Trading mit System - Wie du den Supertrend Indikator optimal einsetzt

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Trading mit System - Wie du den Supertrend Indikator optimal einsetzt

Eindeutige Trends sind im Trading eher die Ausnahme als die Regel. Oft rauschen die Kurse scheinbar chaotisch hin und her, bis man den Überblick verliert. Wie hilfreich wäre da ein Tool, das für klarere Verhältnisse sorgt… 

Der Supertrend Indikator kann genau das. Er reduziert das Marktgeschehen auf das Wesentliche und zeigt anhand seiner Position im Verhältnis zum Kurs, ob eher Käufer oder Verkäufer die Oberhand haben. So kannst du dir eine Menge Zeit sparen, verhinderst zusätzlich viele Fehlentscheidungen und bist bei den Ein- und Ausstiegen im Optimalfall sicherer. 

Wir zeigen dir, wie du den Supertrend Indikator selbst als Einsteiger nutzen kannst, um Trends strukturiert zu handeln, statt blind dem eigenen Bauchgefühl zu folgen. 

 

Das Wichtigste in Kürze: 

  • Der Supertrend Indikator zeigt durch seine Lage im Chart Auf- oder Abwärtstrends und gilt als einfach anwendbar.
  • Berechnung des Indikators: Seine Berechnung basiert auf dem ATR (Average True Range) und einem Multiplikator. Der ATR wird mit dem Faktor multipliziert und dieser Wert definiert den Abstand der Supertrend-Linie ober- oder unterhalb des Kurses. So entsteht die dynamische Signallinie. 
  • Chancen und Risiken kennen: Überaus effektiv ist der Supertrend Indikator in trendstarken Märkten. Dagegen zeigt er sich vor allem in Seitwärtsphasen anfällig für Fehlsignale. 

Was ist der Supertrend Indikator? 

Der Supertrend ist ein technischer Indikator, der auf Basis von Durchschnittswerten und Volatilität den aktuellen Markttrend sichtbar macht. Er erscheint direkt im Chart als Linie über oder unter dem Kurs und signalisiert damit, ob ein Aufwärts- oder Abwärtstrend vorliegt. 

Auf den ersten Blick wirkt der Supertrend Indikator erstaunlich simpel. Er legt sich direkt über den Kurs und gibt dir dadurch die Richtung vor, in der der Markt unterwegs ist. Durchbricht der Kurs die Supertrend-Linie, kann das ein Hinweis auf eine mögliche Trendänderung sein.

Da der Supertrend ein nachlaufender Indikator ist, sollte das Signal jedoch immer mit weiteren Analysen oder Indikatoren bestätigt werden. 

Mit dem Supertrend Indikator musst du weder überladene Charts analysieren noch komplizierte Formeln lernen, da er alles auf eine Botschaft reduziert: dem Trend folgen oder zunächst abwarten

Supertrend: ATR und Faktor erklärt 

Auch wenn er im Chart leicht verständlich aussieht, basiert der Supertrend mit dem ATR (Average True Range) und einem Multiplikator (oder auch Faktor) auf zwei wesentlichen Bausteinen. Wir stellen dir beide Komponenten vor: 

  • Ziel des ATR ist es, die gegenwärtige Marktvolatilität greifbar zu machen. Dafür misst er die durchschnittliche Handelsspanne eines Basiswerts über einen bestimmten Zeitraum. 
  • Dagegen bestimmt der Multiplikator – häufig synonym als Faktor bezeichnet - wie stark der Indikator auf Schwankungen reagiert.  

    Dabei bedeutet ein höherer Faktor, dass mehr Abstand zum Kurs besteht und gleichzeitig weniger (Fehl-)Signale vorhanden sind.  

    Ein niedriger Faktor macht den Supertrend sensibler. Das kann in schnelleren, aber auch anfälligeren Umschaltungen resultieren.  

Dank des Zusammenspiels aus ATR und Multiplikator passt sich der Indikator dynamisch neuen Gegebenheiten an. Du kannst dir merken: Je volatiler der Markt, desto breiter setzt der Supertrend seine Signallinie. 

Was zeigt der Supertrend im Chart an? 

Im praktischen Einsatz liegt die Stärke des Supertrends in seiner Auskunft über die Trendrichtung und unterschiedliche Handelssignale begründet. Etwas konkreter ausgedrückt bedeutet das: 

  • Befindet sich die Linie unterhalb des Kurses, gilt das als bullisches Signal. Long-Positionen haben dann die bessere Ausgangslage. 
  • Liegt die Linie oberhalb des Kurses, deutet das auf einen Abwärtstrend hin. In diesem Fall sind Short-Positionen im Vorteil. 

