Öl Aktien und ETFs: So kannst Du in Öl investieren

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Öl Aktien und ETFs: So kannst Du in Öl investieren

Öl ist einer der wichtigsten Rohstoffe der Weltwirtschaft und spielt eine große Rolle für die Energieversorgung, die Industrie und den Verkehr. Entsprechend stark reagiert der Ölpreis auf weltweite Ereignisse wie Wirtschaftskrisen, Kriege oder Naturkatastrophen – er ist ein echtes Barometer für geopolitische und konjunkturelle Entwicklungen.

Genau diese Volatilität macht Öl als Anlageklasse so interessant. Denn wer die Mechanismen dahinter versteht, kann nicht nur Risiken besser einschätzen, sondern auch gezielt von Marktbewegungen profitieren – etwa durch Investments in Öl Aktien oder andere ölbezogene Finanzinstrumente.

Für Kleinanleger kann ein Investment in Öl daher eine geeignete Methode sein, um sein Portfolio zu diversifizieren und potenzielle attraktive Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen. 

 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Volatilität des Ölpreises: Der Ölpreis schwankt stark aufgrund geopolitischer Ereignisse und wirtschaftlicher Entwicklungen.
  • Diversifikation: Investitionen in Öl können zur Diversifikation des Portfolios beitragen, sollten jedoch mit Bedacht gewählt werden.
  • Anlagemöglichkeiten: Es gibt verschiedene Wege, in Öl zu investieren, darunter Aktien von Ölunternehmen und Öl ETFs.

Warum in Öl Aktien und ETFs investieren?

Öl gehört nach wie vor zu den wichtigsten und meistgehandelten Rohstoffen der Welt – mit direktem Einfluss auf Wirtschaft, Inflation und Börsen. Kein Wunder also, dass viele Anleger immer wieder auf Öl setzen:

  • Weltweite Nachfrage: Von Flugzeugen bis Verpackungen – Öl steckt in fast allem und treibt das globale Wachstum an.
  • Schutz vor Inflation: Steigen die Preise, zieht oft auch der Ölpreis mit. Es dient also als eine sinnvolle Absicherung fürs Depot.
  • Hohe Liquidität: Der Ölmarkt ist riesig. Das sorgt für enge Spreads und viele Handelsmöglichkeiten.
  • Volatilität als Chance: Ölpreise schwanken stark und bieten so Chancen für schnelle, gezielte Trades.
  • Diversifikation: Energiepreise entwickeln sich oft unabhängig von Tech- oder Finanzwerten – perfekt zur Beimischung im Portfolio.
  • Geopolitischer Hebel: Öl ist mehr als ein Rohstoff – es ist ein strategischer Vermögenswert. Politische Spannungen, Kriege oder Sanktionen in Förderregionen wie dem Nahen Osten oder Russland lassen die Preise oft sprunghaft steigen. Für Anleger kann Öl dadurch zu einem wertvollen Schutz in Krisenzeiten werden.

Mit einem Investment in Öl sicherst Du Dir Zugang zu einem der sensibelsten Märkte der Welt. Denn: Steigt die Unsicherheit, steigt oft auch der Ölpreis.

Aber Achtung: Das größte Risiko bleibt eine weltweite Rezession, die Nachfrage und Preis gleichermaßen drücken kann.


Treiber der Ölpreise: Was treibt den Markt wirklich an?

Hast Du Dich schon mal gefragt, warum der Ölpreis an einem Tag plötzlich um 5% steigen kann? Öl ist weit mehr als nur ein Rohstoff – es ist einer der emotionalsten und am stärksten global beeinflussten Märkte überhaupt.

Im Gegensatz zu Aktien, die sich vor allem an Unternehmenszahlen orientieren, spiegelt der Ölpreis den Puls der Weltwirtschaft wider, inklusive politischer Krisen, Naturereignisse und makroökonomischer Trends.

Egal, ob Du in Energie ETFs investieren, mit Rohöl CFDs handeln oder einfach nur die Entwicklung der Spritpreise verstehen willst – wer den Ölmarkt wirklich begreift, trifft langfristig die besseren Entscheidungen.

