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Was ist Price Action Trading? So liest du den Markt ohne Indikatoren

Lesezeit: 15 Minute(n)
Was ist Price Action Trading? So liest du den Markt ohne Indikatoren

Beim Price Action Trading trifft du deine Kauf- und Verkaufsentscheidungen allein auf Basis des Chartverlaufs. Marktindikatoren oder die Nachrichtenlage spielen grundsätzlich keine Rolle. 

Gerade in Marktphasen stark schwankender Kurse brauchen Anleger eine klare und nachvollziehbare Entscheidungshilfe. Price Action Trading verspricht genau das: Du liest den Markt nur durch seine Preisbewegungen.  

In diesem Artikel erfährst du, was genau es mit diesem beliebten Ansatz auf sich hat und welche Strategien dahinterstecken. Außerdem zeigen wir dir, für wen sich Price Action Trading besonders eignet und wie du es mit XTB in der Praxis umsetzen kannst. 

 

Price Action Trading – Das Wichtigste in Kürze: 

💡 Definition: Price Action Trading bedeutet, allein die Kursbewegungen (Charts) zu analysieren und daraus Prognosen abzuleiten. Technische Indikatoren oder Fundamentaldaten bleiben außen vor. Du konzentrierst dich also auf das Wesentliche: den Preis. 

💡 Anwendung: Die Methode ist flexibel und funktioniert in nahezu allen liquiden Märkten, ob Aktien, Anleihen, Forex, Rohstoffe oder ETF. Price Action Trader achten auf wiederkehrende Muster wie Candlestick-Formationen, Trendlinien, Unterstützungen oder Widerstände. 

💡 Chancen & Risiken: Price Action Trading gilt als klar und unmittelbar, da du direkt siehst, was am Markt passiert. Verzögerte Signale durch die Anwendung von Indikatoren fallen weg. Allerdings ist die Interpretation der Charts subjektiv und erfordert Übung und diszipliniertes Risikomanagement.  

💡 Für wen eignet sich Price Action Trading: Die Strategie eignet sich für Einsteiger, um ein Gefühl für den Markt zu entwickeln, ebenso wie für fortgeschrittene Trader, die ihre vorhandenen Strategien verfeinern möchten.  

Was ist Price Action Trading? 

Price Action Trading kann man als „Handel nach der reinen Kursbewegung“ übersetzen. Im Kern bedeutet das: Du analysierst beim Trading ausschließlich den Preisverlauf eines Wertpapiers im Kursdiagramm deiner Handelsplattform (Chart) und triffst darauf basierend deine Entscheidungen.  

Anstatt technische Indikatoren zu verwenden oder tief in Unternehmenszahlen einzutauchen wie bei der Fundamentalanalyse, verlässt du dich komplett auf das, was der Kurs selbst dir sagt.  

Jede Kerze und jedes Hoch oder Tief im Chart enthält Informationen darüber, wie Angebot und Nachfrage sich gerade verhalten. Und genau diese Informationen nutzt ein Price Action Trader. 

Ursprung & Abgrenzung  

Price Action Trading ist ein Teilgebiet der technischen Analyse und besinnt sich auf die Wurzeln der klassischen Chartanalyse: Der Kurs enthält alle relevanten Informationen. 

Gut zu wissen:

Der Ursprung von Price Action Trading kann bis Ende des 19. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Damals lasen Trader die Ticker-Bänder, um die Preisbewegungen und das Handelsvolumen von Aktien zu verfolgen.

Stock Ticker waren ein spezialisierter Telegrafendienst, der Informationen fortlaufend auf einem Papierstreifen ausdruckte, sodass Händler die Marktaktivität in Echtzeit verfolgen konnten.

Während viele technische Trader jedoch Indikatoren und Oszillatoren wie gleitende Durchschnitte, Relative Strength Index (RSI) oder Moving Average Convergence Divergence (MACD) einsetzen, verzichtet der Price Action Trader weitgehend darauf. 

Er „liest“ den Chart ohne Hilfsmittel. Bildlich gesprochen kannst du das mit einem Arzt vergleichen, der statt Ultraschallgerät einfach nur sein Stethoskop benutzt. 

