, um ihre Flotten zu erweitern und die Treibstoffeffizienz zu verbessern.
  • Einbrüche im Reiseverkehr, wie z. B. während der COVID-19-Pandemie, wirken sich stark auf dieses Segment aus.

Verteidigungsaufträge:

  • Sorgt für Stabilität bei einem Rückgang der kommerziellen Luftfahrt. Militärbudgets, insbesondere in den USA, sorgen für konstante Einnahmen.
  • Großprojekte wie das Tankflugzeug KC-46 und Satellitensysteme sind wichtige Einnahmequellen.

Aftermarket-Dienstleistungen:

  • Der stabilste Cashflow. Wartung und Reparatur sind für Fluggesellschaften unverzichtbar und sorgen für ein stetiges Einkommen.

 

Boeing hat einen mittelbreiten bis breiten wirtschaftlichen Wettbewerbsvorteil, hauptsächlich aufgrund von:

  • Hohe Eintrittsbarrieren:
    • Die Luft- und Raumfahrtindustrie erfordert erhebliche Kapitalinvestitionen, technologisches Fachwissen und die Einhaltung von Vorschriften, was es für neue Akteure schwierig macht, im Wettbewerb zu bestehen.
  • Duopol in der kommerziellen Luftfahrt:
    • Boeing und Airbus dominieren den globalen Markt für Passagierflugzeuge. Dieses Duopol sichert die Marktmacht und die Kontrolle über die Preise.
  • Starke Verteidigungsbeziehungen:
    • Langfristige Verträge mit dem US-Verteidigungsministerium und Regierungen verbündeter Staaten sorgen für einen stetigen Einkommensstrom und schaffen einen Wettbewerbsvorteil.
  • Aftermarket-Dienstleistungen:
    • Das Segment Global Services bindet Kunden durch fortlaufende Wartungs- und Supportleistungen und sichert so wiederkehrende Umsätze.

Die größten Mitbewerber:

  • Airbus: Boeings direkter Konkurrent in der zivilen Luftfahrt.
  • Lockheed Martin: Konkurriert um Verteidigungsaufträge.
  • Northrop Grumman: Starker Wettbewerber in der Luft- und Raumfahrttechnik.
  • SpaceX: Aufstrebender Wettbewerber im Bereich der Weltraumforschung.

 

Expansionschancen

  • Steigende Nachfrage nach Flugreisen:
    • Das langfristige Wachstum im Luftverkehr, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum und in Schwellenländern, schafft Möglichkeiten für neue Flugzeugbestellungen.
  • Fokus auf Nachhaltigkeit:
    • Die Entwicklung nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAFs) und treibstoffeffizienterer Flugzeuge positioniert Boeing als Vorreiter im Streben nach einer umweltfreundlicheren Luftfahrt.
  • Wachstum der Weltraumforschung:
    • Das Artemis-Programm der NASA und das gestiegene Interesse an der Erforschung von Mond und Mars bieten Chancen für die Weltraumtechnologien von Boeing.
  • Verteidigungsetats steigen:
    • Geopolitische Spannungen (z. B. die Beziehungen zwischen den USA und China) führen zu höheren Militärausgaben, wovon der Verteidigungssektor von Boeing profitiert.

Risiko-Faktoren

  • Lieferkettenprobleme:
    • Anhaltende Herausforderungen bei der Beschaffung von Materialien und Komponenten könnten die Produktions- und Lieferpläne verzögern.
  • Konjunkturzyklizität:
    • Rezessionen oder globale Krisen (z. B. Pandemien) verringern die Nachfrage nach kommerzieller Luftfahrt.
  • Ruf und Vertrauen:
    • Die anhaltenden Auswirkungen der 737 MAX-Krise und Probleme bei der Qualitätskontrolle könnten sich auf das Vertrauen der Kunden und zukünftige Aufträge auswirken.
  • Aufsichtliche Kontrolle:
    • Eine verstärkte Aufsicht durch die Luftfahrtbehörden könnte zu Verzögerungen und zusätzlichen Kosten führen.
  • Wettbewerb im Weltraum:
    • Boeing sieht sich wachsender Konkurrenz durch agile und innovative Unternehmen wie SpaceX gegenüber, die seinen Marktanteil im Raumfahrtsektor untergraben könnten.