Öl Aktien investieren: Preistreiber
Quelle: XTB


1.  Angebot und Nachfrage

Der Ölpreis folgt einem einfachen Prinzip: Steigt die Nachfrage oder sinkt das Angebot, wird es teurer – und umgekehrt. Auf der Angebotsseite sind OPEC+, die USA und Russland die größten Player. Drosseln sie die Produktion, schnellen die Preise oft nach oben.

Auf der Nachfrageseite sorgen vor allem Länder wie China oder Indien mit wachsendem Energiebedarf für Preisdruck. Naturkatastrophen, Raffinerieausfälle oder Pipeline-Störungen können das Angebot zusätzlich belasten – mit plötzlichen Preissprüngen als Folge.

2.  Geopolitische Risiken

Öl reagiert empfindlich auf politische Spannungen. Kriege, Sanktionen oder sogar nur Drohungen aus ölreichen Regionen, etwa dem Nahen Osten, können die Preise stark beeinflussen.

Auch Sanktionen gegen Länder wie Russland oder Venezuela führen oft zu Exportengpässen. Deshalb behalten Anleger geopolitische Entwicklungen besser immer im Blick, selbst ein diplomatischer Tweet kann den Markt bewegen.

3.  Der Einfluss des US-Dollars (USD)

Weil Öl weltweit in US-Dollar gehandelt wird, beeinflusst der Dollarwert die Nachfrage: Ein starker Dollar macht Öl für andere Währungsräume teurer, was die Nachfrage bremsen kann. Ein schwächerer Dollar hat den gegenteiligen Effekt. 

Tipp: Den USD-Index (DXY) im Auge behalten, er liefert wertvolle Hinweise.

4.  Wirtschaftsdaten & Zentralbanken 

Wirtschaftswachstum kurbelt die Ölnachfrage an. Erhöht etwa die Fed die Zinsen, um die Inflation zu dämpfen, kann das die Nachfrage bremsen – und den Ölpreis drücken.

Starke Daten wie BIP-Wachstum oder Industrieproduktion deuten hingegen auf höheren Verbrauch hin – was Öl teurer machen kann.

5.  Lagerbestandsberichte (API & EIA)

Zwei wichtige Berichte aus den USA zeigen, wie voll die Öllager sind:

  • API (American Petroleum Institute) – Prognose, erscheint dienstags
  • EIA (Energy Information Administration) – offizielle Daten, mittwochs

Sinken die Vorräte stärker als erwartet, steigen oft die Preise. Steigt der Bestand? Das deutet meist auf schwächere Nachfrage hin.

6.  Saisonale Faktoren

Auch der Kalender hat Einfluss auf den Ölpreis:

  • Sommer: Mehr Reisen = höhere Benzinnachfrage
  • Winter: Mehr Heizölverbrauch in kalten Regionen
  • Hurrikansaison: Produktionsausfälle an der US-Golfküste möglich

Wer diese Muster kennt, kann Bewegungen besser einschätzen.


Fazit: Der Ölpreis wird von allem beeinflusst – von Förderkürzungen über Notenbankentscheidungen bis hin zum Wetter. Das macht Öl spannend, aber auch anspruchsvoll.

Wenn Du erfolgreich in Öl investieren willst, solltest Du Makrotrends, politische Entwicklungen und Lagerdaten immer im Blick haben.
 


So kannst Du in Öl investieren: Aktien vs. ETFs

Um in Öl zu investieren, sollte man sich zunächst überlegen, ob man den Rohstoff direkt, also buchstäblich Öl in Fässern, oder indirekt über Wertpapiere, die auf Erdöl basieren, kaufen möchte. 

Dann ist es wichtig, sich einen Überblick über den globalen Energie- und Ölmarkt zu verschaffen und die wichtigsten Faktoren zu analysieren, die den Ölpreis beeinflussen. Schließlich sollte man sich das Produkt aussuchen, das zu den eigenen Anlagezielen passt und dem individuellen Risikoprofil entspricht.