Das heißt natürlich nicht, dass Indikatoren als Tool grundsätzlich abgelehnt werden, aber Price Action Anhänger schätzen die Unmittelbarkeit: Der Chart spiegelt direkt die Stimmung der Marktteilnehmer wider, ohne vorhergehende Berechnungen oder Verzerrung.

Warum ist Price Action bei Tradern so beliebt?

Viele Anleger, vom Daytrader bis zum langfristigen Investor, schwören auf Price Action, weil die Methode vergleichsweise einfach und klar ist. Man schaut auf konkrete Muster und Preisbewegungen, statt sich durch komplexe Indikator-Signale zu kämpfen.

Zudem ist Price Action sehr flexibel: Du kannst sie in unterschiedlichen Zeitrahmen anwenden, vom 5-Minuten-Chart bis zum Wochenchart und auf praktisch jedem Markt, sei es Forex, Aktien oder Rohstoffe.

Nicht zuletzt ist diese Art des Tradings nah am Markt, da man direkt das Verhalten von Käufern und Verkäufern beobachtet. Dadurch kannst du oft schneller auf Veränderungen reagieren.

Kurz gesagt: Price Action Trading reduziert das Trading auf das Wesentliche und verschafft dir einen direkten Draht zur Marktpsychologie.


Wie funktioniert Price Action Trading in der Praxis?

In der Praxis dreht sich beim Price Action Trading alles um das Verständnis des Charts. Als Price Action Trader versuchst du, aus den Mustern und Formationen im Kursverlauf schlau zu werden. Hier sind einige Kernaspekte, wie Price Action im Alltag umgesetzt wird:

Wie liest man Candlesticks und Chartmuster?

Die meisten Price Action Trader nutzen Candlestick-Charts, also Kerzendiagramme, weil sie viele Informationen auf einen Blick liefern. Jede Kerze repräsentiert die Kursbewegung in einem bestimmten Zeitraum und zeigt Eröffnungs-, Schluss-, Hoch- und Tiefkurs an. 

Die gesamte Länge der Kerze, also Körper plus oberer und unterer Docht, bildet die Handelsspanne des jeweiligen Zeitraums ab

In der üblichen Farbgebung ist rot „bärisch“, weil der Schlusskurs unter dem Eröffnungskurs liegt und grün „bullisch“ weil der Kurs im Laufe des Handelszeitraums gestiegen ist.

Price Action Trading: Candlesticks Chartmuster

Die Form der Kerze, das heißt, wie groß der Körper und wie lang die Dochte sind, gibt dem Trader zahlreiche Hinweise. Als Beispiel hier drei wichtige Candlestick-Formationen, die unterschiedliche Marktstimmungen und Trendwenden signalisieren: 

Price Action Trading: Kerzenmuster

Hammer - tritt nach einem Abwärtstrend auf und gilt als bullisches Umkehrsignal. 

  • Merkmale: Kleiner Kerzenkörper am oberen Ende, langer unterer Schatten (mindestens doppelt so lang wie der Körper), kein oder nur kleiner oberer Schatten. 
  • Bedeutung: Käufer gewinnen am Tief Kontrolle, möglicher Trendwechsel nach oben. 

Doji - entsteht, wenn Eröffnungs- und Schlusskurs nahezu gleich sind, wodurch der Kerzenkörper sehr schmal bleibt. 

  • Merkmale: Beide Schatten können vorhanden, sehr lang oder auch kaum ausgeprägt sein. 
  • Bedeutung: Unsicherheit oder Gleichgewicht zwischen Käufern und Verkäufern; häufig ein Zeichen für eine bevorstehende Richtungsentscheidung im Markt. 

Shooting Star - tritt nach einem Aufwärtstrend auf und ist ein bärisches Umkehrsignal. 

  • Merkmale: Kleiner Kerzenkörper am unteren Ende, langer oberer Schatten (mindestens doppelt so lang wie der Körper), kein oder nur kleiner unterer Schatten. 
  • Bedeutung: Verkäufer gewinnen am Hoch Kontrolle – möglicher Trendwechsel nach unten. 