Berühmte Boeing-Produkte oder -Dienstleistungen:

  • Boeing 747 ("The Queen of the Skies"): Die 1970 eingeführte Boeing 747 war der erste Jumbojet der Welt und revolutionierte mit ihrem ikonischen Doppeldeckerdesign und der großen Passagierkapazität den Langstreckenflugverkehr. Sie wurde zum Symbol für die globalisierte Welt.
  • Boeing 737 Familie: Die 737 ist die meistverkaufte Verkehrsflugzeugserie in der Geschichte der Luftfahrt. Sie ist für ihre Zuverlässigkeit und Effizienz bekannt und wird von Fluggesellschaften häufig auf Kurz- und Mittelstrecken eingesetzt.
  • Apache AH-64 Helicopter: Der Apache AH-64 von Boeing ist einer der modernsten Mehrzweck-Kampfhubschrauber, der von Streitkräften weltweit für Präzisionsluftschläge und Luftunterstützungsmissionen eingesetzt wird.
  • Satellites and Space Systems: Boeing ist ein führender Hersteller von Satelliten und Systemen für die Weltraumforschung. Zu den Dienstleistungen des Unternehmens gehören die Entwicklung von kommerziellen, militärischen und wissenschaftlichen Satelliten sowie des Raumschiffs CST-100 Starliner für die bemannten Raumfahrtmissionen der NASA.

Wichtige Ereignisse in der Geschichte von Boeing:

  • Gründung von Boeing (1916): William E. Boeing und George Conrad Westervelt gründeten das Unternehmen in Seattle, Washington, als „Pacific Aero Products Co.“. 1917 wurde es in Boeing Airplane Company umbenannt und damit begann seine Erfolgsgeschichte in der Luftfahrt.
  • Der erste kommerzielle Düsenflugzeug – Boeing 707 (1958): Boeing revolutionierte die kommerzielle Luftfahrt mit der Einführung der Boeing 707, dem ersten kommerziell erfolgreichen Düsenflugzeug der Welt. Es läutete das Jet-Zeitalter ein und veränderte den Flugverkehr auf der ganzen Welt.
  • Fusion mit McDonnell Douglas (1997): Boeing fusionierte mit dem Luft- und Raumfahrt- sowie Rüstungsriesen McDonnell Douglas und erweiterte so seine Kapazitäten in der militärischen und kommerziellen Luftfahrt. Der Deal festigte Boeings Position als globaler Marktführer in der Luft- und Raumfahrt.
  • 737 MAX-Flugverbot-Krise (2018–2020): Zwei tödliche Abstürze mit der 737-MAX führten zu einem weltweiten Flugverbot für den Flugzeugtyp. Untersuchungen deckten Mängel im MCAS-System auf, was zu einer behördlichen Überprüfung, einer Produktionsunterbrechung und einem Reputationsschaden führte.
  • Start des Starliner (2019): Mit dem Start des Raumschiffs CST-100 Starliner, das Astronauten zur Internationalen Raumstation (ISS) bringen soll, stieg Boeing in die kommerzielle Raumfahrtindustrie ein. Damit bekräftigte Boeing sein Engagement für die Unterstützung der Ziele der NASA zur Erforschung des Weltraums.