Wer als Anleger von der Entwicklung des Ölpreises profitieren möchte, hat verschiedene Möglichkeiten und kann entweder in Öl Aktien investieren, oder aber sein Portfolio mit Öl ETFs aufbauen. Im Folgenden werden beide Möglichkeiten und deren Vor- und Nachteile näher betrachtet.

Bitte beachte, dass es sich bei den im Folgenden genannten Titeln nicht um eine Anlageberatung handelt und diese lediglich zur beispielhaften Veranschaulichung dienen.


Öl Aktien 

Eine Möglichkeit davon ist, in Aktien von Ölunternehmen zu investieren. Solche Aktien profitieren in der Regel von steigenden Ölpreisen, da die Unternehmen dann höhere Gewinne erzielen. Allerdings sind diese auch von anderen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Konkurrenzsituation, den Produktionskosten oder den geltenden Umweltauflagen.

In Öl Aktien zu investieren bedeutet, Anteile an Unternehmen zu kaufen, die sich mit der Exploration (also dem Prozess der Suche nach und Entdeckung von neuen Ölvorkommen), der Förderung, Raffination und dem Vertrieb von Öl und verwandten Produkten beschäftigen.

Man kann Öl Aktien also nach der Art der dahinterstehenden Unternehmen unterscheiden. Dazu gehören zum Beispiel: 

  • Integrierte Ölgesellschaften sind an allen Aspekten der Ölindustrie beteiligt, von der Exploration und Produktion bis zur Raffination und Vermarktung. Beispiele hierfür sind: 
  • Explorations- und Produktionsunternehmen konzentrieren sich in erster Linie auf die Suche und Förderung von Öl. Bekannte Beispiele sind: 
  • Öldienstleistungsunternehmen bieten Unterstützungsdienste für die Ölindustrie an, zum Beispiel Bohrungen, Herstellung von Ausrüstung und Logistik. Vertreter dieses Subsektors sind etwa die Unternehmen: 
  • Raffinerie- und Vermarktungsunternehmen beschäftigen sich mit der Raffination von Rohöl zu verschiedenen Produkten und deren anschließender Vermarktung und Vertrieb. 

    Ein bekannter Vertreter dieser Unternehmen ist Phillips 66 (PSX.US).
  • Pipeline- und Midstream-Unternehmen sind für den Transport und die Lagerung des Öls zwischen Förderung und Weiterverarbeitung (daher „midstream“) zuständig. 

    Falls Du Dich in diesem Bereich engagieren möchtest, ist die Kinder Morgan Inc. (KMI.US) eine Möglichkeit.

Die folgende Tabelle fasst die Vorteile und Risiken von Öl Aktien zusammen:

Öl investieren: Öl Aktien


Öl ETFs 

Exchange Traded Funds (ETFs), also börsengehandelte Fonds, bieten eine weitere Möglichkeit, in die Ölindustrie zu investieren. Mit ihnen können Anleger gleich in einen ganzen Korb mit Öl Aktien investieren und somit von der Performance der gesamten Ölindustrie oder bestimmter Segmente profitieren.

Der Vorteil von ETFs gegenüber Aktien liegt einmal darin, dass man durch die Investition in einen Index automatisch seine Anlage breit streut, also das Risiko diversifiziert. Außerdem gelingt ein Einstieg schon mit verhältnismäßig wenig Kapital.

Zwei bekannte Öl ETFs sind:

  • iShares Oil & Gas Exploration & Production UCITS ETF (Acc USD) (IOGP.UK)
  • iShares STOXX Europe 600 Oil & Gas UCITS ETF DE (Dist EUR) (SXEPEX.DE)

Hier noch einmal ein Überblick über die Vorteile und Risken von ÖL ETFs:

Öl investieren: Öl ETF


Mögliche Risiken beim Investieren in Öl Aktien und ETFs

Investitionen in Öl bieten Kleinanlegern verschiedene Vorteile, bergen aber wie alle Geldanlagen auch gewisse Risiken. Die potenziellen Vor- und Nachteile hängen im Detail vom gewählten Anlageinstrument ab. Es lassen sich jedoch einige allgemeine Risiken festhalten:

  • Volatilität: Preisschwankungen können für Anleger natürlich auch zum Problem werden. Die Ölpreise können sehr volatil sein und von Faktoren wie geopolitischen Spannungen, Naturkatastrophen, Änderungen des Produktionsniveaus oder Verschiebungen der weltweiten Nachfrage beeinflusst werden. Diese Volatilität kann zu erheblichen Risiken bei ölbezogenen Investitionen führen.
  • Unternehmensrisiken: Firmen im Ölsektor sehen sich einigen branchenspezifischen Risiken gegenüber, die für den Anleger schwer einzuschätzen sind. Dazu können verschiedene betriebliche Risiken, wie Maschinenausfälle, Unfälle, Naturkatastrophen oder Arbeiterstreiks gehören. 
  • Regulatorische Risiken: Änderungen der staatlichen Vorschriften können sich auf den Betrieb, die Kosten und die Rentabilität der Ölgesellschaften auswirken. Dazu gehören strengere Umweltvorschriften, Änderungen in der Steuerpolitik oder neue Lizenzanforderungen.
  • Wettbewerb und technologische Risiken: In der Ölindustrie herrscht ein starker Konkurrenzdruck, und technologische Fortschritte können die Wettbewerbslandschaft verändern. Unternehmen, die sich nicht an neue Technologien oder Marktbedingungen anpassen, können Marktanteile verlieren oder weniger rentabel werden.

Retail Investoren sollten diese Vorteile und Risiken sorgfältig abwägen, wenn sie in Öl investieren. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass sie ihre individuellen Anlageziele, ihre Risikotoleranz und ihr Wissen richtig einschätzen, bevor sie ihr Kapital riskieren.


CFDs als Alternative zum Investment in Öl Aktien und ETFs

Neben diesen „klassischen“ Wegen in Öl zu investieren, gibt es weitere Instrumente, die genutzt werden können, um in den Ölhandel einzusteigen, unter anderem über CFDs (Contracts for Difference). 

Diese gehören zu den sogenannten Finanzderivaten und adressieren somit eher erfahrenere Anleger. Sie ermöglichen es Dir, auf die Preisentwicklung eines Basiswerts wie Öl zu spekulieren, ohne den Vermögenswert tatsächlich zu besitzen. Zu den Besonderheiten gehört unter anderem das Trading mit Hebel, das Gewinne, aber auch Verluste verstärken kann.

Differenzkontrakte sind im Wesentlichen Verträge zwischen einem Käufer und einem Verkäufer, bei denen sich der Verkäufer verpflichtet, dem Käufer die Differenz zwischen dem aktuellen Wert des Vermögenswerts und dem Wert zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zu zahlen. Wenn die Differenz negativ ist, zahlt der Käufer an den Verkäufer.

Bezogen auf Öl können die Basiswerte (Underlyings) der entsprechenden CFDs nicht nur Öl Aktien oder ETFs sein, sondern auch der Rohstoff selbst. Für jede Art von CFD nachfolgend ein Beispiel. 

Auch hier findet keine Anlageberatung statt.

  1. CFD auf Öl Aktien: Magnolia Oil & Gas Corp - class A CFD (MGY.US
    • Magnolia beschäftigt sich mit dem Erwerb, der Erschließung, der Exploration und der Förderung von Erdöl-, Erdgas- und Erdgasflüssigkeitsreserven (NGL).
  2. CFD auf Öl ETsF: SPDR S&P Oil & Gas Exploration ETF CFD (XOP.US)
    • Der ETF zielt darauf ab, die Performance des S&P Commodity Producers Oil & Gas Exploration & Production Index nachzubilden.
  3. CFD auf Rohöl: OIL.WTI CFD (OIL.WTI)
    • Hier handelt es sich um ein Finanzinstrument, dessen Preis auf den Notierungen des aktuellen WTI Crude Oil- Preises am organisierten Markt in Großbritannien basiert.