Die drei Formationen nochmals im Vergleich:

  Trendrichtung Signal Kerzenkörper Schatten Bedeutung
Hammer Abwärtstrend Bullisch Klein oben Langer unterer Schatten Trendumkehr oben
Doji Unbestimmt Neutral / offen Sehr klein / zentral Beide Schatten enthalten Unsicherheit
Shooting Star Aufwärtstrend Bärisch Klein unten Langer oberer Schatten Trendumkehr unten

 

Hier ein Beispiel, wie ein Candlestick Chart am Kursverlauf der Siemens Aktie (SIE.DE) im Handelsintervall von 5 Minuten in der XTB Handelsplattform aussehen kann: 

Price Action Trading: Chart Beispiel
Quelle: xStation 5 von XTB, aufgenommen am 05.09.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in EUR. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.


Die Rolle von Unterstützungs- und Widerstandsniveaus

Neben einzelnen Kerzen achten Price Action Trader auf wiederkehrende Muster im Chart. Besonders wichtig sind Unterstützungs- und Widerstandsniveaus. Diese ergeben sich oft an früheren Hoch- oder Tiefpunkten:

  • Ein Widerstand ist ein Preisbereich, bei dem die Aufwärtsbewegung stoppt, weil das Angebot die Nachfrage überstieg. 
  • Eine Unterstützung ist entsprechend ein Niveau, wo fallende Kurse oft Halt finden, weil Käufer (Nachfrage) in den Markt kommen.

Diese Zonen sind entscheidend. Unterstützungsniveaus sind Preisbereiche, bei denen der Kurs eines Assets tendenziell nicht weiter fällt, weil das Kaufinteresse hoch genug ist, um den Verkaufsdruck aufzufangen. 

Widerstandsniveaus sind das Gegenteil: Hier stößt ein Anstieg des Kurses meist an eine Grenze, weil Verkaufsinteresse und Angebot zunehmen und weitere Anstiege verhindern. Diese Marken fungieren in der technischen Analyse als wichtige Orientierungspunkte, an denen sich Trends verlangsamen, ändern oder kurzfristige Umkehrungen erfolgen können

Als Price Action Trader lernst du, solche Schlüsselbereiche zu identifizieren und auf die Kursreaktion an diesen Punkten zu achten. Auch Trendlinien gehören dazu: Eine sauber gezogene Aufwärtstrendlinie kann als dynamische Unterstützung dienen. Wenn der Kurs mehrfach daran nach oben „abprallt“, ist die Trendlinie intakt. 

Insgesamt gilt: Unterstützungen, Widerstände und Trendlinien visualisieren das fundamentale Prinzip von Angebot und Nachfrage im Chart und sind daher ein zentrales Werkzeug im Price Action Trading.

Welche Zeitrahmen eignen sich am besten für Price Action?

Du kannst Price Action prinzipiell in jedem Zeitfenster nutzen. Scalper schauen sich etwa 1- oder 5-Minuten-Charts an, während Swing Trader lieber 4-Stunden- oder Tagescharts analysieren. 

Für Einsteiger eignen sich längere Zeitrahmen, etwa der Stunden- oder Tageschart, oft besser, weil da das „Rauschen“ der Kurse geringer ist. Soll heißen, die eigentlichen Handelssignale sind tendenziell klarer erkennbar und haben mehr Aussagekraft. 

Je kleiner das Zeitfenster, desto mehr willkürliche Kursausschläge kann es geben, die für die Interpretation des Marktgeschehens irrelevant sind. 

Für welche Märkte ist Price Action besonders sinnvoll?

Price Action Trading lässt sich auf praktisch jeden Markt anwenden. Besonders verbreitet ist die Methode im Forex Trading, weil Währungspaare oft technisch reagieren und viele Daytrader hier aktiv sind. 

Aber auch Aktien, Rohstoffe und sogar Kryptowährungen werden von Price Action Tradern analysiert. Entscheidend ist eher die Liquidität und Volatilität des Marktes: In einem Markt mit ausreichend Handelsvolumen (viele Teilnehmer) funktionieren charttechnische Marken meist zuverlässiger. 