Besonders interessant ist der Moment, wenn der Kurs die Supertrend-Linie durchbricht. Dies wird häufig als Vorbote eines möglichen Signalumschwungs gewertet. 

Du siehst: Der Supertrend Indikator erfüllt im Wesentlichen zwei Funktionen. Einerseits dient er als Trendfilter, andererseits als konkrete Einstiegs- und Ausstiegshilfe. 


Wie funktioniert der Supertrend in der Praxis? 

Ein Indikator ist nur so gut, wie er im Chart angewendet wird. Beim Scannen von Trends entfaltet der Supertrend seine Stärke ebenso wie beim Planen von Einstiegen oder bei der Absicherung von bestehenden Positionen. Du musst seine Signale allerdings richtig interpretieren und sie in den passenden Markt- und Zeitrahmen einordnen, damit du im Trading-Alltag von ihm profitieren kannst.  

Chartbeispiel mit Signalinterpretation 

Angenommen, du analysierst den DAX im Stundenchart. Deutschlands Leitindex orientiert sich seit geraumer Zeit nach unten, wodurch die Supertrend-Linie oberhalb des Kurses notiert. Trader würden eine solche Konstellation als intakten Abwärtstrend auffassen.  

Nur wenig später durchbricht der DAX die Supertrend-Linie von unten nach oben. Jetzt liegt für Long-Investoren ein potenzielles Einstiegssignal vor und der Markt könnte in eine Aufwärtsphase übergehen.

Supertrend Indikator: Chartbeispiel
Quelle: xStation 5 von XTB, aufgenommen am 15.09.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in Punkten. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.


Hieran wird das Kernelement des Indikators deutlich, nämlich die Lage der Linie im Verhältnis zum Kurs: unterhalb vom Kurs = Aufwärtstrend, oberhalb = Abwärtstrend. Trader nutzen dieses Signal als Trigger für den Einstieg in eine neue Position oder zum Schließen einer bestehenden.  

Die Supertrend-Linie selbst lässt sich außerdem gut als eine Art dynamischer Stop Loss verwenden. Solange der Kurs oberhalb der Supertrend-Linie bleibt, ist der Aufwärtstrend noch intakt. Fällt er darunter, wird die Position geschlossen. 

Wichtig: das Vorgenannte sollte immer durch weitere Bestätigungssignale verifiziert werden.  

Passende Märkte und Zeitrahmen für den Supertrend 

Prinzipiell gilt der Supertrend als sehr vielseitig, was vor allem auf seine breite Anwendbarkeit in nahezu allen Märkten zurückzuführen ist. Wirklich wichtig bei seinem Einsatz ist aber die jeweilige Marktstruktur. Hier ein Überblick: 

  • Forex: Währungspaare wie EUR/USD oder GBP/USD sind hoch liquide und zeigen oft klare Trendbewegungen, in denen der Supertrend besonders zuverlässig ist. 
  • Indizes wie der DAX, Dow Jones oder S&P 500 bieten Trends sowohl im Intraday-Handel als auch über Tage und Wochen. 
  • Kryptowährungen: Aufgrund der starken Volatilität von Bitcoin, Ethereum und Co. eignen sich digitale Währungen sehr gut für Trader, die den Supertrend vorrangig zur Filterung großer Bewegungen nutzen.  
  • Volatile Einzelaktien: Überdurchschnittlich schwankende Titel, zum Beispiel aktuell populäre Tech Aktien, lassen sich mit dem Indikator strukturierter handeln. 

Mit Blick auf den Zeitrahmen gilt: Je kürzer der Chart, desto anfälliger ist der Supertrend für Fehlsignale. Im Minutenchart etwa entstehen viele Richtungswechsel, die nicht immer einen echten Trend widerspiegeln. Ab dem Stunden- oder Tageschart steigt die Verlässlichkeit deutlich, da hier das Marktrauschen geringer ist. 

Welche sind die besten Strategien mit dem Supertrend? 

Populär ist allen voran die Trendfolgestrategie. Das dürfte zu großen Teilen in ihrer Einfachheit begründet liegen. Folgendes gibt es bei diesem Ansatz zu beachten: 

  • Der Einstieg erfolgt je nach Zielsetzung, wenn der Kurs die Supertrend-Linie von unten nach oben durchbricht (Long) oder von oben nach unten (Short). 
  • Ausgestiegen wird beim jeweiligen Gegensignal oder wenn der Kurs die Supertrend-Linie in die entgegengesetzte Richtung durchkreuzt. 

