Uranhandel - Wie kann man in Uranaktien investieren?

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Die "Null-Kohlenstoff-Fußabdruck"-Politik, die Energiekrise und die Abkehr von "schmutziger Energie" haben dazu beigetragen, dass das Interesse an hocheffizienter Kernenergie wieder gestiegen ist.

Uran ist eine der wichtigsten Energieressourcen auf unserem Planeten und gehört zu den so genannten sauberen Energiequellen, die keinen Kohlenstoff-Fußabdruck hinterlassen. Das passt ebenfalls perfekt zu dem weltweiten pro-ökologischen Trend unter Investoren und Institutionen. Auf den Nuklearsektor fallen derzeit 11 % der weltweiten Stromerzeugung bzw. 60 % der sauberen Energie.

Die jüngsten großen Bewegungen auf dem Uranmarkt und die Stimmung vieler Regierungen lassen uns glauben, dass dieser Rohstoff eine echte Renaissance erleben könnte.

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist nicht unbedingt ein Indikator für künftige Ergebnisse. Jede Person, die auf Grundlage dieser Informationen handelt, tut dies ausschließlich auf eigenes Risiko.

Konservativen Expertenschätzungen zufolge wird sich die Stromnachfrage der Menschheit bis 2050 verdoppeln. Dies sind jedoch sehr konservative Schätzungen, denn Statistiken zeigen, dass die so genannten Millenials – die Generation Y (geboren in den 1980er und 1990er Jahren) und die Generation Z (geboren zwischen 1995 und 2010) – im Durchschnitt sogar mehr als etwa 8 Stunden pro Tag vor Smartphone- und Computerbildschirmen verbringen.

Wahrscheinlich werden in Zukunft immer mehr Prozesse automatisiert werden, und wenn man den technologischen Fortschritt der Menschheit voraussetzt, könnte auch die Zahl der eingesetzten Roboter erheblich steigen.

All diese Faktoren deuten darauf hin, dass der Stromverbrauch der Menschheit auch durch die allmähliche Verbreitung und Absorption von Technologie in Entwicklungsländern, die derzeit als rückständig gelten (Afrika, einige südamerikanische Länder, Teile Asiens), in denen das Bevölkerungswachstum sehr dynamisch ist, sehr schnell ansteigen wird. Die Einwohner dieser Länder werden schließlich auch von fortgeschrittenen Technologien, dem Internet, Robotern und immer stärker automatisierten Industrieanlagen profitieren.

Ein wichtiges Element der Spekulationen auf dem Uranmarkt und eine seiner Anwendungen ist auch seine Verwendung im Raumfahrtsektor als Treibstoff für verschiedene Roboter und Maschinen, die die unentdeckten Oberflächen anderer Planeten erforschen können. Es ist möglich, sehr effiziente kleine Reaktoren in solche Maschinen einzubauen, die sie viele Jahre lang mit Energie versorgen würden. Uran scheint in diesem Bereich der grundlegende, unersetzliche und effizienteste Rohstoff zu sein, und seine Verwendung in solchen Maschinen könnte die externen Probleme des Energieverbrauchs der derzeit von der NASA eingesetzten Roboter beseitigen.

Grafische Übersetzung (für Lokalisierungszwecke):

  • Die Zukunft des Urans: Die Welt braucht saubere Energie. Die globale Energienachfrage wächst weiter. Globaler Energieverbrauch (Experten erwarten eine Verdoppelung des weltweiten Energieverbrauchs bis 2050). Die steigende Nachfrage nach sauberer Energie und Kernkraftwerken führt zu einer steigenden Nachfrage nach Uran. Wie hoch ist also der ungedeckte Bedarf?
  • Die Menge an Uran, die die Versorgungsunternehmen für den Betrieb ihrer Flotten benötigen, ist noch nicht durch Lieferverträge gedeckt. Im Jahr 2020 wird die Uranminenproduktion nur 74 % des weltweiten Reaktorbedarfs decken. Der ungedeckte Uranbedarf der Versorgungsunternehmen zwischen 2020 und 2035 Versorgungsunternehmen in den Vereinigten Staaten - Versorgungsunternehmen außerhalb der Vereinigten Staaten.

Derzeit sind über 50 neue Reaktoren im Bau, auch in Entwicklungsländern mit wachsendem Energiebedarf. In der Zukunft könnte die Zahl der Reaktoren sogar bei über 500 liegen.

Die Menschheit, die die technologische Entwicklung nicht aufgeben will, muss sich schließlich einer Energiewende im Rahmen der Ökologie unterziehen und die wirksamsten und sichersten Energielösungen übernehmen. Solche Lösungen bieten die Kernkraftwerke, in denen Uran der Hauptbestandteil des Kernbrennstoffs ist.

Kurze Geschichte des Uranbergbaus und der Uranblasen

Die Geschichte des Urans

Uran als natürliches Oxid wird seit mindestens 79 n. Chr. verwendet, um Glaswaren gelb zu färben. Ein solches Uranglas mit 1 % Uranoxid wurde in der Nähe von Neapel in Italien, gefunden.

In den späten 1940er Jahren geriet Uranglas in Ungnade, weil es mit Krieg und Atomwaffen in Verbindung gebracht wurde. Außerdem wuchs die Besorgnis über die gesundheitlichen Auswirkungen von "radioaktivem Glas". Inzwischen haben wissenschaftliche Studien diese Befürchtung entkräftet, und Uranglas scheint keine schädlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu haben.

Heutzutage hat Uranglas einen hohen Sammlerwert, insbesondere Geschirr aus dem 19. Jahrhundert, das einen Urananteil von bis zu 25 % aufweisen kann.

Die Anerkennung des Urans als Element ist allein dem Chemiker Martin Heinrich Klaproth zu verdanken. Klaproth färbte auch absichtlich Glas mit Uran und begründete damit eine neue Mode für Uranglas als Haushaltsgegenstand. 1789 gab er die Entdeckung eines neuen Elements bekannt und nannte es Uran, in Anspielung auf die frühere Entdeckung des Planeten Uranus durch den Astronomen William Herschel. Die Isolierung von Uran in seiner reinen Form erfolgte 1841 durch Eugène-Melchior Péligot.