In sehr ruhigen oder exotischen Märkten hingegen können die Muster schwerer zu handeln sein, da überraschende Sprünge häufiger auftreten. 

Grundsätzlich gilt: Überall dort, wo Chartanalyse betrieben wird, kannst du mit Price Action wertvolle Erkenntnisse gewinnen.

Tipp: Mit der Trading App von XTB hast du die Chart-Werkzeuge, die du fürs Price Action Trading benötigst, direkt zur Hand. Die Plattform bietet professionelle Funktionen für Candlestick-Analysen, das Zeichnen von Trendlinien sowie das Markieren von Unterstützungs- und Widerstandsniveaus.


Die wichtigsten Price Action Trading Strategien

Price Action Trader verwenden verschiedene Ansätze, um allein aus Kursbewegungen sinnvolle Handelssignale abzuleiten. Die folgenden haben sich als besonders effektiv herauskristallisiert.

Candlestick-Formationen

Kerzen-Muster bilden das Fundament vieler Price Action Strategien. Drei besonders bekannte Muster sind folgende:

  1. Pin Bar beschreibt eine einzelne Kerze, die einen kleinen Kerzenkörper und einen langen Docht hat – ein klares Zeichen dafür, dass ein Kursniveau stark abgelehnt wurde. 

    Oft deutet sie auf eine mögliche Trendumkehr hin, besonders an wichtigen Unterstützungs- oder Widerstandsbereichen.
     
  2. Inside Bar ist ein Muster aus zwei Kerzen, bei dem die zweite Kerze (Inside Bar) mit ihrem Hoch und Tief vollständig innerhalb der Handelsspanne der vorherigen Kerze (Mother Bar) liegt. 

    Das Muster zeigt eine Phase der Ruhe oder Konsolidierung. Trader achten besonders auf Ausbrüche aus dieser Struktur, da diese häufig neue Impulse setzen.

  3. Engulfing (Umhüllende Kerze): Dieses Muster besteht aus zwei Kerzen und signalisiert oft einen Stimmungsumschwung. Die zweite Kerze hat einen Körper, der den Körper der vorherigen vollständig „umschließt“ (engulfed).

    Ein Bullish Engulfing tritt nach einem Abwärtstrend auf, wenn eine große grüne (bullische) Kerze eine kleine rote (bärische) Kerze umschließt und so einen möglichen Umschwung nach oben signalisiert. Das Bearish Engulfing ist das Gegenteil. 

Breakout-Strategien 

Breakouts entstehen, wenn der Kurs eine wichtige Zone durchbricht, etwa den Ausbruch über einen doppelt oder dreifach getesteten Widerstand. Solche Bewegungen können starke Dynamik auslösen, weil viele Trader gleichzeitig reagieren.

Ein typisches Beispiel:
Bricht eine Aktie aus einer länger bestehenden Seitwärtsrange nach oben aus, setzen Trader häufig auf eine Fortsetzung der Bewegung – idealerweise bestätigt durch Volumen. Dennoch gilt Vorsicht: Nicht jeder erste Ausbruch ist echt, daher warten viele Trader auf eine klare Bestätigung.

Durch konsequentes Risikomanagement schützen sich Trader vor größeren Verlusten, falls der Ausbruch scheitert.

Reversal-Strategien

Diese Ansätze zielen darauf ab, Trendumkehrpunkte früh zu erkennen. Kerzen wie Hammer, Doji oder Shooting Star können auf nachlassende Trendkraft hinweisen.

Da ein zu früher Einstieg gegen den Trend riskant ist, warten viele Trader auf zusätzliche Bestätigung – etwa durch den Bruch einer Trendlinie. Reversal-Trades erfordern Geduld, können aber starke Chancen bieten, wenn ein neuer Trend gerade beginnt.

Aber Vorsicht: „The trend is you friend“ gilt grundsätzlich weiterhin, also sollte man gegen den Trend nur dann handeln, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Wende deutlich gestiegen ist.