Skandale und Herausforderungen:

Boeing stand in den letzten Jahren vor großen Herausforderungen, die sich sowohl auf seine Produktionskapazitäten als auch auf seinen Ruf als erstklassiger Zulieferer auswirkten:

737 MAX am Boden (2018–2020)

  • Problem: Zwei tödliche Abstürze (Lion-Air-Flug 610 und Ethiopian-Airlines-Flug 302) führten zum weltweiten Flugverbot für die 737 MAX. Untersuchungen ergaben Softwarefehler im Maneuvering Characteristics Augmentation System (MCAS) und unzureichende Pilotenausbildung.
  • Auswirkung:
    • Die Produktion der 737 MAX wurde für Monate pausiert.
    • Boeing sah sich mit Klagen, Geldstrafen und Schadensersatzforderungen von Fluggesellschaften konfrontiert.
    • Der Ruf des Unternehmens in Bezug auf Sicherheit und technische Kompetenz wurde erheblich geschädigt.
  • Erholung: Nach umfangreichen Tests und einer erneuten Zertifizierung wurde die 737 MAX im Jahr 2021 wieder in Dienst gestellt, aber das Vertrauen in die Marke muss erst noch wachsen.

Lieferkettenunterbrechungen (2020–2023)

  • Problem: Die COVID-19-Pandemie führte zu weitreichenden Störungen in der globalen Lieferkette von Boeing. Wichtige Komponenten für die Flugzeugproduktion wurden verspätet geliefert, was zu langsameren Auslieferungen führte.
  • Auswirkung:
    • Produktionsverzögerungen bei Flaggschiffmodellen wie dem 787 Dreamliner und der 777X.
    • Angespannte Beziehungen zu Airlines, die auf Lieferungen warten.

Bedenken hinsichtlich der Qualitätskontrollen

  • Problem: Berichte über Herstellungsfehler beim 787 Dreamliner (z. B. Lücken in den Rumpfverbindungen) führten zu Lieferstopps. Darüber hinaus sorgten Probleme mit dem Tankflugzeug KC-46 Pegasus für Kritik.
  • Auswirkung:
    • Die behördlichen Kontrollen nahmen zu und das Vertrauen der Kunden nahm ab.
    • Boeing entstanden zusätzliche Kosten für die Behebung von Mängeln und die Entschädigung von Kunden.

Führungs- und Ethikskandale

  • Problem: Die Kritik an Boeings Umgang mit Sicherheitsbedenken und der Fokus auf Kostensenkungen warf ethische Fragen auf. Der Austausch mehrerer Top-Führungskräfte verdeutlichte interne Herausforderungen.
  • Auswirkung:
    • Das Vertrauen der Aktionäre und der Öffentlichkeit in die Unternehmensführung von Boeing litt.
    • Seitdem hat das Unternehmen Sicherheit und Transparenz als oberste Priorität betont.

Probleme im Weltraumgeschäft:

Das Raumfahrtsegment von Boeing ist in erhebliche finanzielle Turbulenzen geraten, die hauptsächlich auf eine Kombination aus steigenden Kosten, starkem Wettbewerb und technischen Herausforderungen zurückzuführen sind.  

Umsatz von Boeing im Raumfahrtsegment:

Das Raumfahrtsegment von Boeing erzielt seine Einnahmen hauptsächlich durch Regierungsaufträge und Programme im Verteidigungsbereich. Zu den wichtigsten Märkten gehören:

  • Satellitensysteme: Herstellung und Start von Satelliten für Kommunikation und Verteidigung.
  • Weltraumforschung: Zusammenarbeit mit der NASA bei bemannten und unbemannten Missionen, einschließlich des Starliner-Programms.
  • Militärische Raumfahrtsysteme: Entwicklung von Technologien zur Raketenabwehr und -überwachung. Trotz dieser Einnahmequellen ist die Rentabilität aufgrund der oben genannten Mehrkosten und betrieblichen Ineffizienzen schwer zu erreichen.

1. Festpreisverträge: Ein zweischneidiges Schwert?

Boeing hat mehrere hochkarätige Regierungsaufträge übernommen, die als Festpreisverträge strukturiert sind, was bedeutet, dass das Unternehmen die volle finanzielle Haftung für Kostenüberschreitungen trägt. Diese Verträge, darunter der KC-46A-Tanker und das Raumfahrzeug Starliner, waren anfangs aufgrund ihres hohen Wertpotenzials attraktiv, haben sich aber inzwischen zu finanziellen Fallstricken entwickelt. Unerwartete Verzögerungen in der Produktion, erhöhte Zertifizierungsanforderungen und unvorhergesehene technische Herausforderungen haben dazu geführt, dass die Kosten weit über die ursprünglichen Schätzungen hinaus gestiegen sind. So soll beispielsweise allein das Starliner-Programm sein Budget um mehr als 1,8 Milliarden US-Dollar überschritten haben. Diese Überschreitungen sind oft nicht mehr auszugleichen und wirken sich unmittelbar auf das Unternehmensergebnis aus.