Die wichtigste Entdeckung für den gesamten Nuklearsektor war die Entdeckung der Kernspaltung. Zunächst war den Wissenschaftlern die Bedeutung dieser Entdeckung nicht bewusst.

Die österreichische Physikerin Lise Meitner, die mit Otto Hahn zusammenarbeitete, verstand das Phänomen. In den frühen 1930er Jahren entdeckten die Physiker, dass der Beschuss von Atomen mit Neutronen zu einem radioaktiven Zerfall führt. Die Atome geben die Neutronen ab und verwandeln sich in etwas leichtere Elemente. Meitner, Hahn und Fritz Strassmann starteten eigene Experimente, bei denen sie verschiedene Elemente mit Neutronen beschossen.

Meitner schlug zusammen mit Otto Frisch vor, ein Atom mit einem Wassertropfen zu vergleichen, der, wenn er von einem anderen Tropfen getroffen wird, in zwei kleinere Tropfen zerfällt. Gemeinsam mit Frisch führten sie Berechnungen durch und es stellte sich heraus, dass ein großes Uranatom in zwei kleinere Atome zerfallen würde: Barium und Krypton, wobei einige Neutronen und vor allem viel Energie freigesetzt würden. Dies war der erste Schritt, um zu verstehen, wie die Kernspaltung funktioniert. Ein Artikel zu diesem Thema wurde 1939 in der Zeitschrift Nature veröffentlicht. Auch Otto Hahn und Fritz Strassmann sind als Entdecker der Kernspaltung bekannt; die Experimente wurden parallel dazu durchgeführt.

Diese Entdeckung gilt heute als Meilenstein im Bereich der Kernenergie. Mit der Kernspaltung erhielt die Menschheit Zugang zur stärksten Energiequelle, die wir kennen.

Blasen auf dem Uranmarkt

Seit fast einem Jahrzehnt ist Uran bei Anlegern nicht mehr in Mode, aber seit dem Jahr 2000 gab es zwei Spekulationsblasen bei Uran, die größte davon in den Jahren 2005-2007. Der anschließende Anstieg des Uranpreises wurde durch den Unfall im Kernkraftwerk Fukushima und die weltweite Kritik an der Atomkraft gestoppt.

Der Boom der Uranpreise und der Bergbauunternehmen zwischen 2005 und 2007 war sehr dynamisch. Unmittelbarer Auslöser der Uranblase war die Überflutung der Cigar Lake Mine in Saskatchewan und die Zerstörung der Ranger Mine durch einen Wirbelsturm, was zu einer Verknappung der Ressource führte und bei den Anlegern Bedenken hinsichtlich der Versorgung mit Uran weckte. In der Cigar Lake Mine befindet sich noch immer das weltweit größte unerschlossene Vorkommen an hochgradigem Uranerz.

Weitere Faktoren, die die vorangegangene Hausse auslösten, waren die kühnen und umfangreichen Atomprogramme Indiens und Chinas sowie die Begrenzung der Uranressourcen für den Einsatz in bewaffneten Konflikten.

Die wachsende Nachfrage in Verbindung mit den hervorragenden Aussichten des Nuklearmarktes und der Knappheit des Rohstoffs ließen die Preise in die Höhe schnellen. Die Anleger machten sich Sorgen um das Uranangebot, was zu einem Nachfrageschock führte.

Die weltweite Krise von 2007-2008 und die Abkehr der Anleger von risikoreichen Investitionen trugen dazu bei, dass die Spekulationsblase bei Uran platzte. Nachdem sich der Markt wieder beruhigt hatte, schien der Uranpreis auf einer soliden Grundlage wieder stetig zu steigen, und neue Bergbauunternehmen begannen sich zu etablieren.

Das Ende der Hausse und die fehlgeschlagene Erholung des Uranpreises im Jahr 2011 wurde jedoch hauptsächlich durch den unerwarteten Unfall im Kernkraftwerk Fukushima beeinflusst, der die erneute Erholung des Uranpreises unterbrach. Seit März 2011 ist der Uranpreis um fast die Hälfte gefallen und konnte seit 10 Jahren nicht mehr steigen. Die Anlegerstimmung im Uransektor war sehr negativ.

Der Ausfall der Reaktoren in der Anlage von Fukushima war der schwerste Atomunfall seit der Katastrophe von Tschernobyl. Die Ursache des Unfalls war ein schweres Erdbeben vor der Küste von Honsiu, Japan. Es handelte sich also um eine externe Ursache, die durch Naturgewalten verursacht wurde.

Der Unfall in Fukushima hat keine Todesopfer gefordert, lediglich die WHO hat zwei Todesfälle indirekt damit in Verbindung gebracht. Unmittelbar nach dem Fukushima-Unfall begann die Nachfrage nach Uran aufgrund von Protesten von Umweltschützern und einer allmählichen Abkehr vom Uran zu sinken.

Es ist erwähnenswert, dass die Arbeit in Kernkraftwerken heute zu den sichersten der Welt gehört, dass die Sicherheitsstandards seit Fukushima auf ein sehr hohes Niveau angehoben wurden und dass schwerere Unfälle, insbesondere Kernbrüche in Kernkraftwerken, nicht mehr vorkommen. Gleichzeitig kostet der Arbeitsmarkt in Bergwerken und Windkraftanlagen jedes Jahr viele Arbeiter das Leben.

Nach der Katastrophe von Fukushima hat Japan alle seine Reaktoren abgeschaltet. Die Welt verlor einen ihrer strategischen Kunden für die Kernenergie. Japan begann mit dem Verkauf des noch gelagerten Urans.