Pullbacks & Fakeouts 

Märkte bewegen sich oft in Impuls- und Korrekturphasen. Bei Pullback-Strategien steigen Trader nicht direkt beim Ausbruch ein, sondern warten auf die kurze Gegenbewegung zurück zum Ausbruchsniveau. Das kann bessere Preise und ein geringeres Risiko bieten.

In Acht nehmen sollte man sich vor Fakeouts, also einem scheinbaren Ausbruch über eine wichtige Chartmarke wie Unterstützung, Widerstand oder Trendlinie, der aber nicht bestätigt wird. 

Trader werden dadurch oft „ausgetrickst“, weil viele nach dem vermeintlichen Ausbruch Positionen eröffnen, die dann vom plötzlichen Richtungswechsel gestoppt werden. Fakeouts entstehen häufig durch kurzfristige Marktbewegungen oder gezieltes Auslösen von Stop-Orders. 

Insgesamt erfordert der Umgang mit Fakeouts viel Erfahrung, aber als Anfänger solltest du zumindest wissen: Nicht jeder Durchbruch ist echt! 

Kombinationen mit Indikatoren 

Auch wenn Price Action meist ohne Indikatoren auskommt, nutzen manche Trader einfache Hilfsmittel zur Bestätigung, wie etwa gleitende Durchschnitte zur Trendrichtung oder den RSI zur Einschätzung überkauf­ter bzw. überverkauf­ter Bereiche. Diese Tools können die Signalqualität verbessern, ohne den Chart zu überladen.

Tipp: Egal, welche dieser Strategien dich am meisten anspricht, bei XTB findest du die passenden Märkte dafür. 

Du hast Zugang zu tausenden handelbaren Instrumenten, von Aktien und Index CFDs über Devisenpaare bis hin zu CFDs auf Rohstoffen und Kryptowährungen. So kannst du deine Price Action Strategien überall dort anwenden, wo sich gerade die besten Chancen bieten.


Für wen eignet sich Price Action Trading?

Price Action Trading kann für verschiedene Anlegertypen interessant sein. Wichtig ist, die eigenen Ziele und Fähigkeiten einordnen zu können.

Einsteiger

Für Neulinge bietet Price Action einen unkomplizierten Einstieg ins Trading, selbst mit kleinem Kapital. Man benötigt nur grundlegende Charting-Tools, die viele Broker kostenfrei bereitstellen.

Warum ist Price Action ideal für Anfänger?

  • Du lernst Angebots- und Nachfrage-Dynamiken wirklich zu verstehen.
  • Du stellst dir automatisch die richtigen Fragen:
    Warum dreht der Kurs hier? 
    Was bedeutet diese Kerze?
  • Du entwickelst ein Gefühl für Marktstruktur und Timing.
  • Du kannst alles risikofrei im Demokonto üben.

Kurz gesagt: Wenn du Trading von Grund auf lernen möchtest, ist Price Action ein sinnvoller und praxisnaher Ansatz.

Fortgeschrittene


Wenn du bereits Handelserfahrung hast, hilft dir Price Action, deine Strategien zu verfeinern und präzisere Entscheidungen zu treffen. 
 

Warum nutzen erfahrene Trader Price Action?

  • Zur punktgenaueren Timing-Optimierung von Ein- und Ausstiegen.
  • Als Ergänzung zu Indikatoren, um die aktuelle Marktdynamik besser einzuschätzen.
  • Weil viele Indikatoren verzögert reagieren, Price Action jedoch direkt am Marktgeschehen ansetzt.


Kurz gesagt: Für Fortgeschrittene bietet Price Action eine Art „Back to the roots“-Ansatz, der die Marktkenntnis vertieft und oft die Performance verbessert.

 

Welche Risiken & Grenzen gibt es? 

Trotz ihrer Einfachheit erfordert die Price-Action-Methode Übung, Disziplin und natürlich effektives Risikomanagement. Da Interpretationen von Chartmustern subjektiv sind, besteht die Gefahr von Fehlsignalen. Es gibt keine festen, allgemeingültigen Regeln. 