Wie du siehst, ist dieses simple Regelwerk auch für Einsteiger gut nachvollziehbar respektive unmittelbar umsetzbar. Wer im Trading schon etwas erfahrener ist, verwendet den Supertrend auch gerne im Zusammenspiel mit anderen Indikatoren.  

So lassen sich beispielsweise mithilfe des RSI überkaufte oder überverkaufte Situationen erkennen. Zeigt der RSI gleichzeitig ein bullisches Signal, verstärkt das die Aussage des Supertrends. 

Zusätzliche Informationen über Momentum und Trendstärke liefert der MACD. Stimmen Supertrend und MACD überein, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Trend tatsächlich anhält. 

Nennenswert ist überdies der Multi-Timeframe-Ansatz. Dabei nutzt du den Supertrend im Tageschart, um den übergeordneten Trend zu bestimmen, und suchst dann im Stundenchart nach Einstiegsgelegenheiten. Dadurch handelst du im Einklang mit der großen Bewegung, ohne Chancen im Detail zu verpassen. 

Wusstest du, dass du in der xStation 5 den Supertrend mit wenigen Klicks aktivieren und individuell auf unterschiedliche Märkte und Zeitrahmen anpassen kannst?  

Dank des kostenlosen Demokontos von XTB lässt sich jede Strategie zudem gefahrlos testen, bevor du potenziell echtes Kapital einsetzt. Die Möglichkeit, den Supertrend direkt mit Indikatoren wie RSI oder MACD zu kombinieren und so eigene Setups zu entwickeln, erhöhen deine Flexibilität und Möglichkeiten zusätzlich.  
 


Vor- und Nachteile des Supertrend Indikators 

Jeder professionelle Trader mit langjähriger Erfahrung wird dir versichern können, dass kein Indikator absolut perfekt ist. Auch auf den Supertrend trifft diese etwas ernüchternde Feststellung zu.  

Zwar bringt er erhebliche Stärken mit, ist aber keineswegs universell anwendbar. Wenn du dir dem bewusst bist, kannst du den Indikator zielgerichteter einsetzen.  

Welche Vorteile hat die Nutzung vom Supertrend? 

Vermutlich der größte Pluspunkt ist seine Einfachheit. Viele Indikatoren erfordern anfangs Einarbeitung in komplizierte Formeln oder abstrakte Konzepte. Der Supertrend hingegen liefert ein visuelles Signal, das sofort verständlich ist. Mehr als einen Blick braucht es nicht, um zumindest die aktuelle Trendrichtung zu erkennen. 

Außerdem ist der Indikator äußerst flexibel und passt sich automatisch an die Volatilität des Marktes an, weil ihm der ATR zugrunde liegt. Dadurch weitet er sich in dynamischen Phasen aus und zieht sich in ruhigen Märkten wieder zusammen. Das macht ihn in unterschiedlichen Umgebungen robust. 

Positiv hervorzuheben ist nicht zuletzt seine Anwendbarkeit auf nahezu alle Märkte und Zeiteinheiten. Ob Devisen, Indizes, Kryptowährungen oder Einzelaktien – der Supertrend funktioniert überall gleich. Vor allem Trader, die mehrere Märkte parallel beobachten, können dadurch profitieren. 

Was sind Nachteile vom Supertrend Indikator? 

So überzeugend er im Trend läuft, so schwach zeigt er sich in Seitwärtsphasen. Dort kommt es gelegentlich zu Fehlsignalen, weil der Kurs ständig zwischen Unterstützungen und Widerständen pendelt. In solchen Phasen wechselt die Supertrend-Linie häufig ihre Seite – mal oberhalb, mal unterhalb des Kurses –, ohne dass sich daraus ein echter Trend entwickelt. 

Zudem ist der Supertrend ein nachlaufender Indikator. Das heißt, dass er erst dann reagiert, wenn eine Kursbewegung bereits begonnen hat. Dadurch können Einstiege verspätet erfolgen, und ein Teil des Gewinnpotenzials ist unter Umständen schon verflogen. Trader, die auf den allerersten Impuls setzen möchten, dürften dies als nicht unerhebliche Einschränkung wahrnehmen. 