Die Bergbauunternehmen und Minen stellten den Abbau nicht ein, in der Hoffnung auf eine kurzzeitige Revolte Japans. Dies führte auch zu einem Überangebot an Rohstoffen auf dem Markt, was wiederum zu einem Preisverfall führte. Japan blieb jedoch skeptisch gegenüber Uran, und das hat sich erst kürzlich geändert. Seit 2016 werden die Kernkraftwerke in Japan wieder in Betrieb genommen, und die Nachfrage erreicht langsam wieder das Niveau von vor dem Zusammenbruch im Jahr 2011. Die Stimmung gegenüber der Kernenergie war nach dem Unfall in Fukushima sehr schlecht. Spanien erklärte damals, dass es alle seine Reaktoren bis 2020, Deutschland bis 2022 und Belgien bis 2024 stilllegen würde.

Zur gleichen Zeit lief das "Megatons to Megawatts"-Programm, ein Abkommen zwischen den USA und Russland über den Kauf von angereichertem Uran, an. Während Russland einen Teil seiner Atomwaffen abbaute, verkaufte es das verbleibende angereicherte Uran an die USA.

Nachdem die Blase 2011 geplatzt war und die Uranpreise eingebrochen waren, überlebten nur wenige der mehreren hundert Bergbauunternehmen. Diejenigen, die bis heute überlebt haben, haben Jahre damit verbracht, ihren fundamentalen Wert und ihr Rückgrat aufzubauen, und stehen nun wieder in der Gunst der Anleger.

Ein Blick auf die historische Entwicklung der Uranpreise lässt den Schluss zu, dass sich der Rohstoff in einem zyklischen Aufschwung befindet und sein Preis angesichts günstiger Preistreiber exponentiell steigt. Der Söldnergeologe Mickey Fulp kam zu einer ähnlichen Schlussfolgerung, er betonte, dass Uran ein Boom-and-Bust-Rohstoff ist, was bedeutet, dass der Preis etwa alle zehn Jahre steigt und dann wieder fällt. Das nachstehende Schaubild gibt einen Überblick über die historischen Preisblasen bei Uran.

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist nicht notwendigerweise ein Indikator für künftige Ergebnisse, und jede Person, die auf der Grundlage dieser Informationen handelt, tut dies ausschließlich auf eigenes Risiko.

Im Jahr 2021 wurden auf dem Spotmarkt die höchsten Volumina seit 1966 erzielt, und die vorsichtigen mittelfristigen Prognosen für die Uranpreise erreichen bis zu 60 USD pro Unze. Regelmäßige Kurssteigerungen von mehreren Prozent bei den Aktien von Uranbergbauunternehmen und das Auftauchen eines neuen Fonds auf dem Markt, der das durch physische Lieferungen gesicherte Uran zu jedem Preis kauft, haben dazu geführt, dass der "wahre Uranpreis" aufgedeckt wurde.

Dies könnte das Potenzial haben, eine Preisrallye für Uran auf dem Spotmarkt und im gesamten Nuklearsektor auszulösen.

Uranbedarf der Versorgungsunternehmen, Nutzen, Verwendung und Zukunft von Uran

Reines Uran ist ein silbrig-weißes Metall mit einer hohen Dichte und eines der härtesten Metalle. Es ist verformbar, dehnbar und ein elektrischer Leiter (spezifischer Widerstand 28×10-8 Ω-m; 16-mal höher als Kupfer).

Die Hauptanwendung von Uran ist die Verwendung des Isotops U235 als spaltbares Material in Kernreaktoren, die in Kernkraftwerken und beim Antrieb von U-Booten zum Einsatz kommen.

Der Gehalt an U235 in natürlichem Uran beträgt 0,7 % und ist für viele Anwendungen zu niedrig. Daher muss es aufbereitet werden, um seinen Isotopengehalt in einem als Anreicherung bezeichneten Prozess zu erhöhen.

Aufgrund seiner sehr hohen Dichte und seines Energiepotenzials ist Uran die perfekte Energiequelle für den Weltraum. 1 Gramm Uran hat den gleichen Energiegehalt wie 1,5 Tonnen Kohle. Das macht Uran zum perfekten, hochwertigen Energieträger für künftige Raumfahrzeuge und Roboter. Bislang ist Uran die am stärksten verdichtete Energiequelle, die von der Menschheit genutzt wird.

Andere Verwendungen von Uran:

  • Uranmetall wird aufgrund seiner hohen Massenzahl als Abschirmung in Hochenergie-Röntgengeneratoren verwendet.
  • Uran 238 als Isotop mit einer sehr langen Zerfallszeit (4.468×109 Jahre) wird zur Bestimmung des Alters von Gesteinen verwendet.
  • Uran (praktisch abgereichertes Uran) als Metall mit sehr hoher Dichte wird als Kern für Panzerabwehrraketen mit Unterkalibern verwendet.
  • Uran wird auch in der Fotografie und der chemischen Analyse verwendet.
  • Uran als Hauptbestandteil der energiereichsten und modernsten Kernbrennstoffe (in Kombination mit z. B. Thorium oder Plutonium)

Spanien hat die Abschaltung seiner Reaktoren auf 2030 verschoben, und auch Frankreich, das 14 Reaktoren im Jahr 2025 abschalten wollte, hat dies auf 2035 verschoben. Ähnliche Stimmen sind aus Mexiko, Russland und den USA zu hören.

Es hat sich gezeigt, dass Reaktoren mit einer angenommenen Lebensdauer von 40 Jahren bis zu 60 Jahre lang betrieben werden können, und es wird darüber gesprochen, die Lebensdauer einiger Reaktoren auf 100 Jahre zu verlängern. Daraus kann sich ein potenzieller zusätzlicher Bedarf an Uran ergeben, der bisher in keine Berechnungen und Analysen eingeflossen ist.

Klimaneutralität und saubere Energie dominieren die Entwicklungspläne sowohl der Europäischen Union als auch der USA. Mit erneuerbaren Energien allein wird es kaum möglich sein, diese Ziele zu erreichen. Erneuerbare Energiequellen sind zudem von instabilen externen Faktoren wie Wetterbedingungen, Sonne und Wind abhängig. Kernkraftwerke hingegen sind fast ausschließlich von der Versorgung mit Uran als Hauptbrennstoff abhängig.