Ein Knackpunkt ist die Subjektivität. Zwei Trader können denselben Chart anschauen aber Unterschiedliches darin erkennen. Chartanalyse ist eben eher eine Kunst als eine exakte Wissenschaft.

Was für erfahrene Trader Handlungsfreiheit bedeutet, kann Einsteiger überfordern. Ohne klare Vorgaben steigt das Risiko, inkonsistente Entscheidungen zu treffen. Daher ist konsequentes Training und Weiterbildung wichtig, um ein Gefühl für verlässliche Muster zu entwickeln und emotionale Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Das bedeutet auch, dass die Bereitschaft, einen gewissen Zeitaufwand zu akzeptieren, Voraussetzung ist. Aber das trifft schließlich auf alle guten Trading Strategien zu.

Tipp: Ein risikofreier Start ist mit einem guten Demokonto möglich. XTB bietet ein solches kostenlos und zeitlich unbegrenzt an. So können insbesondere Einsteiger Price Action Strategien unter realen Marktbedingungen üben, ohne eigenes Kapital zu riskieren. 

Für den späteren Handel im realen Handelskonto bietet XTB zusätzlich attraktive Konditionen: Durch Fractional Shares und 0% Kommission auf Aktien- und ETF-Handel bis 100.000 Euro Monatsvolumen (danach entstehen Kosten, Details: xtb.com/de/aktien) können Anleger bereits mit vergleichsweise kleinem Kapital starten.


Price Action Trading mit XTB anwenden

Mit XTB können Trader das Gelernte direkt in die Praxis umsetzen. Als einer der führenden Broker im deutschsprachigen Raum bietet XTB optimale Bedingungen für Price Action Trading, von der Plattform über das Produktangebot bis zum Service. 

Hier die wichtigsten Vorteile im Überblick:

Zugang zu tausenden Finanzinstrumenten

XTB bietet Zugang zu einer großen Auswahl an Märkten. Tausende Instrumente stehen zur Auswahl, darunter echte Aktien und ETF sowie CFDs auf Indizes, Forex, Rohstoffe und Kryptowährungen. 

Diese Vielfalt ist ein großer Vorteil, denn Price Action Trading lebt davon, flexibel dort handeln zu können, wo sich gerade klare Signale bieten.

Professionelle Chart-Tools in der XTB App

Die vielfach ausgezeichnete Trading-Plattform von XTB stellt umfangreiche Charting-Werkzeuge bereit. Trader können Candlestick-Charts in verschiedenen Zeiträumen analysieren, Trendlinien und Unterstützungs-/Widerstandsniveaus einzeichnen sowie bei Bedarf technische Indikatoren hinzuschalten. Das ermöglicht eine detaillierte Chartanalyse, wie sie für Price Action wichtig ist. 

Viele Trader schätzen außerdem, dass sie mit der XTB App alles in einem haben: vom News-Feed über den Wirtschaftskalender bis zur Chart-Analyse mit einem Klick. Kurz: XTB stellt dir das technische Rüstzeug bereit, damit du dich voll aufs Chartlesen konzentrieren kannst.

Üben mit Demokonto, starten mit Fractional Shares

XTB ermöglicht es, neue Strategien zunächst auf einem kostenlosen, zeitlich unbegrenzten Demokonto auszuprobieren. 

So lässt sich der Umgang mit Price Action unter realen Bedingungen trainieren – und zwar völlig risikofrei. In den echten Live-Handel können selbst Anleger mit geringem Kapital starten. Denn mit Fractional Shares (Bruchteilhandel) lassen sich Aktien und ETF-Anteile bereits mit kleinen Beträgen handeln.

Faire Konditionen

Bei XTB profitieren Trader von einer sehr wettbewerbsfähigen Kostenstruktur. Für den Aktien- und ETF-Handel fallen beispielsweise 0% Kommission an (bis zu einem Volumen von 100.000 Euro pro Monat, danach entstehen Kosten). 