2. Starliner-Rückschläge

Das Raumschiff Starliner, ein Kernprojekt für Boeings Ambitionen in der bemannten Raumfahrt im Rahmen des Commercial Crew Program der NASA, ist zum Sinnbild für die Herausforderungen geworden, denen sich das Unternehmen stellen muss. Ursprünglich als Konkurrenzprodukt zu SpaceXs Crew Dragon gedacht, wurde das Programm durch wiederholte Verzögerungen, Konstruktionsfehler und zusätzliche Testanforderungen beeinträchtigt. Probleme wie Softwarefehler und fehlgeschlagene Andocktests haben kostspielige Umgestaltungen und zeitliche Verzögerungen gebracht. Das Programm ist nach wie vor unrentabel und weit davon entfernt, die Effizienz und Kosteneffektivität seiner Konkurrenten zu erreichen. Diese anhaltenden Rückschläge haben enormen Druck auf die Raumfahrtabteilung von Boeing ausgeübt und die Beziehung zur NASA belastet.

3. Zunehmender Wettbewerb 

Das Aufkommen innovativer Privatunternehmen im Bereich der Raumfahrt wie SpaceX und Rocket Lab hat die Luft- und Raumfahrtlandschaft grundlegend verändert. Diese neueren Akteure arbeiten mit schlankeren Organisationsstrukturen, anpassungsfähigeren Produktionsprozessen und schnelleren Iterationszyklen, wodurch sie wettbewerbsfähige Preise und kürzere Durchlaufzeiten bieten können. Boeing, als traditionsreicher Luft- und Raumfahrtgigant, hatte aufgrund seiner eher bürokratischen Struktur und der Abhängigkeit von traditionellen Fertigungsmethoden Schwierigkeiten, dieses Effizienzniveau zu erreichen. Dieser Wettbewerbsdruck hat zu weniger Vertragsabschlüssen geführt, insbesondere in lukrativen Sektoren wie Satellitenstarts und bemannten Weltraummissionen.

4. Strategische Fehltritte

Intern wurde die Strategie von Boeing in Frage gestellt, wobei Kritiker auf einen Mangel an langfristiger Vision in der Raumfahrtabteilung des Unternehmens hinwiesen. Während das Unternehmen weiterhin stark in seine Raumfahrtprogramme investiert, hat es sich nur langsam neuen Möglichkeiten zugewandt, wie z. B. der Entwicklung mehrfach verwendbarer Raketen oder erdnaher Satellitenkonstellationen – Märkte, die für die Konkurrenz äußerst lukrativ geworden sind. Darüber hinaus ist Boeing aufgrund seiner Abhängigkeit von Regierungsaufträgen und der fehlenden Diversifizierung in Richtung kommerzieller Möglichkeiten anfällig für sich ändernde politische Prioritäten und Mittelkürzungen.

5. Skandale und Produktionshindernisse

Der Ruf von Boeing als Qualitätsmarke hat in den letzten Jahren stark gelitten. Skandale, darunter auch öffentlichkeitswirksame Pannen in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, haben die Glaubwürdigkeit des Unternehmens als Tier-1-Lieferant beschädigt. So haben beispielsweise Probleme in der Lieferkette und Arbeitskräftemangel die Produktionsverzögerungen weiter verschärft. Dies beeinträchtigt nicht nur die Fähigkeit von Boeing, seine Lieferverträge zu erfüllen, sondern wirft auch Fragen hinsichtlich seiner Wettbewerbsfähigkeit in einer sich schnell entwickelnden Branche auf.