Warum der Supertrend trotzdem eine gute Wahl sein kann 

Ungeachtet der genannten Limitierungen ist der Supertrend für viele Trader ein wertvoller Begleiter. Er zwingt beinahe dazu, sich am übergeordneten Trend zu orientieren, statt sich in kurzfristigen Schwankungen zu verlieren.  

Anfänger können daraus in besonderem Maße einen Nutzen ziehen, weil der Indikator klare Leitplanken setzt und impulsives Handeln entscheidend reduziert. 

Aber auch für erfahrene Marktteilnehmer ist er ein hilfreiches Werkzeug. Das gilt vor allem in Kombination mit anderen Tools wie dem RSI oder dem MACD. Auf diese Weise lassen sich die Stärken des Supertrends nutzen, während seine Schwächen durch die Bestätigungssignale gleichzeitig abgefedert werden.  

Fasse den Supertrend also am besten als das auf, was er ist: ein verlässliches Hilfsmittel für systematisches Trading. Mit dem bewussten Einordnen seiner Signale bringt er dir Klarheit und ist dabei weniger komplex als viele andere Indikatoren. 


Für wen eignet sich der Supertrend besonders? 

Jeder Trader hat seinen eigenen Stil. Manche jagen schnellen Bewegungen im Minutenchart hinterher, andere halten Positionen über Tage oder sogar Wochen. Der Supertrend ist so konzipiert, dass er sich flexibel einsetzen lässt und damit sicher auch zu deinem Ansatz passt. 

Daytrader, Swing Trader oder Positionstrader 

Daytrader schätzen am Supertrend, dass er selbst schnelle Richtungswechsel recht gut visualisiert. Das macht ihn in volatilen Märkten wie Forex oder Kryptowährungen zur wichtigen Unterstützung, um kurzfristige Trends klar zu identifizieren. Allerdings müssen Daytrader sich bewusst sein, dass Fehlsignale in engen Seitwärtsphasen häufiger vorkommen. 

Für Nutzer des Swing Tradings ist der Supertrend fast schon ein idealer Begleiter. Hier geht es darum, mittelfristige Bewegungen über mehrere Tage oder Wochen mitzunehmen. Genau das bildet der Supertrend am besten ab.  

Durchbrüche der Supertrend-Linie im Tages- oder Vier-Stunden-Chart liefern klare Anhaltspunkte für Ein- und Ausstiege, ohne dass dabei die permanente Marktüberwachung nötig wäre.  

Auch Positionstrader, die über längere Zeiträume hinweg agieren, können den Supertrend zu ihren Gunsten anwenden. In höheren Zeiteinheiten filtert er das Marktrauschen heraus und macht es dadurch leichter, den großen Trend nicht aus den Augen zu verlieren.  

Jedoch reicht er nicht allein aus. Ergänzende Fundamentalanalysen und Makrodaten sind wichtig, damit langfristige Entscheidungen abgesichert werden.  

Häufige Fehler & Missverständnisse vermeiden 

Manchmal mögen Signale klar wirken. Dennoch ist es nicht anzuraten, den Supertrend isoliert zu betrachten. In Seitwärtsphasen etwa könnte das blinde Folgen jedes Durchbruchs der Linie die Gefahr erhöhen, unnötige Verluste einzufahren. Beziehe daher immer Bestätigungssignale wie die Oszillatoren RSI oder MACD in deine Entscheidungen mit ein.  

Darüber hinaus solltest du  deinen Reaktionsgeschwindigkeiten Aufmerksamkeit schenken. Da der Supertrend nachlaufend arbeitet, kommt das Signal immer mit leichter Verzögerung. Ungeduldige Trader steigen dann oft entweder zu früh oder zu spät ein. Besser ist es, den Indikator als Trendfilter zu nutzen, also für die Richtung und nicht als alleinigen Trigger. 

Die Wahl des Zeitrahmens führt ebenfalls immer wieder zu Problemen. Handelst du beispielsweise im Minutenchart, macht es keinen Sinn, die Signale auf Tagesebene zu deuten.  

Damit du den Supertrend von Anfang an richtig einsetzt, bietet dir XTB eine Vielzahl an Videos und Webinaren im Ausbildungsbereich. Dort lernst du Schritt für Schritt, wie du den Indikator verstehst, anpasst und in deine eigene Strategie integrierst – praxisnah und leicht nachvollziehbar. 


Supertrend im Trading-Alltag anwenden mit XTB 

Reine Theorie ist gut, Praxis aber besser. Echte Wirkung entfaltet ein Indikator immerhin erst dann, wenn du ihn im Chart auch einsetzt. Der Supertrend ist in der xStation 5 von XTB direkt verfügbar und lässt sich mit wenigen Klicks an deine individuellen Bedürfnisse anpassen.  