Analysen zufolge können erneuerbare Energien auch unerwartet ineffizient sein und oft nur 30 oder 40 Prozent der erwarteten Leistung erbringen. In einer Welt, in der die Energienachfrage exponentiell ansteigt und die Menschheit mit einer Energie- und Ressourcenkrise konfrontiert ist, werden sich die erneuerbaren Energien wahrscheinlich auch langfristig als unzureichend und nicht effizient genug erweisen.

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist nicht unbedingt ein Indikator für künftige Ergebnisse, und jede Person, die auf der Grundlage dieser Informationen handelt, tut dies ausschließlich auf eigenes Risiko.

Auch der Ferne Osten setzt auf die Kernenergie. China plant, die Kernenergieproduktion bis 2060 um 382 % zu steigern. Das bedeutet, dass fast 200 neue Kernreaktoren gebaut werden sollen. Indien und Korea sind ebenfalls an der Entwicklung der Kernenergie interessiert. In China und Indien leben mehr als 2,5 Milliarden Menschen, so dass das Nachfragepotenzial auf diesen Märkten wirklich sehr hoch ist. Die weltweite Nachfrage nach Kernenergie und Uranvorräten steigt rapide an.

Obwohl der Uranbergbau weltweit betrieben wird, entfällt der Großteil der Produktion auf nur eine Handvoll Unternehmen.

Auf die 10 größten Uranbergbauunternehmen entfielen im Jahr 2020 85 % der weltweiten Uranproduktion. Die Nachfrage nach diesem Uran ist global und kommt von Reaktoren in der ganzen Welt.

Top10-Länder für den Uranverbrauch:

USA - 93, Frankreich - 56 China - 50 Russland - 38, Japan - 33 Südkorea -24 Indien - 23 Kanada -19, Vereinigtes Königreich -15, Ukraine - 15 (Anzahl der in Betrieb befindlichen Reaktoren)

Quelle: Statista, Mai 2021

Da Länder auf der ganzen Welt auf eine Dekarbonisierung hinarbeiten, wird die Rolle von Uran bei der Erzeugung sauberer Energie zunehmen.

Die derzeitige Marktkapitalisierung des gesamten Nuklearsektors beträgt weniger als 40 Mrd. USD, immer noch weniger als die kombinierte Kapitalisierung von GME.US und AMC.US, immer noch weniger als ein Zwanzigstel der Marktkapitalisierung von TSLA.US-Aktien.

Dies könnte darauf hindeuten, dass der Nuklearsektor immer noch unterbewertet ist. Unternehmen aus dem Uransektor und der Preis des Rohstoffs haben ein starkes Aufwärtspotenzial und könnten in Zukunft immer mehr Anleger anziehen.

Es gibt viele Gerüchte über die Brennstofftechnologie (mit Thorium und Plutonium) und kleine modulare Reaktoren (SMR).

In den USA sind diese Reaktoren völlig legal, und das US Advanced Reactor Demonstration Program sollte dazu beitragen, dass in den 2020er Jahren zwei SMR-Prototypen lizenziert und gebaut werden, wofür die Regierung bis zu 4 Mrd. USD bereitstellt. Auch China hat sein Interesse an dieser Technologie bekundet und im Juli 2021 sogar den ersten SMR gebaut.

Solche Reaktoren sparen auch die Zeit, die für den Bau eines großen Reaktors benötigt wird. Die positive Aufnahme dieser Technologie durch die US-amerikanische und die chinesische Regierung könnte ein Zeichen für eine wachsende Nachfrage nach SMR in den kommenden Jahren sein.

Die Nukleartechnologie ist im Vergleich zu anderen Energiequellen auch kostengünstig. Die größten Kosten fallen für den Bau eines Kernkraftwerks an. Ein weiteres Problem ist die Suche nach qualifizierten Ingenieuren und Fachphysikern, was bei der weltweiten Verbreitung der Kerntechnik in weniger entwickelten Ländern ein potenzielles Problem darstellen kann.

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist nicht unbedingt ein Indikator für künftige Ergebnisse, und jede Person, die auf der Grundlage dieser Informationen handelt, tut dies ausschließlich auf eigenes Risiko.

Die physischen Uranvorkommen an Land reichen für die Menschheit beim derzeitigen Bedarf für etwa 300 Jahre. Derzeit gibt es eine wachsende Zahl von Uranabbauprojekten, weil Uranvorkommen für die langfristige Energiezukunft unseres Planeten wichtig sind.

Wissenschaftler berichten jedoch, dass das im Meerwasser verfügbare Uran vollständig erneuerbar ist und in den Ozeanen in großen Mengen vorhanden ist. Alles, was noch zu tun bleibt, ist, die entsprechende Technologie zu patentieren.

Es ist möglich, dass dieses Mal die Null-Kohlenstoff-Fußabdruck-Politik die Kernenergie wieder in den Vordergrund rückt und sie schließlich zur Energiequelle Nummer eins auf dem Planeten macht.

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist nicht notwendigerweise ein Indikator für künftige Ergebnisse, und jede Person, die auf der Grundlage dieser Informationen handelt, tut dies ausschließlich auf eigenes Risiko.

Wie kann man in Uranaktien investieren?

Sie haben die Wahl: Sie können in Uranaktien investieren oder nur mit Uranaktien handeln. Es gibt einige Unterschiede zwischen diesen Methoden. Natürlich können Sie beide Methoden gleichzeitig anwenden.

Investieren in Uran

Eine Investition in Uran ist durch den Kauf von Aktien von Unternehmen des Nuklearsektors möglich. Aktien wie Kazatomprom (KAZ.UK) oder Cameco (CCJ.US) sind sehr bekannt und zahlen manchmal auch Dividenden.