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FAQ

Sie haben eine Frage?

Boeing bedient die Luft- und Raumfahrt-, Verteidigungs- und Weltraumforschungsindustrie und stellt Verkehrsflugzeuge, Militärsysteme, Satelliten und Raumfahrzeuge her.

Zu den wichtigsten Produkten von Boeing gehören Verkehrsflugzeuge (737 MAX, 787 Dreamliner), Militärflugzeuge (F/A-18 Super Hornet, Apache-Hubschrauber) und Weltraumtechnologien (Raumschiff Starliner, SLS-Rakete).

Boeing erzielt Einnahmen durch den Verkauf von zivilen und militärischen Flugzeugen, Weltraumtechnologien und Aftermarket-Dienstleistungen wie Wartung, Reparatur und Ersatzteile.

Der Hauptsitz von Boeing befindet sich in Arlington, Virginia, mit großen Niederlassungen in Washington, Missouri und South Carolina.

Zu den Hauptkonkurrenten von Boeing gehören Airbus im Bereich der kommerziellen Luftfahrt, Lockheed Martin und Northrop Grumman im Verteidigungsbereich und SpaceX in der Weltraumforschung.

Boeing treibt die Nutzung nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAFs) voran, entwickelt energieeffiziente Flugzeuge und verpflichtet sich, bis 2050 Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen.

Boeing ist ein wichtiger Auftragnehmer der NASA und entwickelt das Raumschiff Starliner und die SLS-Rakete, die entscheidende Komponenten des Artemis-Programms für Mond- und Marsmissionen sind.

Boeing ist einer der größten Rüstungsunternehmen weltweit und beliefert das US-Verteidigungsministerium und verbündete Nationen mit fortschrittlichen Flugzeugen, Raketensystemen und Satelliten.

Der Handel mit CFDs auf Aktien und der traditionelle Aktienhandel weisen einige wesentliche Unterschiede auf. Beim traditionellen Aktienhandel ist der Anleger Eigentümer der Aktie. Beim CFD Handel schließt der Anleger einen Vertrag mit dem Broker ab, um die Preisdifferenz je nach Handelsrichtung zu zahlen oder zu erhalten. Einer der Hauptunterschiede zwischen diesen beiden Handelsarten ist die Margin und die Hebelwirkung. Beim CFD Handel können Transaktionen für Beträge durchgeführt werden, die das investierte Kapital übersteigen. Dies kann die Rendite einer Anlage potenziell erhöhen, aber auch das Verlustrisiko steigern, wenn sich die Anlage nicht wie erwartet entwickelt. Diese Hebelwirkung ist beim traditionellen Aktienhandel, bei dem der volle Kaufpreis der Aktie im Voraus gezahlt werden muss, nicht möglich. Beim CFD Handel können Anleger darüber hinaus Leerverkäufe tätigen, d. h. sie können von fallenden Kursen profitieren, was beim traditionellen Aktienhandel nicht möglich ist. Es sollte jedoch bedacht werden, dass Investitionen in Aktien CFDs risikoreicher sind als Investitionen in herkömmliche Aktien.

Der Hebel ist eine Funktion im CFD-Handel, die es den Anlegern ermöglicht, Transaktionen für Beträge abzuschließen, die viel höher sind als das tatsächlich investierte Kapital. Er vervielfacht die Kaufkraft des als Margin eingezahlten Kapitals und ermöglicht es, Transaktionen abzuschließen, die den Wert der Einlage übersteigen. Dies kann die Gewinne eines Trades potenziell steigern, aber auch das Verlustrisiko erhöhen, wenn sich die Kurse nicht wie erwartet entwickeln.

Ja, Sie können Aktien mit CFDs leerverkaufen. Mit Differenzkontrakten können Sie sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse setzen, indem Sie Aktien kaufen (long gehen), von denen Sie erwarten, dass sie im Wert steigen, oder leerverkaufen (short gehen), wenn Sie erwarten, dass sie im Wert fallen.

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