So hast du die Möglichkeit, ihn in deinem eigenen Handelsstil zu testen, Strategien zu verfeinern und gezielt mit Märkten zu arbeiten, in denen er besonders zur Geltung kommt. 

So richtest du den Supertrend in der xStation 5 ein 

Du willst den Supertrend gerne einmal selbst ausprobieren? Dann musst du natürlich zuerst einmal wissen, wie du ihn in der xStation in den Chart integrierst. Keine Angst, das ist ganz einfach. Hier kommt der Schnelldurchlauf: 

  1. Nach der Anmeldung in der xStation 5 öffnet sich die Benutzeroberfläche. Das sieht folgendermaßen aus: 
    Supertrend Indikator: xStation 5
    Quelle: xStation 5 von XTB, aufgenommen am 15.09.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in Punkten. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.


    Exemplarisch abgebildet ist hier der DAX. Der Basiswert ist an dieser Stelle aber nicht entscheidend. Wichtig ist stattdessen die Leiste links neben dem Chart. Unter dem Reiter f(x) sind die verfügbaren Indikatoren gelistet.  
     
  2. Gib in der Suchleiste jetzt, wie in der folgenden Abbildung dargestellt, „Super-Trend“ ein und schon kannst du ihn auswählen („ST“). 
    Supertrend Indikator: xStation Indikatoren
    Quelle: xStation 5 von XTB, aufgenommen am 15.09.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in Punkten. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.  

     

  3. Als Nächstes wird dir ein kleines Fenster angezeigt, in dem du den Supertrend Indikator konfigurieren und auf deine Vorstellungen zuschneiden kannst. Voreingestellt sind zehn Perioden und ein Multiplikator von drei. Auch die Farbe der Linie ist individuell einstellbar.  
    Supertrend Indikator: xStation EInstellung
    Quelle: xStation 5 von XTB

     

  4. Sobald alles deinen Bedürfnissen entspricht, klickst du auf den grünen Button „Anwenden“, der sich rechts unten im Fenster befindet. Im Anschluss siehst du den Supertrend unmittelbar im Chart und kannst mit ihm fundierte Handelsentscheidungen treffen. Das kann dann in etwa so aussehen:  
    Supertrend Indikator: xStation finale Ansicht
    Quelle: xStation 5 von XTB, aufgenommen am 15.09.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in Punkten. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

 


Zugriff auf Märkte mit hoher Volatilität – ideal für den Supertrend 

Seine Stärken spielt der Supertrend besonders dort aus, wo es deutliche Bewegungen gibt. Märkte mit hoher Volatilität bieten deshalb die besten Voraussetzungen. Das sind beispielsweise:  

  • Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum, die oft starke Trendphasen zeigen. 
  • Forex-Paare, vor allem Hauptwährungen wie EUR/USD oder GBP/USD. 
  • Indizes wie der DAX oder S&P 500, die dynamische Auf- und Abwärtsbewegungen durchlaufen. 
  • Einzelaktien mit hohen Handelsvolumina und klaren Trendphasen. 

In der xStation 5 hast du über CFDs direkten Zugang zu all diesen Märkten und kannst den Supertrend dort einsetzen, wo er dir den größten Mehrwert liefert. 

Strategien kostenlos testen & anwenden 

Kein Trader sollte eine neue Methode sofort mit echtem Kapital riskieren. Deshalb bietet XTB die Möglichkeit, den Supertrend zunächst im kostenlosen Demokonto auszuprobieren. Strategien lassen sich so ohne finanzielles Risiko entwickeln, Parameter anpassen und das Verhalten des Indikators sukzessive einschätzen.  

Und das Beste daran: Du kannst das Demokonto bei XTB zeitlich unbegrenzt nutzen! So kannst du jede Strategie ganz entspannt und ohne Zeitdruck ausprobieren. 

Zu den typischen Einstiegsstrategien zählen: 

  • Trendfolge: Einstieg, wenn der Kurs die Supertrend-Linie von unten nach oben durchbricht (Long), und Ausstieg beim Gegensignal – also beim Durchbruch von oben nach unten (Short).
  • Kombination mit RSI oder MACD: Filter für Fehlsignale in Seitwärtsphasen. 
  • Multi-Timeframe-Ansatz: Übergeordneten Trend im Tageschart prüfen, Einstieg im Stundenchart setzen. 