Aktien großer Uranunternehmen wie Kazatomprom oder Cameco bieten Anlegern, die ein hohes Risiko und eine hohe Volatilität auf dem Markt vermeiden, nach wie vor gute Chancen und Aussichten. Gleichzeitig können die Kurse dieser Unternehmen auch schwanken, allerdings weniger stark als die von Aktien kleinerer Bergbauunternehmen wie NexGen (NXE.US) oder Uranium Energy Corp (UEC.US).

Trading mit Uranaktien

Der Handel mit Uran-ETFs CFDs ist spekulativ und nur die Preisentwicklung ist hier wichtig.

Der CFD-Typ der Uran-ETFs-Anlage ist ein Finanzkontrakt, mit dem Sie handeln, um die Preisdifferenz zwischen Ihren offenen und geschlossenen Positionen zu verdienen. Es ist auch eine gute Option für Investoren, die hohe Risiken und dynamischen Handel mögen.

Sie können mit Uran-ETFs CFDs (Kontrakte auf Preisdifferenzen) handeln und finanzielle Hebelwirkung nutzen. Dank des Leverage-Handels benötigen ETFs wie Global Uranium X (URA.US) oder North Shore Global Uranium (URNM.US) nur einen bestimmten Prozentsatz der gesamten Position. Bei einem Hebel von 1:5 haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, einen Kontrakt über 5000 USD mit einer Margin von nur 1000 USD zu eröffnen. Dank des CFD-Handels können Daytrader auch dann Geld verdienen, wenn die Uranaktien fallen - indem sie Short-Positionen eröffnen.

Diese Art der Spekulation kann aufgrund der Kursentwicklung der Uran-ETFs besonders gefährlich und volatil sein. Der CFD-Handel mit Uran-ETFs bietet Händlern die Möglichkeit, ihre Gewinne schneller zu maximieren, auch wenn die Preisentwicklung nicht sehr stark ist, aber die Verluste können aufgrund der Verwendung von Hebeln auch viel größer sein.

Uranaktien online handeln

Es gibt keine Möglichkeit, einfach einen physischen Vorrat an Uran zu erwerben. Die Lagerung von Uran ist auch eine zusätzliche, große Herausforderung für Investoren. Die Liquidität auf dem Uran-Spotmarkt ist nach wie vor gering, so dass es mittlerweile sehr schwierig ist, nur mit dem Uran-Spotpreis zu handeln.

Um an den Bewegungen des Uranmarktes zu verdienen, ist es daher für Einzelanleger und Institutionen am besten, Unternehmen aus dem Uranbergbausektor zu kaufen.

Der Online-Handel ist auch am einfachsten, hat die günstigsten Gebührenbedingungen und ermöglicht es Ihnen, Ihre persönliche Anlagestrategie anzupassen, indem Sie CFDs auf Uran-ETFs oder Aktien von Uranunternehmen wählen.

Online-Uraninvestitionen und -Handel ermöglichen Ihnen ein Engagement im wachsenden Energiesektor mit großartigen Aussichten und das ohne Ihr Haus zu verlassen.

Uranaktien und ETFs CFD

Kazatomprom (KAZ.UK)
Kazatomprom ist derzeit der größte Uranproduzent der Welt, im Jahr 2020 entfielen auf das Unternehmen 23 % der Rohstoffproduktion. Kazatomprom baut Uran mit der ISR-Technologie (In-Situ Recovery Mining) unter Einhaltung von Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltstandards ab (Zertifikate ISO 450001 und 14001).

Bei der ISR-Technologie erfolgt der Abbau ohne Sprengungen und ohne dass Bergleute unter Tage geschickt werden, um das Uranerz an die Oberfläche zu bringen. Die Lösung, die das gelöste Uran enthält, wird durch "Produktionsbohrungen" wieder an die Oberfläche gebracht. Diese Lösung wird nach dem Abbau an der Oberfläche verarbeitet.

Der Abbau von Uranvorkommen nach der ISR-Methode ist die effizienteste Methode, die keine negativen Auswirkungen auf die Oberfläche hat: Es gibt keine Bodensenkungen oder -störungen, und es gibt keine oberirdische Lagerung von minderwertigen Erzen; außerdem ist es die billigste Methode.

Die wichtigsten Verarbeitungsschritte für die Urangewinnung finden tief unter der Erde statt (daher der Begriff "in-situ"), was zu niedrigeren Produktionskosten und einem höheren Maß an Gesundheit und Sicherheit führt, da die Risiken im Bergbau sehr gering sind. Sobald die Ressourcen erschöpft und die Bergbauarbeiten abgeschlossen sind, werden die abgelegenen Gebiete der Kazatomprom-Mine sowohl über als auch unter Tage wieder in den Zustand vor dem Abbau versetzt.

Kazatomprom verfügt über insgesamt 24 Lagerstättengebiete, die sich alle in Kasachstan befinden.

Der ISR-Uranabbau wurde erstmals in den 1960er Jahren angewandt und deckte bis 2017 mehr als 50 % der weltweiten Uranproduktion ab. Allerdings kann die ISR-Methode nur unter besonders günstigen geologischen Bedingungen eingesetzt werden.

Die gesamte Produktion von Kazatomprom erfolgt im ISR-Bergbau. Acht der zehn größten ISR-Minen der Welt werden von Kazatomprom betrieben, was dem Unternehmen eine strategische Position auf dem Markt verschafft.

Die Verarbeitung, Umrüstung und Herstellung von Brennstoffpellets für Leichtwasser-Kernreaktoren ist ein weiterer wichtiger Industriezweig, in dem Kazatomprom tätig ist. Die China General Nuclear Power Corporation (CGNPC) führt gemeinsam mit Kazatomprom ein Projekt zum Bau einer Brennelementefabrik durch, um Chinas künftigen Bedarf an fertigen Brennelementen zu decken.

China schließt regelmäßig neue Vereinbarungen mit dem kasachischen Unternehmen ab und scheint auch aufgrund seiner geopolitischen Lage ein potenzieller ständiger Kunde zu sein.