Auch bei CFDs und Forex bietet XTB enge Spreads und transparente Kosten. Das ist besonders dann vorteilhaft, wenn man häufig auf Price-Action-Signale handelt.

Regulierung & Transparenz durch Börsennotierung

Als börsennotiertes Unternehmen unterliegt XTB strengen Transparenz- und Berichtspflichten. Zusätzlich wird XTB von führenden europäischen Finanzaufsichtsbehörden – darunter auch die deutsche BaFin – reguliert und beaufsichtigt.

Für Anleger bedeutet das: klare Sicherheitsmechanismen, getrennte Verwahrung von Kundengeldern und ein überprüfbares Geschäftsmodell. Die mehr als 20-jährige Erfahrung von XTB unterstreicht zudem die Stabilität und Zuverlässigkeit des Brokers.

 

 

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FAQ

Price Action Trading bedeutet, allein anhand des Kursverlaufs Handelsentscheidungen zu treffen. Trader schauen also nur auf den reinen Chart (ohne Indikatoren) und leiten aus Candlestick-Mustern und Chartformationen ihre Signale ab.

Einsteiger beginnen oft mit einfachen Price Action Strategien wie dem Handel von Candlestick-Mustern oder Ausbrüchen wichtiger Kursniveaus. Zum Beispiel sind Pin Bars (Kerzen mit langem Docht) als Umkehrsignal leicht zu erkennen.

Ja. Viele Trader handeln erfolgreich allein mit Price Action, da alle wichtigen Marktdaten im Kursverlauf enthalten sind und man Signale direkt aus dem Chart ablesen kann. Entscheidend sind jedoch Erfahrung und Übung. Zur Sicherheit kann man zur Bestätigung einfache Indikatoren hinzuziehen.

Typische Formationen sind Pin Bars (lange Schatten, zeigen Ablehnung eines Kursniveaus), Dojis (signalisieren Unentschlossenheit), Hammer bzw. Shooting Stars (deuten Trendwenden am Tief- bzw. Hochpunkt an) und Engulfing-Kerzen (umhüllen die vorherige Kerze, oft ein Zeichen für eine Umkehr).

Auf allen liquiden Märkten, z.B. Aktien, Forex, Indizes, Rohstoffe oder Krypto, lässt sich Price Action Trading anwenden. Wichtig ist nur, dass genügend Handelsvolumen vorhanden ist, damit die Kursmuster verlässlich sind.

  • Vorteile: Die Methode ist leicht verständlich, universell einsetzbar und ermöglicht es, ohne Ablenkung durch Indikatoren flexibel auf Preisänderungen zu reagieren.
  • Risiken: Die Muster-Deutung ist subjektiv. Ohne feste Regeln neigen unerfahrene Trader zu Überinterpretation. Außerdem erfordert die Methode Disziplin und viel Übung.

Beides hat seine Vorzüge. Price Action spiegelt das Marktgeschehen direkt wider und schult den Blick für wichtige Signale. Indikatoren liefern definierte Ein- und Ausstiegssignale und können als Filter dienen, hinken dem Kurs aber oft hinterher. Viele Trader kombinieren daher beide Ansätze.

Durch Theorie und vor allem Praxis. Zuerst sollte man die Grundlagen der Chartanalyse und wichtige Candlestick-Muster erlernen. Danach heißt es: ausgiebig üben, idealerweise auf einem Demokonto, um die Strategie ohne Risiko in verschiedenen Marktphasen zu testen. Mit der Zeit schärft sich der Blick für wiederkehrende Muster.

Ja. Da keine kostspieligen Tools erforderlich sind, kann man auch mit wenig Kapital starten. Wichtig ist ein Broker, der kleine Positionsgrößen ermöglicht (z.B. Micro-Lots oder Fractional Shares), damit man auch mit kleinem Budget sinnvoll handeln kann.

Auf einem kostenlosen Demokonto. Bei XTB etwa lässt sich ein kostenfreies, unbegrenztes Demokonto eröffnen. Dort kannst du mit virtuellem Kapital unter realen Marktbedingungen und ohne Risiko Price Action Strategien trainieren.

Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte

Der Autor kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.

Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!


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