Sobald du ein Gefühl für den Indikator entwickelt hast, kannst du deine Strategie in ein echtes Handelskonto übertragen. Die xStation 5 unterstützt dich dabei unter anderem mit einer intuitiven Benutzeroberfläche, schnellen Orderausführungen und einer breiten Auswahl an Aktien, ETFs und CFDs. 


Key Takeaways – Das Wichtigste auf einen Blick 

Der Supertrend Indikator zählt zu den beliebtesten Tools, wenn es darum geht, Markttrends klar zu erkennen und systematisch zu handeln. Seine klare Position im Verhältnis zum Kurs zeigt dir direkt, ob aktuell Käufer oder Verkäufer dominieren. 

Grundlage des Indikators bilden der ATR (Average True Range) und ein Multiplikator. So passt sich der Supertrend dynamisch an die Marktvolatilität an und liefert zuverlässige Einstiegs- und Ausstiegssignale. Am besten funktioniert er in Märkten mit klaren Bewegungen wie Forex, Indizes, Kryptowährungen oder volatilen Einzelaktien. 

In puncto Stärken sind vor allem seine Einfachheit, Flexibilität und seine Einsatzmöglichkeiten erwähnenswert. Schwächen zeigt er in engen Seitwärtsphasen oder bei verzögerten Signalen. Deshalb nutzen viele Trader ihn in Kombination mit RSI oder MACD. Mit Übung und Kontextanalyse ist der Supertrend ein wertvoller Begleiter für strukturiertes Trading. Das gilt für Einsteiger und Profis gleichermaßen. 

 

 

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FAQ

Der Supertrend zeigt dir direkt im Chart an, ob ein Markt gerade aufwärts oder abwärts tendiert. Befindet sich die Linie unterhalb des Kurses, deutet das auf einen Aufwärtstrend hin. Liegt sie oberhalb, signalisiert das einen Abwärtstrend. So bekommst du mit einem Blick Orientierung über die Trendrichtung. 

Er kombiniert den Durchschnitt der Handelsspanne (ATR) mit einem Multiplikator. Daraus entsteht eine Linie, die sich ober- oder unterhalb des Kurses bewegt. Der Durchbruch des Kurses durch diese Linie gilt als Signal für potenzielle Einstiege oder Ausstiege. 

Viele Trader starten mit Standardwerten wie einem ATR von 10 und einem Faktor von 3. Diese Parameter lassen sich jedoch individuell anpassen. Höhere Werte filtern mehr Rauschen, niedrigere liefern dagegen schnellere, aber anfälligere Signale. 

Ganz klassisch ist beispielsweise die Trendfolgestrategie. Der Einstieg erfolgt, wenn der Kurs die Supertrend-Linie von unten nach oben durchbricht (Long) oder von oben nach unten (Short). Oft wird er zusätzlich als Filter genutzt, um Trades nur in Richtung des übergeordneten Trends zu platzieren. 

Am besten funktioniert er in Märkten mit klaren Bewegungen, exemplarisch also Forex, Indizes, Kryptowährungen oder volatile Aktien. In engen Seitwärtsphasen ist die Trefferquote dagegen geringer. 

Beliebt ist insbesondere die Kombination mit dem RSI oder MACD, die helfen, Fehlsignale zu reduzieren. Auch gleitende Durchschnitte werden gern genutzt, um den übergeordneten Trend zu bestätigen. 

In der innovativen xStation 5 von XTB kannst du den Indikator mit wenigen Klicks hinzufügen. Einfach das Chart öffnen, „Indikatoren“ auswählen, Supertrend aktivieren und Parameter einstellen – schon erscheint er direkt im Chart. 

Grundsätzlich ja. Seine visuelle Einfachheit macht ihn für Neulinge attraktiv. Besonders die klare Lage der Linie im Verhältnis zum Kurs ist leicht verständlich und hilft, Trends im Chart schnell zu erkennen. 

Zu den häufigsten Stolperfallen zählen das Handeln in Seitwärtsmärkten, das Ignorieren von Bestätigungssignalen und ein zu starres Festhalten an Standardparametern. Auf die Kontextanalyse kommt es an. 

Sofern ein klarer Trend vorliegt, ist der Supertrend ziemlich verlässlich. In Seitwärtsphasen hat er aber Schwächen. Deshalb nutzen viele Trader ihn als Kernindikator, allerdings immer in Kombination mit weiteren Analysewerkzeugen. 

Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte

Der Autor kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.

Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!


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