Kazatomprom ist indirekt auch an der Produktion bestimmter seltener Metalle beteiligt, was das Unternehmen zu einem der weltweit größten Produzenten von Tantal, Niob und Beryllium macht. Als eines von nur drei Unternehmen dieser Art in der Welt verfügt das Werk über einen voll integrierten Beryllium-Produktionszyklus und ist das einzige Tantalwerk in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS).

Das Metallurgiewerk "Ulba" steht derzeit weltweit an zweiter Stelle bei der Herstellung von Berylliumprodukten und an vierter Stelle bei der Herstellung von Tantalprodukten.

Kazatom betreibt auch Wissenschaft und Forschung auf dem geologischen, chemischen und physikalischen Sektor.

Cameco (CCJ.US): Die Cameco Corporation ist auch eines der größten börsennotierten Uranunternehmen der Welt. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Saskatoon, Kanada. Im Jahr 2015 war es der zweitgrößte Uranproduzent der Welt mit einem Anteil von 18 % an der weltweiten Produktion. Das Unternehmen wurde im Jahr 2002 vollständig privatisiert. Derzeit wird einer von 10 Haushalten mit Energie von Cameco versorgt.

1996 erwarb Cameco Power Resources Inc, den größten Uranproduzenten in den Vereinigten Staaten. Anschließend erwarb es 1998 die kanadischen Unternehmen Uranerz Exploration and Mining Limited und Uranerz U.S.A., Inc.

2016 setzte Cameco den Betrieb seiner Rabbit Lake-Mine aufgrund der niedrigen Uranpreise aus. Im Jahr 2017 setzte Cameco den Betrieb seiner Mine McArthur River und seines Werks Key Lake für mindestens zehn Monate aus. Sollte die Nachfrage steigen, verfügt Cameco über enorme Reserven an physischem Uran und Minen, die das Unternehmen öffnen und den Abbau wieder aufnehmen kann.

Cameco betreibt zwei sehr große Uranminen in Kanada: die McArthur River-Key Lake Mine und Cigar Lake, eine riesige Mine mit Zugang zu hochgradigen Uranvorkommen, und in Kasachstan die Inkai-Mine.

In den Vereinigten Staaten betreibt Cameco über seine Tochtergesellschaft Cameco Resources Uranminen in den Bundesstaaten Nebraska und Wyoming.

Cameco ist auch der einzige Brennstofflieferant von Bruce Power, das mit seinem Kernkraftwerk 30 % des Stroms in Ontario liefert.

Uranium Energy Corp (UEC) ist ein US-amerikanisches Bergbauunternehmen, das über eine Reihe staatlicher Lizenzen und Genehmigungen für den Abbau seiner Lagerstätten im Westen und im Zentrum der USA verfügt. Als eines der wenigen US-amerikanischen Nuklearunternehmen mit einer sauberen Lizenzsituation könnte sich das Unternehmen in Zukunft möglicherweise einer starken Nachfrage aus dem US-amerikanischen Nuklearsektor erfreuen.

Uranium Energy Corp (UEC: NYSE American) ist ein Uranbergbau- und -explorationsunternehmen mit Sitz in den USA. In Südtexas sind die Hub-and-Spoke-Aktivitäten des Unternehmens durch die vollständig lizenzierte Hobson-Aufbereitungsanlage verankert, die im Mittelpunkt der ISR-Projekte Palangana, Burke Hollow und Goliad steht. In Wyoming kontrolliert UEC das Projekt Reno Creek, das größte genehmigte ISR-Uranprojekt in den USA, das sich noch in der Bauphase befindet.

Darüber hinaus kontrolliert das Unternehmen eine Reihe von Uranprojekten in Arizona, New Mexico und Paraguay, ein Uran/Vanadium-Projekt in Colorado und eines der hochwertigsten und größten unerschlossenen Ferro-Titan-Vorkommen der Welt in Paraguay. Die Betriebe des Unternehmens werden von Fachleuten geleitet, die in ihrer Branche ein anerkanntes Profil für hervorragende Leistungen haben, ein Profil, das auf jahrzehntelanger praktischer Erfahrung in den wichtigsten Bereichen der Uranexploration, -erschließung und -förderung beruht.

NexGen Energy (NGX.US) ist ein in Kanada ansässiges Unternehmen, das sich auf den Erwerb, die Exploration und die Erschließung von kanadischen Uranprojekten konzentriert. NexGen verfügt über die bedeutendste Position im südwestlichen Athabasca-Becken im kanadischen Bundesstaat Saskatchewan, wo es 199.576 Hektar besitzt.

Dieses Portfolio gilt als eines der aussichtsreichsten bekannten Urangebiete, da im Südwesten entlang des Patterson-Korridors, in dem sich die Lagerstätte Arrow befindet, bereits Mineralisierungen entdeckt wurden. Über sein Tochterunternehmen IsoEnergy Ltd. besitzt NexGen auch ein Portfolio von sehr aussichtsreichen Uranprojekten im östlichen Athabasca-Becken. Das Unternehmen betreibt derzeit keinen groß angelegten Uranabbau.

Auch die Aktien von BHP Billiton (BHP.US) und Rio Tinto (RIO.UK) bieten Anlegern ein teilweises Engagement in Uran. Dies sind mächtige Unternehmen im Rohstoffsektor, aber der Uranabbau und -vertrieb macht nur einen kleinen Teil ihres Anlageportfolios aus.

Uranium ETFs CFD

Der Global Uranium X (URA.US) bietet Anlegern Zugang zu einem breiten Spektrum von Unternehmen, die im Uranbergbau und in der Produktion von Nuklearkomponenten tätig sind, einschließlich Unternehmen, die in der Gewinnung, Raffination, Exploration oder Herstellung von Ausrüstung für die Uran- und Nuklearindustrie tätig sind. Im Anlageportfolio dieses ETF befinden sich natürlich Kazatomprom, Cameco, aber auch kleinere Uranwerte wie Denison Mines, NexGen Energy, Uranium Energy Corp, Paladin Energy und Energy Fuels.