Übrigens: Bei XTB lassen sich all die genannten Titel ohne Orderkommission und zu engen Spreads handeln – und das auf einer benutzerfreundlichen Plattform mit schnellen Orderausführungen, Echtzeit-Charts und umfangreichen Analysetools.

Auch hier nachfolgend ein Überblick über die Vorteile und Risken von ÖL CFDs:

Öl investieren: Öl CFDs


Mit XTB in Öl investieren 

Investitionen in Öl können Kleinanlegern eine Reihe von Möglichkeiten bieten, von langfristigem Kapitalzuwachs und Einkommensgenerierung durch Aktien und börsengehandelte Fonds bis hin zu kurzfristigen Chancen mit CFDs.

Alle diese Möglichkeiten lassen sich mit XTB umsetzen. Aktien und ETFs kannst Du mit 0% Kommission bei monatlichen Umsätzen bis zu 100.000 Euro handeln (bei darüber liegenden Beträgen werden 0,2 %, mindestens aber 10 Euro berechnet).

Alle Instrumente verwaltest Du effizient mit XTBs eigener Handelsplattform, der xStation 5. Diese ist als webbasierte Browser-Version und auch als App für Android und iOS verfügbar. Besonders geeignet für alle Neueinsteiger ist außerdem die Möglichkeit, das kostenlose Demokonto von XTB zu nutzen und damit zuerst risikofrei und ausgiebig zu üben.

 

In Öl investieren: Das Wichtigste kurz zusammengefasst

Öl zählt zu den liquidesten und einflussreichsten Anlageklassen weltweit, kaum ein anderer Markt reagiert so sensibel auf geopolitische Entwicklungen. Ob über Öl Aktien, ETFs oder CFDs: Für Einsteiger wie erfahrene Anleger gibt es viele Wege, vom Ölmarkt zu profitieren.

Öl Investments bieten attraktive Renditechancen, bringen aber auch Risiken mit sich. Globale Konjunktur, Lieferketten, Naturereignisse und politische Spannungen haben direkten Einfluss auf den Kurs.

Deshalb gilt: Wer in Öl investieren will, braucht Wissen, eine klare Strategie und konsequentes Risikomanagement. Ob Du Dein Depot gegen Inflation absichern, breiter diversifizieren oder gezielt von Energiezyklen profitieren willst – Öl sollte auf Deinem Radar stehen.

 

 

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FAQ

Da der Kauf von physischem Erdöl wegen der praktischen Probleme für Privatanleger nicht infrage kommt, bieten sich vor allem Aktien und börsengehandelte Fonds (ETF) als Alternativen an. Erfahrenere Anleger können auch Differenzkontrakte (CFDs) in Betracht ziehen.

Das lässt sich nicht allgemeingültig beantworten, es kommt auf die Situation des individuellen Anlegers an. Finanzmarktwissen und -erfahrung, Anlageziele und verfügbares Kapital spielen bei dieser Entscheidung eine Rolle. In jedem Fall ist es ratsam, sich gut zu informieren, bevor man in den Ölmarkt einsteigt.

Ja, der Ölmarkt ist bekannt für starke Schwankungen. Kriege, OPEC-Entscheidungen oder Konjunkturdaten können den Preis schnell verändern. Deshalb solltest Du immer mit einem klaren Risikomanagement arbeiten.

Angebot und Nachfrage sind die wichtigsten Treiber – aber auch die Förderpolitik der OPEC+, die US-Schieferölproduktion, der US-Dollar, geopolitische Krisen und Spekulationen an den Märkten spielen eine große Rolle.

Brent stammt aus der Nordsee, WTI aus den USA. WTI ist leichter und schwefelärmer, während Brent international stärker genutzt wird – daher wird Brent oft etwas teurer gehandelt.

Ja, viele große Ölkonzerne wie zum Beispiel ExxonMobil oder Chevron zahlen attraktive Dividenden. Mit Dividenden kannst Du vom Ölsektor profitieren und gleichzeitig ein passives Einkommen aufbauen.

Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte

Der Autor kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.

Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
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Risikohinweis

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 75% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.

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