Die Übernahme des Fonds von NorthShore Global (URNM.US) durch Sprott Investment wurde Anfang November 2021 angekündigt. Sprott ist dabei, eine Exklusivlizenz für die Nutzung des North Shore Global Uranium Mining Index (der "Index") zu erhalten, dessen Wertentwicklung vom North Shore Global Uranium Mining ETF abgebildet wird.

Letztendlich wird der Fonds voraussichtlich in den Sprott Uranium Miners ETF umgewandelt, der von Sprott Asset Management beraten wird. Die Umstrukturierung des Fonds wird voraussichtlich im ersten Quartal des nächsten Jahres abgeschlossen sein.

"Wir glauben, dass wir uns in der Anfangsphase eines Bullenmarktes für Uran befinden, und URNM ist eine hervorragende Ergänzung zum Sprott Physical Uranium Trust ("SPUT"), dem weltweit größten physischen Uranfonds" - so John Ciampaglia, CEO von Sprott Asset Management. "URNM ist der einzige reine Uranaktien-ETF, der in den USA notiert ist, und wir freuen uns, den Anlegern zwei attraktive Optionen für Investitionen in diesem Sektor bieten zu können", so Ciampaglia weiter.

Das Portfolio des Fonds umfasst derzeit auch Kazatomprom, Cameco, aber auch SPROTT PHYSICAL URANIUM TRUST, Yellow Cake PLC und kleinere Uranunternehmen wie CGN Mining Corp. Aber in Zukunft warten die Anleger auf Sprotts Umstrukturierung dieses ETF.

VanEck Vectors Uranium Mining + Nuclear energy (NLR.US) Dieser Fonds zielt darauf ab, die Kurs- und Ertragsentwicklung des MVIS®Global Uranium & Nuclear Energy Index (MVNLRTR) vor Gebühren und Aufwendungen so genau wie möglich nachzubilden.

Dieser Index zielt darauf ab, die Gesamtperformance von Unternehmen abzubilden, die in folgenden Bereichen tätig sind

  • Uranabbau oder Uranabbauprojekte, die nach Ansicht von MV Index Solutions GmbH (dem Anbieter dieses Index) Potenzial haben.
  • die sich mit dem Bau, dem Engineering und der Wartung von Kernkraftwerken und Kernreaktoren beschäftigen.
  • Produktion von Elektrizität aus nuklearen Quellen und Lieferung von Ausrüstung.
  • Lieferung von Technologie für Kernkraftdienstleistungen.

Der VanEck ETF ist daher im Nuklearsektor engagiert, nicht nur bei Uranbergbauunternehmen.

Das Portfolio des Fonds umfasst Unternehmen wie: Exelon Corp, Duke Energy, Dominion Energy, Cameco oder Electricite de France.

Bester Zeitpunkt für eine Investition in Uranaktien

In den letzten Jahren war es eigentlich schwer, einen Rohstoff auf dem Markt zu finden, der seinen ATH nicht erreicht hat oder zumindest in die Nähe seiner früheren Preishöchststände gekommen ist. Wir hatten einen Boom bei Aluminium, Kupfer, Baumaterialien, Stahl und anderen Rohstoffen. Aber es zeigt sich, dass Uran mit seinem aktuellen Spotpreis von rund 50 Dollar immer noch fast dreimal billiger ist als auf dem Höhepunkt der Hausse 2007.

Berücksichtigt man jedoch die Inflation und das damalige Niveau von 140/150 $, so zeigt sich, dass die Stimmung in Bezug auf Uran auch heute noch negativ ist, obwohl der Preis des Rohstoffs seit August dieses Jahres um fast 70 % gestiegen ist. Uran ist ein Rohstoff, der für die Verwendung in Kernreaktoren, die Kernenergie nutzen, benötigt wird - es wird also eine Nachfrage danach geben, solange Kernkraftwerke in Betrieb sind. Derzeit gibt es Pläne für den Bau von mindestens mehreren hundert Anlagen weltweit. Dies könnte zu einer steigenden Nachfrage nach dieser Ressource führen.

Die Kernenergie ist derzeit die effizienteste Energiequelle, die der Menschheit bekannt ist; mit Uran betriebene Kraftwerke können rund um die Uhr arbeiten, unabhängig von Wind, Tages- oder Nachtzeit. Darüber hinaus ist dieses Uran und die Technologie rund um den Nuklearsektor sehr wichtig im Zusammenhang mit der Expansion des Menschen in den Weltraum, was ihm ein spekulatives Potenzial für Preissteigerungen verleihen könnte.

Die Menschheit muss ständig mit Energie versorgt werden, und angesichts der Robotisierung, der Automatisierung der Produktion in großem Maßstab und des wachsenden Marktes für Autos und Elektrofahrzeuge wird die Nachfrage nach Strom wahrscheinlich wie üblich schneller wachsen als die konservativen Annahmen und Expertenprognosen.

Ein so großer Abschlag und eine so negative Stimmung in Bezug auf Uran hätte nicht anhalten können, wenn es nicht drei Unfälle gegeben hätte: Three Mile Island, Tschernobyl und Fukushima. Diese Katastrophen trugen dazu bei, dass der Preis des Rohstoffs und die Nachfrage nach Uran ruhte, obwohl der Markt in diesen Jahrzehnten definitiv nicht schlief.

Die "Rettung" für den Uranmarkt in diesem Jahr war der kanadische Sprott Physical Uranium Trust SPUT, der Eric Sprott gehört, einem kanadischen Milliardär mit Investitionen in Rohstoffe, Edelmetalle und Bergbauunternehmen.

Die Marktbewegungen des Fonds, der begann, durch physische Lieferungen gedecktes Uran zu jedem Preis und in jeder Menge zu kaufen und dabei jeden Spotpreis zu akzeptieren, "enthüllten" gewissermaßen den tatsächlichen Preis des Rohstoffs.

Zu diesem Zeitpunkt bewegte sich der Spotpreis für Uran zwar um die 25 Dollar pro Pfund, doch wurden regelmäßig Transaktionen zu Preisen von bis zu 80 Dollar getätigt, zu denen einige Kraftwerke Uran von Bergbauunternehmen kauften. Es wird geschätzt, dass der Uranabbau für die meisten Uranbergbauunternehmen bei einem Preis von 60 $ pro Pfund rentabel wird.

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist nicht unbedingt ein Indikator für künftige Ergebnisse, und jede Person, die auf der Grundlage dieser Informationen handelt, tut dies ausschließlich auf eigenes Risiko.

Insider der Rohstoffindustrie haben beschlossen, Berichte nicht zu ignorieren: Nach denen weicht der Spotpreis für Uran von dem tatsächlichen Preis, zu dem Transaktionen stattfinden, ab. Sprott hat deshalb aus Angst vor immer höheren Rohstoffpreisen beschlossen, Uran zu kaufen, das durch physische Lieferungen gesichert ist. Paradoxerweise hat der Fonds, bei einem Preistief in den Markt einzusteigen, begonnen, den Uranpreis zu erhöhen, indem er es aus dem Markt herausgekauft hat; der Fonds akkumuliert jedoch weiterhin Uran, was wie ein strategischer Schachzug der Investoren von Sprott aussieht.

Wenn die Minengesellschaften den Abbau wieder aufnehmen und das Volumen der Uranverkäufe an Kraftwerke sowie die Nachfrage nach Uran deutlich steigen, können die Anleger mit einer weiteren Hausse bei Uran rechnen.

Auch der kasachische Riese Kazatomprom hat ähnliche Maßnahmen wie der Sprott Physical Uranium Trust eingeleitet.

Kazatomprom erwarb einen 48,5-Prozent-Anteil an einer 50-Millionen-Dollar-Investition zum Kauf von physischem Uran von der in Astana ansässigen ANU Energy OEIC Ltd. Die anderen Mitglieder der Fondsstruktur sind: 48,5 % National Investment Corporation of the National Bank of Kazakhstan und 3 % Fondsmanager Genchi Global Limited.

Nach Angaben auf der Homepage von Kazatomprom wird der Fonds voraussichtlich 500 Mio. USD aufbringen, um physisches Uran von institutionellen und privaten Parteien zu kaufen. Mit den 500 Millionen Dollar sollen weitere Käufe von physischen Uranlieferungen finanziert werden.

"Der Fonds wird die Kombination aus Kazatomproms Expertise auf dem Uranmarkt und der bewährten Erfolgsbilanz von NIC nutzen, wobei das AIFC (Astana International Financial Center) den Anlegern ein direktes Engagement in den attraktiven Möglichkeiten bietet, die sich durch die langfristigen Fundamentaldaten des Uranmarktes und der Nuklearindustrie ergeben", fügte Sharipov hinzu.- Mazhit Sharipov, Kazatomprom CEO

"ANU Energy, das über AIFC in Kasachstan entwickelt wird, wird der erste Uranfonds sein, der potenziellen Investoren aus Schwellenländern verschiedener Kategorien, insbesondere solchen, die sich auf Investitionen in saubere Energien konzentrieren, sowie Rohstofffonds und Staatsfonds, direkten Zugang bietet", fügte Kazatomprom hinzu.

Der gegenwärtige Zeitpunkt scheint für den gesamten Nuklearmarkt sehr strategisch zu sein.

Die globale Energiekrise, die durch Rohstoffknappheit, Probleme in der Lieferkette oder sehr hohe Preise für Energierohstoffe verursacht wird, könnte dem Markt der Uranunternehmen zugutekommen. Die Haltung der Großinvestoren im Nuklearsektor, einschließlich staatlicher Institutionen, sieht ebenfalls optimistisch aus.

Handelszeiten der Uranaktien

Wie sieht es mit den Handelszeiten für Uranaktien aus? Diese Information ist besonders für Daytrader wichtig. Der Handel mit Uranaktien ist unter der Woche von 15:30 Uhr MEZ bis 22:30 Uhr MEZ für die US-Börse oder von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr für die Londoner Börse von Montag bis Freitag möglich, hängt aber davon ab, an welcher Börse das Unternehmen notiert ist.

Der Handel mit Uranaktien ist an Wochenenden nicht möglich, da der Markt geschlossen ist. Wenn der Markt geöffnet ist, schwanken die Kurse von Aktiengesellschaften und ETFs während der Handelszeiten natürlich ständig.

Die beste Zeit für den Handel mit Uranunternehmen ist in Zeiten sehr hoher Liquidität, wenn die Marktvolatilität höher ist. Wenn der Markt ein hohes Handelsvolumen aufweist, steigt die Volatilität. Diese Situation ist eine große Chance nicht nur für Anleger, sondern auch für Daytrader, die mit Hebelwirkung große Gewinne auch bei Short-Positionen erzielen.

Eine hohe Volatilität kann durch die Veröffentlichung wichtiger politischer oder unternehmerischer Nachrichten oder Finanzergebnisse beeinflusst werden. Die Aktien von Uranbergbauunternehmen sind mitunter extrem volatil, und die Kursschwankungen können an einem Handelstag sogar mehr als 10 % betragen.

Wenn Sie ein langfristiger Investor sind, müssen Sie jedoch nicht der vorübergehenden Marktvolatilität folgen. Auf unserer Plattform haben Sie die Möglichkeit, kleinere Bergbauunternehmen wie NexGen (NXE.US), Uranium Energy Corp (UEC.US) oder große und bekannte Aktien wie Kazatomprom (KAZ.UK) oder Cameco (CCJ.US) zu kaufen. In diesen Fällen brauchen Sie als Anleger nicht auf die schwankenden Preise der Unternehmen zu achten, sondern können langfristig in Uranaktien investieren.

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